Schmiedepresse aus Holzspalter

3. Mai 2017 um 20:58
Ich würde mir gerne zum Ausrecken und schweißen von größeren Werkstücken eine Schmiedepresse zulegen. Da mir allerdings die techischen Mittel fehlen um eine komplette Eigenkonstruktion durchzuführen denke ich daran einen hydraulischen Holzspalter umzubauen. Hat schon wer etwas ähnliches versucht? Ab wieviel kN Druckkraft macht so eine Presse Sinn? ich hätte an eine Größenordnug von etwa 100kN Druckkraft gedacht die ich mit einem 10t Holzspalter ereichen würde. Oder kann ich mir die ganze Idee einfach aus dem Kopf schlagen?
Lf Felix 
3. Mai 2017 um 23:55
Hallo Felix,

Ich hab das schon öfter gesehen, dass ein umgebauter Holzspalter zum schmieden verwendet wird.
Ich glaub das hier ist so einer.
https://www.youtube.com/watch?v=EpEKVXj_AUw
4. Mai 2017 um 10:06

Servus Felix.

Ich arbeite mit einer Schmiedepresse, ein tolless Werkzeug.

Hat aber zum Holzspalter 2 große Unterschiede: 30 Tonnen kraft und fährt mit 40mm /sec. Für 30t brauchsd aber bei der Geschwindigkeit 9kW Motor.

10 t sind auf Sicht recht wenig, 20t brauchsd um größere Pakete umzuformen. Spalter laufen auch sehr langsam, du brauchsd viele Hitzen zum recken. Spalter haben auch, soweit ich weiß, keine Grundhöhe die du einstellen kannsd, du fährsd immer vom oberen 0-Punkt weg.

Würde dir nicht ganz abraten, glücklich wirsd damit aber wsl nicht.

lG

Walter

4. Mai 2017 um 10:19
Den 0-Punkt kann man durch verlegen des Endschalters einstellen ;)
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
4. Mai 2017 um 10:49
Wäre eine elektrohydraulische Werkstattpresse keine Alternative?
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
4. Mai 2017 um 17:54
Ich glaub die Werkstattpressen oder Lagerpressen sind teilweise sehr langsam.
2. März 2021 um 10:31
Hi,

ich hab mir aus einem kleinen Holzspalter ne Presse gebaut und bin sehr zufrieden, gehen zwar keine riesigen Pakete rein aber für mich reicht es!

Meine Vorlage war dieser YouTube Beitrag, echt klasse was da geht : https://youtu.be/shmUcK0Tsm0

Viel Spaß
Thomas