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Re: Versuch: Teelichthalter/Feuerschale
23. Dezember 2014 um 18:36
Hallo,
solche Wachs- oder Talgfackeln habe ich auch im Einsatz, leicht abgewandelt von der normalen Osebergschen Form. Da wir mit unseren Kids zu den Mittelalter-Lagern gehen und die Besucher auf solchen Lagern auch gerne mal ein Andenken "mitnehmen", sehen meine so aus:
Oberteil:
Unterteil:
Das Oberteil lässt sich durch die eingerollten Enden auf den Ständer "aufdrehen". Dadurch sind sie recht sicher damit verbunden und fallen nicht einfach runter. Trotzdem kann man sie runternehmen, um sie tagsüber wieder mit Wachs zu bestücken, da schmelze ich immer Kerzenreste über dem Feuer ein und lasse sie dann hart werden.
Im Einsatz siehts so aus:
So eine Beleuchtung lässt sich auch von Böen nicht aus der Ruhe bringen. Nur regnen darfs nicht, dann bekommt man üble Stichflammen (Fettexplosion).
Die Schalen sind aus 3mm Stahlblech, 0,7mm war mir zu dünn und dazwischen hatte ich nichts parat. Die Ständer sind aus 8mm Rundstahl, mein Bruder meinte, da hätte ich mir wieder einen zurechtgebogen...
Viele Grüße,
Michael
solche Wachs- oder Talgfackeln habe ich auch im Einsatz, leicht abgewandelt von der normalen Osebergschen Form. Da wir mit unseren Kids zu den Mittelalter-Lagern gehen und die Besucher auf solchen Lagern auch gerne mal ein Andenken "mitnehmen", sehen meine so aus:
Oberteil:
Unterteil:
Das Oberteil lässt sich durch die eingerollten Enden auf den Ständer "aufdrehen". Dadurch sind sie recht sicher damit verbunden und fallen nicht einfach runter. Trotzdem kann man sie runternehmen, um sie tagsüber wieder mit Wachs zu bestücken, da schmelze ich immer Kerzenreste über dem Feuer ein und lasse sie dann hart werden.
Im Einsatz siehts so aus:
So eine Beleuchtung lässt sich auch von Böen nicht aus der Ruhe bringen. Nur regnen darfs nicht, dann bekommt man üble Stichflammen (Fettexplosion).
Die Schalen sind aus 3mm Stahlblech, 0,7mm war mir zu dünn und dazwischen hatte ich nichts parat. Die Ständer sind aus 8mm Rundstahl, mein Bruder meinte, da hätte ich mir wieder einen zurechtgebogen...
Viele Grüße,
Michael
Re: Die häufigsten Fehler beim Zangenschmieden und wie man sie vermeidet
23. Dezember 2014 um 16:37
Hallo Daniel,
tolles Video - zwei Fragen bleiben bei mir offen:
1) Was für Material nimmt man für Zangen? Ich habe vielfach schon gelesen, dass einfach Baustahl oder Moniereisen genommen werden - ist das nicht zu weich?
2) Wenn man etwas härteres als Baustahl nimmt, wird es wärmebehandelt und wenn ja wie bzw. welcher Bereich der Zange?
Danke!
Vorweihnachtliche Grüße, Michael
tolles Video - zwei Fragen bleiben bei mir offen:
1) Was für Material nimmt man für Zangen? Ich habe vielfach schon gelesen, dass einfach Baustahl oder Moniereisen genommen werden - ist das nicht zu weich?
2) Wenn man etwas härteres als Baustahl nimmt, wird es wärmebehandelt und wenn ja wie bzw. welcher Bereich der Zange?
Danke!
Vorweihnachtliche Grüße, Michael
Re: "Roter Faden" Pfannenschmieden
20. Dezember 2014 um 20:34
Hallo!
Danke, Heinz, ja bei meine Versuch zeigt der Link ja auch auf "mygallery"... kann ja nicht klappen... super Michael... lesen bildet...
Bis dann!
Michael
Danke, Heinz, ja bei meine Versuch zeigt der Link ja auch auf "mygallery"... kann ja nicht klappen... super Michael... lesen bildet...
Bis dann!
Michael
Re: Pläne Einrichtung der neuen Werkstatt
20. Dezember 2014 um 20:15
Hallo Alex, Robert,
zum Ausgleichen von Unebenheiten im Boden nimmt man Fließestrich, ich denke das ist auch das was Robert meinte.
