Reckwalzen Bauthread

27. April 2012 um 00:54
So das wird der erste Thread hier werden mit einem Neubau von mir und den werd ich auch nur hier einstellen.

Zunächst, im Moment gibts noch gar nix ausser der Idee und einigem an Material das ich dafür schon besorgt habe,den ich plane das schon länger mir geht die Reckerei nämlich langsam auf die Nerven.
Lufthammer ist einfach zu laut um den Tagein Tagaus in der neuen Werkstatt zu betreiben, für den hab ich genug Jobs um die Nachbarn zu quälen.
Und meine Excenterpressen sowie meine Hydraulikpresse können das zwar, dauert mir aber immer noch zu lange zumal mein Bedarf an Damast ständig steigt.
Die Stärken dieser Maschinen sind sowieso ganz wo anders.

Also zunächst mal die Rahmenbedingungen, Gewicht scheißegal.

Sie muß ein Paket mit gut 2kg, problemlos und ohne Überlast recken können das ist meine übliche Maximal Dosis.
Max. Stromanschluß wert, 5.5kw.

Vorhanden bzw. schon angeschafft und zusammengesammelt. Mechanisch regelbarer Getriebemotor 5.5kw, Diverse trilex Kettenräder mit Tapert Buchsen  und Ketten. 2mal 400kg Schwungräder, jede Menge 120mm Doppel T-Träger, 8Zoll Trapezspindel zum zentralem zustellen der Reckwalze., diese wird im Betrieb dann noch zusätzlich per Keil fixierbar sein.
Ich will diese Maschine brutal überdimensionieren und die einzigste Sicherung wird ein Motorschutzschalter bei Überlast sein, sowie ein Rücklauf falls sie mal klemmt.
Ein schnelles öffen wie bei den bekannten Reckwalzen mittels Kniehebel ist nicht vorgesehen.
Gelagert wird alles über Gleitlager.

So dann mal zur Frage die ich im Moment habe welcher Stal ist am besten für die Walzen geeignet, ich werde einen 200mm Wellenzylinder über eine  100mm Hauptwelle stülpen um das im geschlossenem Rahmen überhaupt montieren zu können und beten das 50mm Wandstärke reicht,ob ein härten dieses Zylinders Sinn mach, ich denke nicht.
Ich tendiere hier aus Kostengründen zum beliebten C45, wobei kosten relativ ist, billig ist das ohnehin nicht, und es kommt auch nicht auf
 1-2€ mehr oder weniger an.
Was meint Ihr gute Wahl und dimensionierung?

Tschau Torsten der so die schnauze voll hat vom Recken............   


 
1
Zuletzt bearbeitet: 27. April 2012 um 00:56, Torsten Pohl
27. April 2012 um 08:10
Moin Torsten,

Da Du die Maschine zur Massenproduktion nutzen willst, ist die Dimensionierung gut gewählt. Ich nehme an, das in der Maschine ja nicht nur kleinere Päckchen Damast gewalzt werden, sonder auch mal ordentliche Abmaße laufen werden.

8" Trapezspindel? Hab ich dich richtig verstanden? Willst Du Wasser aus dem Stahl drücken? Nö Spass bei Seite! Bei der Spindel ist nichts mit verbiegen oder verstauchen. Die steht wie ein Fels in der Brandung!

Bei den gehärteten Walzkörpern, heisst es ja immer die könnten brechen. Was ich bei der Auswahl der Hülsen gut finde ist, das Du sie mal ausbauen kannst und überdrehen, wenn sie etwas eingelaufen sind!

Was die Wahl des Rahmens für die Walze angeht, brauch ich wohl nix mehr dazu sagen, oder? Bei einer 8" Spindel, werden wohl 60mm 4knt Rohre, keinerlei Sinn ergeben. Bei dem 5,5 Kw´s da bleibt auch so schnell nichts stehen oder brennt durch. Bin mal gespannt, wies sich die Gleitlager machen. Amko für die Lager? Aber wie du sicherlich selber schon bemerkt hast, man muss nur die richtigen Leute ans richtige Gerät lassen und schon ist der Schaden gross. Das hoffe ich mal bei deiner Konstruktion nicht.

Bin mal gespannt auf Fotos von deiner "Baustelle"


MfG

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

______________________________________________________________________________
Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
27. April 2012 um 10:28
Moin moin,
Wie lang sollen die Rollen denn sein ?
Sprich welche Arbeitsbreite brauchst du ?

