6. Februar 2019 um 21:55

Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2019 um 20:41
6. Februar 2019 um 21:53
Hey Rom , 
da sind wir einer Meinung. Das Spiel funktioniert bei mir auch einwandfrei 😉  
6. Februar 2019 um 21:25
Lange Rede Kurzer Sinn ...


Was ist eine Feuerzunge Bitte? Eine Schlackenfaust ?

KrummundSchief/Thorkel, wir sind uns ja einig dass Gasfeuer und Kohlefeuer zwei verschiedene  Nummern sind.
Ich bin absolut nicht der Meinung dass ein Kohlefeuer einem Gasfeuer in irgendeiner Hinsicht nachsteht.

Ein gut geführtes  Kohlefeuer ob Fettnuss, Kok oder idealerweise Holzkohle für die feinen Stähle ist sehr viel schneller und bedeutend variabler einstellbar als ein Gasfeuer. 
Natürlich gilt es sich genügend Erfahrung anzueignen in welchen Regionen des glühenden Kohle Haufens welche Athmosphäre herrscht, aber das ist kein Hexenwerk.

Es bringt nichts hier Seitenweise zu Schreiben , macht ein Feuer und spielt mit der Höhe und der Windmenge. Das ganze geht in Zentimetern von statten, also vertraut eurem Auge und der Farbe des glühenden Stahls.

Ich habe all möglichen Essen gebaut mit all möglichen Brennmaterialien betrieben, mehrere  Gasessen gebaut. Ich habe dutzende von Rennöfen gebaut und gefahren an vielen weiteren assistiert, in meinen Augen gibt es keine bessere Esse als eine Seitenwindesse um diese von euch genannten Zonen zu kontrollieren.

Gruss Rom.


 
Mit besten Grüssen 
Rom. 
6. Februar 2019 um 20:53
Hi Simon, 

mir ist "das eine Feuer für alle Belange" noch nicht untergekommen.  Schon gar nicht mit Kohle.  Gas verzeiht da mehr.   Aber gut möglich dass jemand anderes da mehr weiß. 

Mit einer klassischen Esse mit Feuerzunge schmiede ich fast nie. Die Weite des Feuers kann ich in meiner Esse aber über wechselnde Siebplatten definieren.
Luft voll auf brauche ich nur zum Anheizen oder Schweißen .  Ansonsten regle ich das Feuer für große und kleine Werkstücke gleich ,  nämlich konstante Luft grade bis zu dem Maß wie ich die Temperatur halten möchte .  Wenn du für größere Werkstücke weiter aufdrehen würdest als für kleine, dann steigert sich die Temperatur stetig weiter, und dein Stahl verbrennt früher oder später.  Du musst aus in jedem Fall eine Beharrung erreichen. Ob das Regeln über Feuerzunge und Drosselklappe zugleich dabei hilfreich ist ,  oder ob Du besser zurecht kommst wenn du nur eine Stellmöglichkeit nutzt musst du mal probieren

Das Werkstück verzundert bei zu viel Luft wohl, weil von der brennenden Kohle nicht alles verzehrt werden kann und er dann zum Teil mit dem Stahl reagiert. 

Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2019 um 20:54, Thomas Diedler
6. Februar 2019 um 12:40

Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2019 um 20:40
6. Februar 2019 um 05:20
Dunstabzugsgebläse funktionieren ausreichend gut für kleine bis mittelgroße Esseisen. Sie sind druckempfindlicher als die normalen Schmiedegebläse mit geraden Blättern, daher bietet sich für sie diese Art der Drosselklappe an: https://www.youtube.com/watch?v=epBHOViClBs

Meine Feuerbegrenzung ist aus zwei Bremsscheibenhälften gefertigt. Dürfte etwas breiter sein, funktioniert ansonsten gut. Im Esseisen selber (Bremsscheibe) liegen lose zwei Stahlplatten die das Feuer ebenfalls in der Breite begrenzen. 
esse_.jpg