Das Zeug wird ganz dünn angerührt und dann in den Raum gekippt. Hat natürlich seine Grenzen bezüglich der maximalen Dicke und der Boden muss "im Schnitt" gerade sein, also darf kein Gefälle haben. Denn was dann passiert, könnt ihr euch sicher denken... :-D
Schöne große Werkstatt, die du dir da einrichtest!
Bei mir steht auch demnächst das Einrichten der Werkstatt an, allerdings hab ich bei weitem nicht so viel Platz wie du (ca. 3,30x3,20m).
Viele Grüße, Michael
zum Ausgleichen von Unebenheiten im Boden nimmt man Fließestrich, ich denke das ist auch das was Robert meinte.
Das Zeug wird ganz dünn angerührt und dann in den Raum gekippt. Hat natürlich seine Grenzen bezüglich der maximalen Dicke und der Boden muss "im Schnitt" gerade sein, also darf kein Gefälle haben. Denn was dann passiert, könnt ihr euch sicher denken... :-D
Schöne große Werkstatt, die du dir da einrichtest!
Bei mir steht auch demnächst das Einrichten der Werkstatt an, allerdings hab ich bei weitem nicht so viel Platz wie du (ca. 3,30x3,20m).
Viele Grüße, Michael
Pineapple Twist / Diamant-Torsion
19. Dezember 2014 um 18:56
Hallo zusammen,
weil ich selber nochmal genau schauen wollte, wie es gemacht wird, hatte ich des Netz ein wenig durchstöbert und dieses Video gefunden. Zwar in englischer Sprache, aber die Bilder sprechen für sich. Wichtig ist eben, dass das erste und zweite tordieren in unterschiedliche Richtungen erfolgt.
https://www.youtube.com/watch?v=ueFzWuR5HMQ
Gruß, Michael
weil ich selber nochmal genau schauen wollte, wie es gemacht wird, hatte ich des Netz ein wenig durchstöbert und dieses Video gefunden. Zwar in englischer Sprache, aber die Bilder sprechen für sich. Wichtig ist eben, dass das erste und zweite tordieren in unterschiedliche Richtungen erfolgt.
https://www.youtube.com/watch?v=ueFzWuR5HMQ
Gruß, Michael
Re: "Roter Faden" Pfannenschmieden
19. Dezember 2014 um 13:44
Hallo Jörg,
gucksdu hier: http://www.schmiededaseisen.de/mygallery.html?album_id=1205977&image_id=14570374#
Grüße, Michael
gucksdu hier: http://www.schmiededaseisen.de/mygallery.html?album_id=1205977&image_id=14570374#
Grüße, Michael
Re: "Roter Faden" Pfannenschmieden
17. Dezember 2014 um 14:34
Hallo Alex,
super Leitfaden! Danke dafür!
Mit so einem Gesenk geht das sicher prima, da sieht man mal wieder, das passendes Werkzeug doch die Arbeit erleichtert und die Ergebnisse um Klassen verbessert. So eine Hebelschere muss ich mir auch mal zulegen, ich arbeite bei 3mm immer mit der Flex, was natürlich nicht so schön ist und viele Grate erzeugt, die dann erst runtergeschnliffen werden müssen.
Meine Pfanne (siehe Gallerie) habe ich an der Amboßkante von der Unterseite aufgebördelt, allerdings war auch so ein hoher Rand wie bei deiner (sehr schönen) Pfanne gar nicht das Ziel, da ich auf dem Teil meistens Fladenbrot über dem Feuer brutzele.
Viele Grüße, Michael
super Leitfaden! Danke dafür!
Mit so einem Gesenk geht das sicher prima, da sieht man mal wieder, das passendes Werkzeug doch die Arbeit erleichtert und die Ergebnisse um Klassen verbessert. So eine Hebelschere muss ich mir auch mal zulegen, ich arbeite bei 3mm immer mit der Flex, was natürlich nicht so schön ist und viele Grate erzeugt, die dann erst runtergeschnliffen werden müssen.
Meine Pfanne (siehe Gallerie) habe ich an der Amboßkante von der Unterseite aufgebördelt, allerdings war auch so ein hoher Rand wie bei deiner (sehr schönen) Pfanne gar nicht das Ziel, da ich auf dem Teil meistens Fladenbrot über dem Feuer brutzele.