Der Stahlschlüssel sagt 1.2345

Aber, wir bauen hier Schmiedegesenke für Zahnräder aus 1.2343 bzw. 1.2344 weils einfacher zu bekommen ist.
Das geht auch.

Gut zu bekommen ist der 1.7225  42CrMo4.
Den hab ich für meine Werkzeuge für mein Lufthämmerchen genommen - bis jetzt hält's

Hier noch ein Link , der vielleicht auch für die anderen Schmiede interessant ist

Abrams Pemium Stahl,

da gibts eine Seite die nennt sich Stahlberater

Stahlberater

MfG Heinz
27. April 2012 um 11:45
@metallo: Danke für den Link!

Gruß,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
27. April 2012 um 21:00
erst mal Danke für den Link Metallo, der ist wirklich gut!!

Angestrebte Arbeitsbreie ist 120mm -200mm, weils so schön optisch zum Rahmen passt und ich sonst die Spindel nicht reinkrieg ,brauchen tu ich vermutlich nie mehr als 80mm.


Wie gesagt meine maximal Paketgröße ist 2kg, und die Spindel ist ursprünglich mal zur justage einer Druckwelle im laufendem Betrieb gewesen.
So ne Welle rotiert mit bis zu 4500U/min bei einem eigengewicht von ca. 5t, da hab ich nun wirklich keine Angst ist zudem Mehrgängig und hat nur 5mm Steigung pro Umdrehung.

Massenproduktion ist relativ das alles ist nach wie vor mein Hobby, ich werd halt älter da hat man nicht mehr sovlel Zeit!
Ne Im Ernst, ich bin Maschinentechnisch schon gut ausgerüstet das weiß ich, aber mir fehlt ne Reckwalze, wollt ich immer bauen und wenn dann bitte so heftig wies geht.
Alle meine anderen Maschinen sind in Dimensionierung so ausgelegt das sie transportabel bleiben, und notfalls mal in ne Garage passen, schließlich ist meine jetzige Werkstatt ja nur gemietet, und das ändert sich ja jetzt ich weiß genau wieviel Platz ich habe und das ich da nie mehr raus muß.

Der Anreiz is ganz klar das mir das arbeiten am Lufthammer speziell am Lufthammer einfach auf dauer zu laut ist, das muß ich weder mir noch meinen Nachbarn auf Dauer antun.
Meine Hydraulikpresse ist primär auf das Schmieden ins Gesenk,Prägen, hohe Umformleistung bei sehr starken Werkstücken, Dornen etc. ausgelegt.
Zum recken taugt die nicht dafür ist sie auch nicht gebaut, voel zu lanhsam geht zwar muß aber nicht sein..
Meine Excenterpressen sind starkt und recken auch sehr schön , besonders wenn die Lagen absolut parallel liegen sollen meine erste Wahl.
Lufthamer ist primär zum Freiformschmieden oder mit der arbeit am Meiselgesenk, etc. gedacht und wird auch hauptsächlich so eingesetzt.
Was mir also fehlt ist eine Maschine mit hoher Leistung zum Recken speziell für Damast, für einen anderen Einsatztweck habe zumindest ich in der Schmiede keinen Bedarf für sowas.
Das Projekt das ich da zB. im Moment mache bringt mich eindeutig an Körperliche und maschinelle Grenzen, da muß also was her, denn es macht mir viel zuviel Spaß als das ich das nie mehr machen würde.
Damit du ne Größenordnung hast, heute habe ich 12kg Danszenerstahl mit zum Teil 320Lagen hergestellt das sind 6 Schienen a etwa 1m länge, bring gerade ein wenig platt, Lufthammer und Ecenterpresse waren praktisch im Dauereinsatz..

Tschau Torsten
Zuletzt bearbeitet: 27. April 2012 um 21:08, Torsten Pohl
27. April 2012 um 21:34
Hi Thorsten, ich habe erst vor kurzem meine Reckwalze nach McDonald fertiggestellt und erste Tests gemacht. Ich bin jetzt wirklich kein Experte aber so nen groben Eindruck hab ich bekommen. Da dir ja etwas anderes als die McDonald Mill vorschwebt muss ich erstmal fragen wie du es dir vorgestellt hast. Bei normalen Walzen wird ja immer von einer Seite eingeschoben und von der anderen wieder zur Einschubseite übergeben. Wie willst du das denn handhaben? Leistung ist relativ. Die Walzen werden meist glatt gewählt was sich bei den hohen Temperaturen sowieso früher oder später ergibt. Dadurch rutschen die Walzen bei zu starker Zustellung durch. Eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken ist wie du schon geplant hast der große Walzendurchmesser. Ich kann Dir auch nur empfehlen beide Walzen anzutreiben.
Zuletzt bearbeitet: 27. April 2012 um 21:40
27. April 2012 um 22:10
Nabend Klaus

ich kann die Maschine ziemlich frei in der Werkstatt aufstellen und wollte dieses Problem elegant mit Rutschen lösen.
Im Prinzip soll die Schiene über zwei schiefe Ebenen zurückgeführt werden, so das ich es mit der Zange greifen und erneut einführen kann.
Soweit zumindest bisher die graue Theorie, notfalle halt ne runde latschen!