5. Februar 2019 um 22:11
Was die Feuerschüsselbacken angeht: Laut Aussage eines ungarischen Schmiedefreundes (J. Fazekas , www.pyraster.hu) sind die Dinger im slawischen Bereich üblich: spart Kohle.
Zu den 3 Kobolden: Der Lärm bei Normalbetrieb würde mir schon bei einem das Schmieden verleiden. Habe mal eine Selbstbauesse bei Detlef Gleich gesehen: Getreu dem Prinzip: "Wer saugt, kann auch blasen" hat er das Gebläse einer Dunstabzugshaube verwendet: leise, dimmbar, effektiv.
Meinhard
5. Februar 2019 um 13:05
Hi Simon
Ich machs wie Thomas, auch bei mir stehen ein paar hart gebrannte Klinker ums Feuer als "Appetitzügler"
Sie stehen als U um die Feuerschale, auf der gegenüberliegenden Seite sind es 2, dann kann man sie bei langen Stücken etwas auseinanderziehen und das Stück hindurchschieben, ohne dass der Kohlenberg nach hinten abhaut.
Das hat sich bei meiner Tretesse bewährt und geht bei der elektrischen Esse genauso gut, ich brauche nur 2 Steine mehr.
Da ist nichts abgeplatzt oder gerissen, weil sie trocken sind. Wenn Du sie am Rande des Feuers langsam aufwärmst, haben sie die Chance die Restfeucht zu verdampfen, ohne das etwas passiert. Beim 2. Anheizen brauchst Du darauf keine Rücksicht mehr zu nehmen, es sei denn, sie sind wieder nass geworden.
Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
5. Februar 2019 um 09:22
Hi Simon ,

stimmt , viel fehlt nicht mehr 😉  hartgebrannte alte Ziegel halten am besten und sehr lange.  Kalksandsteine bröseln recht schnell, tausche ich halt mal aus. Solange die Steine trocken sind platzt auch nix , reißt nur. Wie beim Koks halt. 

Die dünnen Schamottplatten würde ich am Winkelstahl mit Blechklammern gegen kippen sichern.  Es nervt wenn die Feuerbegrenzung beim Schüren verrutscht oder ins Feuer kippt. 


5. Februar 2019 um 08:20

Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2019 um 20:40
5. Februar 2019 um 06:05
Moin Faber, 
mach doch mal. 


4. Februar 2019 um 21:50
Sollte Interesse an Details von den erwähnten vorgefertigten Feuerbegrenzungen bestehen, kann ich ein paar Bilder aus meiner Werkstatt hochladen. Gruß aus dem Fichtelgebirge
4. Februar 2019 um 19:33
Sind sie.  Anders könnte man damit nur durch mechanische Drosselung arbeiten , oder besser gar nicht wegen des Lärms.   
Videos hier direkt einstellen geht nicht, oder?   Gedimmt sind die so leise, dass man nebenbei einen Nagel fallen hört. 
4. Februar 2019 um 19:14
sind die Kobolde gedimmt?
Schmieden lernt man am Amboß

4. Februar 2019 um 19:10
So, Fotos sind gemacht.   Geht dabei um die Feuerbegrenzung, nicht um Optik, Gebläsetyp oder sonstige Punkte die hier vielleicht der eine oder andere so dringend gerne kritisch anmerken möchte 😉😋

Man kann hoffentlich die Luftlöcher aller drei Windkammern sehen . Die hinterste ist leicht verdeckt, da die Steine zur hinteren Begrenzung flach liegen, und die Klappe für lange Werkstücke frei zu halten.  Wenn ich die hochkant stelle sind alle Zufuhren voll gängig.  Beim vordersten Feuer habe ich bisweilen alle Backsteine raus, nur noch rechts und links die Kalksandsteine.  Bei einem so breiten Feuer muss es aber proportional auch noch höher sein als nur die 12cm der Backsteine.  Habe damit schon  ein Dutzend Erdnägel mit 35mm Durchmesser gleichzeitig erwärmt bis zum Verbrennen.  (Ein Hoch auf den Kobold😊).

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Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2019 um 19:36, Thomas Diedler