Viele Grüße, Michael
Re: Bratpfanne 350mm
14. Dezember 2014 um 12:00
Hallo Alex,
sehr schick, vor allem schön gleichmnäßig ist sie geworden!
Was für eine Materialstärke hast du genommen?
Gruß, Michael
sehr schick, vor allem schön gleichmnäßig ist sie geworden!
Was für eine Materialstärke hast du genommen?
Gruß, Michael
Re: Funktionsweise der Rennofenverhüttung
13. Dezember 2014 um 21:32
Hallo Jannis,
sehr schöne Beschreibung, da habe ich eine Menge gelernt. Vielen Dank dafür!
Eine Anmerkung oder vielmehr Frage, denn ich bin mir selbst auch gerade nicht sicher.
Du schreibst zu indirekten Reduktion unter der Aufstellung der Reduktionsstufen:
"Es wird also Kohlenmonoxid verbraucht, welches beim Aufsteigen im Ofen wieder zu Kohlendioxid reduziert wird."
Aber nennt man es nicht Oxidation, wenn ein Molekül mit O reagiert?
FeO + CO = Fe + CO2.
Das FeO wird zu Fe reduziert, das CO zu CO2 oxidiert?
Gruß, Michael
sehr schöne Beschreibung, da habe ich eine Menge gelernt. Vielen Dank dafür!
Eine Anmerkung oder vielmehr Frage, denn ich bin mir selbst auch gerade nicht sicher.
Du schreibst zu indirekten Reduktion unter der Aufstellung der Reduktionsstufen:
"Es wird also Kohlenmonoxid verbraucht, welches beim Aufsteigen im Ofen wieder zu Kohlendioxid reduziert wird."
Aber nennt man es nicht Oxidation, wenn ein Molekül mit O reagiert?
FeO + CO = Fe + CO2.
Das FeO wird zu Fe reduziert, das CO zu CO2 oxidiert?
Gruß, Michael
Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2014 um 21:51,
Michael (micha76)
Re: Rennfeuer im Slawendorf
10. Dezember 2014 um 11:03
Hallo Frank,
wie war es denn im Slawendorf? Hat das Verhütte gut geklappt? Was ist aus der Luppe geschmiedet worden?
Fragen über Fragen...
Viele Grüße, Michael
wie war es denn im Slawendorf? Hat das Verhütte gut geklappt? Was ist aus der Luppe geschmiedet worden?
Fragen über Fragen...
Viele Grüße, Michael
Re: Anleitung Rose aus Baustahl
8. Dezember 2014 um 19:15
Hallo Klaeus,
Erfahrung hab ich damit Null, aber irgendwann muss man ja mal anfangen. Ich werds sicher nicht mit der Rose als erstes testen... :-D Problematisch ist bei dem konkreten Beispiel auch, dass der Hauptstiel rund 4x so viel Querschnitt hat wie der Blattstiel. Das gleichzeitig separat auf die Temperatur zu bringen wird eh interessant. Die Idee mit der Zange find ich da zum Beispiel schon mal ziemlich gut.
Vierkant-Loch ist natürlich auch ne Möglichkeit. Ich war faul und hab gebohrt...
LG
Michael
Erfahrung hab ich damit Null, aber irgendwann muss man ja mal anfangen. Ich werds sicher nicht mit der Rose als erstes testen... :-D Problematisch ist bei dem konkreten Beispiel auch, dass der Hauptstiel rund 4x so viel Querschnitt hat wie der Blattstiel. Das gleichzeitig separat auf die Temperatur zu bringen wird eh interessant. Die Idee mit der Zange find ich da zum Beispiel schon mal ziemlich gut.
Vierkant-Loch ist natürlich auch ne Möglichkeit. Ich war faul und hab gebohrt...
LG
Michael
Re: Anleitung Rose aus Baustahl
8. Dezember 2014 um 14:10
Hallo Jörg,
ich habs mal mit Nieten probiert. Das geht so mittelmäßig. Hauptproblem ist, dass die Blätter sich natürlich dann in ihrem Nietloch drehen können. Unschön.
Ich werde mir das mit dem Feuerverschweissen mal ansehen. Wenn das nicht klappt, hab ich noch jemanden der E-Schweissen kann...
Grüße, Michael
ich habs mal mit Nieten probiert. Das geht so mittelmäßig. Hauptproblem ist, dass die Blätter sich natürlich dann in ihrem Nietloch drehen können. Unschön.