Den Antrieb beider Walzen hab ich im Hinterkopf, ursprünglich wollt ich auch wechselbare Prägewalzen realisiseren aber ich präge nicht viel und wenn kann ich 15cm auf einmal in meiner Hydraulik erledigen dort hab ich auch die entsprechenden Werkzeuge, würde den Bau nur unnötig Komplizieren daher gestrichen..
Zudem finde ich das geprägte meistens sehr steril, ist aber natürlich nur mein Geschmack!

Der Enzug ist in der Tat ein Problem daher die starken Walzen sowie, die heftige Motorleistung in Verbindung mit reichlich Schwungmasse. ich hoffe das reicht, irgendwann hatte ich mal die Idee einen Teil der Welle mit einer feinen Rändelung zu versehen und nur in den letzten Durchläufen zu glätten, das würde halt mehr Arbeitsraumbreite bedeuten und die gefahr einer langen Welle bzw. des Durchbuiegens mit sich bringen.
Mir ist Nach wie vor allerdings nämlich nicht klar wie ich das machen soll, beide anzutreiben, vernünftig gehen wird das nur mittels Karadanwellen und Umkehrgetriebe (ist mir allerdings zu teuer und entsprechende Kreuzgelenke fast unbezahlbar,!) oder aber mit eine Kettenkasten und diversen Umlekrollen womit ich auch nicht so ganz glücklich bin was aber machbar wäre.
An diesem Part der Konstruktion hapert es momentan gewalltig,
Wie läuft deine McDonald bist du zufrieden , hast du die schon gezeigt????
Verziehen wird es die Schienen wahrscheinlich immer beim Walzen ich, bezweifle das man mit Hausmitteln in derart Präzise Regionen vorstoßen kann, also meine Drehbank etc. reicht dafür nicht aus.
  
Tschau Torsten
Zuletzt bearbeitet: 27. April 2012 um 22:11, Torsten Pohl
28. April 2012 um 20:27
Hi Torsten, werd morgen mal n bisschen zu meiner Walze und Erfahrungen schreiben. Bin die Tage schwer im Stress
28. April 2012 um 20:57
Das wäre klasse Klaus Interessiert mich sehr, vor allem deine Einschätzung zur Funktion!

Tschau Torsten
29. April 2012 um 10:48
Also dann will ich mal. Für diejenigen die die Maschine noch nicht kennen hier mal der link zu dem Video und dem Bauplan.

 

Die McDonald Walze ist sehr durchdacht und echt gut umgesetzt. Aber ihr Einsatzgebiet ist nur das Recken in Flachmaterial. Wenn das Ausgangsmaterial schön Quadratisch ist funktioniert das quatratische Recken sicher auch, ist aber nicht mehr sooo einfach. Ich will das nur sagen bevor jetzt alle anfangen sich so eine Walze zu bauen. McDonald gibt irgendwo nen Walzendurchmesser von 50mm und eine Walzgeschwindigkeit von 5cm/Sek an. Unter mild steel verstehe ich Baustahl (das Walzenmaterial).

Ich habe meine Walze gerade erst letzten Monat fertiggebaut und konnte sie auch erst 2 mal kurz ausprobieren.

Meine Walze läuft noch nicht so sauber und wenn ich das Werkstück etwas ausserhalb der Mitter einlege, kippt die spannende Walze etwas und dann entstehen Bananen. Krieg ich aber sicher noch besser hin.

Meine Walze hat einen ca. 2,5KW Getriebemotor mit 70 U/min und ist über Kette so übersetzt dass ich etwa 5-6cm/Sek Durchsatz habe. Meine Walzen sind aus C60 nicht gehärtet und haben ganz schön gelitten.

 

Der Vorteil der Mc Donald Walze ist ich kann vor der Maschine stehen bleiben und kann einfach alleine arbeiten. Die zu walzenden Materialabmessungen sollten am besten genau denen im Video entsprechen und in der Gasesse mit durchgehender Brennkammer erwärmt werden.

