...und schon wieder ne Axt...

6. September 2020 um 15:01
Hallo Leute,
hab mal wieder n bisschen geklopft und rausgekommen sind... Äxte!
was für eine Abwechslung
schauts euch einfach an...
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Grüße
Ramon
6. September 2020 um 19:54

Die sehen furchtbar aus...

Furchtbar schön!

Was hast du für Materialien verwendet?

Besonders der schwarze Griff gefällt mir richtig gut.

7. September 2020 um 19:35
Hallo Tamme,
die Äxte sind aus Federstahl von einem Volvo LKW, Material kann ich nicht genau sagen, habe aber schon mehrere daraus gemacht. Bleiben schön schnitthaltig und sind dennoch robust. Ideales Material für Beile und Äxte eben.
Ausgangsmaterial war dann also ca. 100x25x60-70mm
Die Stiele sind in diesem Fall beide aus heimischer Esche, bei der dunkleren hatte ich allerdings das Anlassen vergessen, sollte nicht vorkommen, tuts aber. Drum hab ich den Stiel mit in den Ofen gelegt, sieht super aus.
Allerdings sollte man aufpassen beim Anlassen mit Stiel ein Bisschen Wasser in den Ofen mit reinzustellen, sonst trocknet der zu schnell und bekommt Risse! (Glücklicherweise hatte ich gleich den Geistesblitz und mir blieb das erspart)
Außerdem muss sich die Robustheit des Stiels noch erweisen da der durch das Rösten doch ein bisschen an elastizität verliert...
Grüße
Ramon
7. September 2020 um 20:18

Ich stehe nicht so sehr auf die runde Bartform normalerweise, an der dunkel bestielten Axt passt sie aber doch gut wie ich finde.

Wie hast du denn in so schmales Material nen Auge reingekriegt? Vorher hochkant geschmiedet um den Bereich fürs Auge etwas stärker zu haben? Man könnte es ja auch falten aber das ist bei Federstahl doof soweit ich weiß...

7. September 2020 um 22:27
Ja, das is Geschmackssache!
Ich mag's... hab aber auch schon andere Formen ausprobiert, IMG_2289.jpg
naja, zugegeben... die is auch geschwungen...
IMG_0702.jpg
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Die Doppelaxt wurde aus Baustahl geschmiedet und mit einer Schneidlage versehen. Sie wurde dann zugunsten des Hammerin versteigert...
ja, also zurück zur Frage...
Ich loche meine Äxte, wenn man das mit einem (ich bin mir nicht sicher ob's wirklich so heißt) Lochhammer mit Spitze macht, und aufpasst die mitte des Stahls zu erwischen dann geht das durchaus gut. Wichtig wäre nur die Axt auf dem Amboss immer wieder zu drehen, sodaß der Lochhammer um 180° gedreht in das  Loch fürs Haus eingeschlagen wird. Das erhöht die Chance das das Loch gerade durch geht. Bei ca. 80% Tiefe loche ich von der Gegenseite fertig und schlage den Butzen aus.
Grüße
Ramon