Lochplatte Drehgestell

5. März 2013 um 19:19
Hallo,
bin gerade drauf und dran mir eine Lochplatte zu kaufen, weil einer bei mir in der Nähe seine Schmiede verkleinern will und deshalb was abzugeben hat.
Jetzt hab auf angele ein Drehgestell gesehen (hier) und wollte mich erkundingen, ob das schon jemand gestestet hat?!
Das ganze sieht vielversprechend aus, würde mir aber nur wegen den Belastungen sorgen machen.
Was haltet ihr davon?

MfG     
Wan ich das Schwert tue aufheben
wünsch ich dem Sünder das ewig Leben
5. März 2013 um 19:51
Mach Dir da keine Sorgen bei Angele ist alles perfekt durchdacht und stabil verarbeitet. Habe bei Angele mal einen Schmiedekurs besucht und das Werzeug "getestet", alles perfekt.

lG Udo
5. März 2013 um 20:34
Meine Meinung: Schwachsinn!

Die Idee von dem Teil ist super und laut Trekkerschmied funktioniert es ja auch super, aber 1500 Euro??
Dafür kriegst du wenn du gründlich suchst und etwas Geduld hast 5 Lochplatten mit gut funtionierenden Gestellen.

Ein Gestell aus Winkeleisen mit einem extra angebrachten "Schlitz" an einer Seite in den die Lochplatte hochkant reingestellt werden kann reicht.
Das kannst du dir auch einfach selber machen.

Die Hebearbeit und das Umherwuchten erledigt sich mit ein paar langen Eisenstangen und etwas Übung!

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
5. März 2013 um 20:48
Stimmt die Idee ist verdammt gut, aber der Preis ist echt etwas hoch.
Aber gute Idee von dir, willi. Die durchschnittliche Lochplatte wiegt doch nur 80kg oder hab ich mich da verlesen?


Mfg  
Wan ich das Schwert tue aufheben
wünsch ich dem Sünder das ewig Leben
6. März 2013 um 18:39
Hallo, 
ich denke, dieses Problem lässt sich einfacher lösen , nämlich mit zwei seperaten Lochplatten. Eine Lochplatte kommt ganz normal in ein Winkelstahlgestell. Für die zweite Platte baue man ein Gestell, bei dem im Mittelloch ein entsprechen dicker Bolzen steckt, um den man die Platte sich drehen kann. Mit entsprechenden Arretierungen  kann man die benötigte Seite  in Arbeitsposition drehen und fixieren. Diese Lösung ist sicher preiswerter.

@ Willi  Anfangs habe ich das auch so gemacht wie von dir beschrieben. Da aber mir die Arbeitshöhe zu hoch war halte ich die oben beschriebene Lösung für besser, immer vorausgesetzt man hat zwei Lochplatten.

Grüße
welud
Zuletzt bearbeitet: 8. März 2013 um 20:06, Werner Ludwig
7. März 2013 um 16:38
IMG_1897_Medium.jpgHallo zusammen

Das ist nichts neues IMG_1898_Medium.jpg 
8. März 2013 um 11:54
Hallo !
Ein sehr schöes Gestell.Habe ich so noch nicht gesehen.Das hat aber nichts zu sagen.Falls Du das nicht mehr haben willst.....
Aber Spass bei Seite.Die Frage die ich habe:Wie ist die Lochplatte aufgehängt? Wie sieht die Vorrichtung von unten aus ?
Ich denke nämlich darueber nach, das Gestell nachzubauen.Deshalb bin ich am Prinzip interessiert.Das Multifunktiosgestell, dass es sonst zu kaufen gibt, ist mir nämlich zu kompliziert.Sonst nicht schlecht, aber wenn man es selber bauen will (als Firma)merkt man ganz schnell,wie die Zeit vergeht(und die Kohle)!!!
Dein Gestell sieht eher machbar aus.
Mit freundlichen Gruessen

Wolfgang Feldhusen.
Zuletzt bearbeitet: 8. März 2013 um 11:56, Wolfgang Feldhusen
9. März 2013 um 14:23
IMG_1902_Small.jpgIMG_1899_Small.jpgIMG_1901_Small.jpgDoch die Lochplatte wäre zu verkaufen (Habe 2 Stk.!
29. Juni 2019 um 17:28
Moin Ihr Experten,
ich buddel mal diesen alten Faden wieder aus, weil ich seit heute, Dank Martin (DerSchlosser, Besitzer einer Gesenkplatte bin.
Henrik hatte damals einen Link zu Angeles Drehgestell eingestellt.
Der führt immer noch zu Angele, aber das Drehgestell gibt es da nicht mehr.
Schade eigentlich, da hätte ich gern mal mit den Augen geklaut. (Da kommen doch die chinesischen Tugenden wieder durch.
Habt Ihr ev. einen Tip oder Bild für mich, wie die das damals oder wie Ihr das gelöst habt?
 
Das gute Stück bringt 60kg auf die Waage, da wäre ein pfiffiges Gestell doch eine gute Hilfe für ältere Herren.
 
gesenkplatte_1_.jpg
Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
29. Juni 2019 um 17:45
Schmieden lernt man am Amboß

29. Juni 2019 um 17:47
oder hier: Drehgestell
Mensch Christoph, muß ich denn alles für Dich machen
Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
29. Juni 2019 um 17:52
Mir drängt sich die Frage auf ob eine Drehvorrichtung bei einer 60 Kg Platte Sinn macht, meine kleine Lochplatte liegt in einem Winkelstahlrahmen mit Füssen, die läßt sich ohne anstrengung aufstellen.
In der Bergschmiede bei Stefan Joas gibt es auch einen tollen Ständer mit einem Holzunterbau.
Schmieden lernt man am Amboß

Zuletzt bearbeitet: 29. Juni 2019 um 17:53
29. Juni 2019 um 18:24
Hallo Leute,

Ich hatte auch jahrelang das Problem mit dem Drehen der Lochplatte.
Ich habe dann vor ca. 3 Jahren nach langer Suche eine Lochplatte gefunden die mein Problem löst.

Nur das Gestell musste ich mir selber bauen da das Original nicht mehr vorhanden war.

Ein paar Breitflanschträger IPB 160 unterstützen mich dabei!!!
29. Juni 2019 um 18:38
9.jpg8.jpg6.jpg4.jpg
Hier noch ein paar Bilder!!!!
Stück davon Christoph
29. Juni 2019 um 18:58
Hallo Christoph,
tolle Lösung, gefällt mir.
Ich habe meine Lochplatte auch im Gestell liegen. Wenn die bewegt werden muss, kommt mein mobiler Flaschenzug angeschwebt (an der Decke am Stahlträger beweglich befestigt) und hebt die Platte hochkant in einen dafür ausgeklinkten Holzblock.
Nicht so elegant wie bei Dir, aber es funktioniert und schont den Rücken.
Viele Grüße
Alex
Schmieden, kann man am besten am Amboss.