Das Problem mit dem Ansatz hat McDonald so gelöst dass er einfach im Werkstück ansetzt und mit dem Kniehebel schnell sehr weit zustellen kann, das Werkstück muss dann halt mal gedreht werden. Dadurch entstehen am Anfang der Schiene keine Scheerwirungen und man hat keine Probleme mit dem Einzug. Durch den Kniehebelmechanismus kann man jederzeit beim Walzen unterbrechen und neu ansetzen was gerade momentan ein riesiger Vorteil ist, sonst wäre das Walzen kaum kontrollierbar gewesen. Auch Sicherheitsheitstechnisch ist diese oder eine ähnliche Mechanik für mich unverzichtbar. Im Notfall öffnen die Walzen sofort, ein Notausschalter stoppt nur den Motor (und das hilft einem vielleicht manchmal nicht mehr viel). Wie man im Video gut sehen kann wird die Schiene zu einem hin durchgezogen was auch wieder mehrere Vorteile hat. Durch das Ziehen vermindert sich die Gefahr dass die Walze durchrutscht und man kann das gewalzte Stück auch gleich etwas richten. Auserdem besteht auch keine Gefahr dass einem was in die Walze gezogen wird und man sieht wie sich das ausgewalzte Material verhält.

Eine Riffelung auf den Walzen wird sich denke ich sehr schnell abnutzen. Die Leistung so einer Walze ist echt enorm, zumindest empfinde ich so, hab ja keinen Maschinenhammer oder ähnliches. Ein Stück Leo Kanonenrohr hab ich von ca 37x10x300 auf 38x3x900 ausgewalzt. Richtig gelesen - die Breite hat sich praktisch nicht verändert !!! Allerdings sind die 3mm schon sehr schwierig zu handhaben. Ich habe auch etwas uraltes Eisen für Aufkohlversuche auf 1mm ausgewalzt, was mit dem Handhammer ja eigendlich als Blechstreifen mit gleichmäßiger Breite fast nicht zu bewerkstelligen wäre. Allerdings stand ich dann auch an der Walze wie eine Mischung aus Seiltänzer und Aff´ aufm Schleifstein. Wenn ich die Wippe der Druckwalze ohne Spiel ausrichten kann bin ich echt happy mit dem Teil.

 

Ich hoffe Torsten du kannst dir ein paar Brauchbare Infos hier rausziehen und ich habe dir etwas geholfen.

Zuletzt bearbeitet: 30. April 2012 um 10:01
29. April 2012 um 21:13
Hallo Klaus

erst mal danke, das Video und die Pläe kenn ich schon lang und hab auch schon einige Eigenbauten gesehen, aber eben nie in Funktion daher nutz mir ganz besonders dein Einschätzung dr Umformleistung ne Menge.

Wie ich sehe hast du ausschließlich das Fußpedal und auf den Handhebel verzichtet, bist du so mit der Funktion zufrieden??
Was mir neie gefallen hat ist die unter Schwinge sprich Lalzenträger der macht doch immer eine kreisförmige bewegnug bei der Zustellung rächt sich das nicht beim recken, dort würde ich mir eine linearere Führungsvariante wünschen. Ansonsten höhrt sich das ja alles soweit völlig OK an!
Die von dir genannte Umformleistung ist jedenfalls stark, das würde mir voll reichen.
Auf jeden Fall mehr als mein Lufthammer oder meine Excenterpresse schaft dafür brauche ich schon 1-2mehr hitzen.

Sind also für mich serh wichtige Infos drinn, vielen Dank.

Tschau Torsten

 
29. April 2012 um 22:40
Hi Torsten, den Hebel stelle ich mir nur sperrig vor. Anpressdruck habe ich denke ich genug. Den Radius den die Schwinge beschreibt hab ich vergrößert indem ich den Drehpunkt um einer 4-Kantrohrstärke weiter nach hinten gesetzt habe. Ich habe mit einer max. Materialstärke von 8cm gerechnet die ich auf 1cm runterwalzen will. Also habe ich den Zenit der drückenden Walze 4,5cm (von der antreibenden Walze gemessen) nach unten gelegt. So schwingt die Schwinge nur wenige mm. Das mittel dieser Bewegung hab lotrecht unter die antreibende Walze gelegt. So habe ich kaum spürbare Auswirkungen.