Ich werde mir das mit dem Feuerverschweissen mal ansehen. Wenn das nicht klappt, hab ich noch jemanden der E-Schweissen kann...
Grüße, Michael
Re: konische Spirale herstellen
3. Dezember 2014 um 19:44
Hallo subba,
ich denke am einfachsten ist es eine Schnecke zu schmieden und die dann auseinanderzuziehen. Damit es unten nicht zu eng beginnt, würde ich das zu Anfang um ein Stahlrohr oder ähnliches anfangen (eben deine 40mm). Damits nach oben dann schneller "breiter" wird und du nicht ewig brauchst um von 40 auf 150mm zu kommen, könnte man beim Schnecke schmieden eben schon schauen, dass man die Wicklungen nicht direkt aufeinander schmiedet, sondern mit Abstand. Das sollte am Ambosshorn doch zu machen sein.
Aber viel Wege führen nach Rom...
Viele Grüße, Micha
Edit: Da war der Alex schneller... :-D
ich denke am einfachsten ist es eine Schnecke zu schmieden und die dann auseinanderzuziehen. Damit es unten nicht zu eng beginnt, würde ich das zu Anfang um ein Stahlrohr oder ähnliches anfangen (eben deine 40mm). Damits nach oben dann schneller "breiter" wird und du nicht ewig brauchst um von 40 auf 150mm zu kommen, könnte man beim Schnecke schmieden eben schon schauen, dass man die Wicklungen nicht direkt aufeinander schmiedet, sondern mit Abstand. Das sollte am Ambosshorn doch zu machen sein.
Aber viel Wege führen nach Rom...
Viele Grüße, Micha
Edit: Da war der Alex schneller... :-D
Zuletzt bearbeitet: 3. Dezember 2014 um 19:45,
Michael (micha76)
Re: Anleitung Rose aus Baustahl
3. Dezember 2014 um 10:29
It's done!
Das Nieten hat dann kalt doch viel besser funktioniert.
Hier nun meine erste Rose - Anregung und Kritik sind wie immer willkommen!
Viele Grüße, Michael
Edit: noch ne Frage - der Stiel sieht ohne Blätter ja recht kahl aus. Daher hab ich schon überlegt, ob man nicht zusätzlich noch Blätter schmiedet, die man dann mit deren kleinem Stiel durch eine Lochung oder Bohrung im großen Stiel annietet oder sonstwie befestigt. Was ich schon mal gesehen habe irgendwo war, dass das Blatt mit laaaangem kleinen Stiel um den großen Hauptstiel drumgewickelt war.
Jemand schon mal sowas gemacht? Würde das klappen mit dem dran nieten (heißt das dann nicht verzapfen?)?
LG Micha
Das Nieten hat dann kalt doch viel besser funktioniert.
Hier nun meine erste Rose - Anregung und Kritik sind wie immer willkommen!
Viele Grüße, Michael
Edit: noch ne Frage - der Stiel sieht ohne Blätter ja recht kahl aus. Daher hab ich schon überlegt, ob man nicht zusätzlich noch Blätter schmiedet, die man dann mit deren kleinem Stiel durch eine Lochung oder Bohrung im großen Stiel annietet oder sonstwie befestigt. Was ich schon mal gesehen habe irgendwo war, dass das Blatt mit laaaangem kleinen Stiel um den großen Hauptstiel drumgewickelt war.
Jemand schon mal sowas gemacht? Würde das klappen mit dem dran nieten (heißt das dann nicht verzapfen?)?
LG Micha
Zuletzt bearbeitet: 3. Dezember 2014 um 16:00,
Michael (micha76)
Re: Anleitung Rose aus Baustahl
1. Dezember 2014 um 13:13
Hallo Alex und Pit,
danke für die schnellen Antworten! Ich werde mal schauen, inwieweit ich die Tipps umsetzen kann. So wie es aussieht, komme ich heute wohl nochmal an die Esse bevor es dunkel wird.
Gibt es dann Fotos von...
Viele Grüße, Micha
danke für die schnellen Antworten! Ich werde mal schauen, inwieweit ich die Tipps umsetzen kann. So wie es aussieht, komme ich heute wohl nochmal an die Esse bevor es dunkel wird.
Gibt es dann Fotos von...
Viele Grüße, Micha