Die Umformleistung habe ich auch nicht in einer Hitze, aber zumindest beim Leo wäre das vieleicht möglich gewesen wenn ich nicht so viel hätte richten und ausgleichen müssen. Aber das kriege ich zumindest noch besser hin. Etwas Spiel im Drehpunkt kann ich noch beseitigen.

Bin mal gespannt wie deine Umsetzung deiner Walze ausehen wird.
Zuletzt bearbeitet: 30. April 2012 um 09:53
30. April 2012 um 21:20
Nabend Klaus

hzb mir das heute in der Schmiede mal durch den Kopf gehen lassen und eigentlich ist das wirklich mal einen Versuch wert die McDonald Walze nachzubauen.
Die Idee mit dem nach hinten verlegten Drehpunkt der Schwinge gefällt mir gut das sollte einiges korigieren, da wäre sicher auch noch Luft..
Ich denke das sollte ich machen bevor ich mich in echten Schwermaschinenbau stürze, was jetzt nicht heiß das so ne McDonal ne Fingerübung ist.

Mich würde das nach jetziger, liegt so rum, Materialsichtung noch nicht mal was kosten ohne die Arbeitszeit zu rechnen, sprich hätte alles da, hab was solches Material  angeht. einen ausgeprägten Sammeltick...... meine Frau meint Knall aber egal!
Bin mir nicht sicher ob ich Stehlager für die obere Walze nehmen soll, da hätte ich nur 30iger im Regal erscheint wir fast ein weng schhwach, als Wellenroling hätte ich 80iger CK75 Material für de Drehbank das sollte auch reichen.
Hm ich muß mir das wirklich noch mal genau durch den Kopf gehen lassen.

Eine echte Entscheidungshilfe wäre halt noch ein Funktionsvideo von einem Nachbau wie deinem, das Originalvideo sieht schon sehr spektakulär aus, könnte mir aber denken das er da wirklich ans Maximum gegangen ist welches die Maschine auf kurz oder lang killt.

Und ich kann dir jetzt schon versprechen, diese Maschine werde ich nur noch hier zeigen!!

Ich hab einiges an Bildmaterial im laufe der zeit über genau diese Walzen gesammelt, bei einigen der Nachbauten wird durch korektur der oberen Welle sozusagen die Spur eingestellt beim recken, höhrt sich dramatischer an als es ist, zwei stärkere Flacheisen drann mit M10er Schrauben die auf die Stehlagerflansche drücken und konterbar sind, das wars.
Die Stehlager leicht lockern, durch die Druckschrauben allles einstellen, wieder festziehen, passt.

Tschau Torsten  


Zuletzt bearbeitet: 30. April 2012 um 21:25, Torsten Pohl
1. Mai 2012 um 03:05
Hi Torsten, das mit den Flacheisen und den Schrauben musst du sowieso machen. Nicht nur zum ausrichten, es wird dir sonst auch die Stehlager verschieben. Ich habe die Walze auch hauptsächlich gebaut weil ich bis auf die Stehlager und den Walzen alles da hatte und die Walzen unsonst gedreht bekommen habe. Meine Antriebswalze hat 50mm Durchmesser und wurde für die Stehlager und der Zahnradaufnahme auf 25mm abgedreht. Die Druckwalze hat 4 eingesetzte Kugelager die auf einem wenn ich mich recht erinnere 16mm gehärteten Zylinderstift laufen. Mir wäre auch ein 20mm Zylinderstift lieber gewesen aber dann hätten die Lager nicht mehr in die 50mm Walze gepasst. Größere Walzen bedeuten aber wieder weniger Umformleistung da die Auflagefläche ja größer ist.

Ich bin leider nur noch morgen im Lande und komme erst wieder frühestens am 21sten wieder in die Werkstatt. Dann kann ich dir gerne ein Video machen. 

1. Mai 2012 um 16:51
Dank dir Klaus,
 für deine Daten das gibt mir ne menge Hinweise wie ich das angehen kann.

Kugellager unten hm, ich muß mal gucken welche Alternativen ich da noch in der Grabbelkiste habe, komme eh erst frühestens in 1-2Wochen zum Bau das passt.
Anderseits sind solche Stehlager ja wirklich billig und wenn sie 1mal im Jahr tschüss sagen wär mir das völlig egal.
In Meiner alten Escenterpresse setz is ja auch Stehlager ein mit 25 mm und es sind eher die Kugellager im Zylinder die langsam müde werden.
Auf jeden Fall eine wirklich Interessante Gechischte das ganze.
 
Tschau Torsten