bärführung Hydraulikpresse speziell für naabthalschmied!!!

25. März 2013 um 21:54
Aber ich glaube den ein oder anderen hier könnte das auch Interessieren, daher einfach mal ein paar Pics.
Alles so spielfrei wie irgendmöglich gebaut Metall auf Metall ohne Gnade Öl/Fett  ist nicht nötig jedes klein bischen Spiel rächt sich. Und beim verfahren ist die Kraft des Zylinders so groß das das bischen Reibung eh keine Role mehr spielt.

Die Hauptlast entsteht durch das Kippen wenn es denn zugelassen wird, hier nicht es wirken je 250/129mm als Recheckige Flächenführung gegen.
Den rest der Führung also vorne und hinten, erledigen 10mm Platten. Diese Presse hat eine maximalkraft über 70t und ich nutz die auch mit diesem Druck oft genug bis zm absolute geht nichts mehr, nach rund 2Jahren regelmäßigem Betrieb kann ich sagen das funktioniert bisher sehr sehr gut. 

Nichts hat nachgegeben oder sich Luft verschafft, nix kippelt usw....

Tschau Torsten



25. März 2013 um 22:09
Hey Torsten,

danke für die Bilder. Wenn das mit dem Federhammer nichts wird steht der Pressenbau an. Und da kann man nicht genug Photos und Daten haben!
25. März 2013 um 22:29
gerne geschehen, wenn du spezielle Fragen hast oder mehr Bilder brauchst sag halt bescheid, ich helfe immer gern wenn ich kann.
Für diese Presse baue ich gerade ei weiteres Hydraulik-Aggregat für eine schnelle Bewegung bisher Dorne, Präge und Feuerschweiße ich hauptsächlich damit daher auch die 70t.
Dazu st keine besonders schnelle Bewegung nötig, weshalb ich ein Feuerwehr Aggregat mit gerade mal 2,2kw aber 700bar am Zylinder einsetze.
Überhaupt zum Zylinder der istr was spezielles hat Lasthaltefunktion selbstsperrend bei Druckverlust und natürlich spezielle Dichtrungspackungen, anders ausgedrückt der wurde speziell für mich gebaut nach meinen Wünschen, ein normaler Zylinder dieser Bauart ist für einen solchen Druck nicht ausgelegt!!!!!
Ebenso normale Hydraulikschäuche. auch hier sind spezielle Hochdruckschäuche Feuerfest und mit Stahlarmierung eingesetzt.

Ich betone das deshalbt weil kleinste Lekagen der Hydraulikleitunge etc. am besten noch die Stecknadelgroßen kaum sichbaren zu schwersten und extrem langwierigen und nur sehr schlecht zu behandelnden Verletzungen führen können. Also bitte fragen bevor bauen wenn man sich nicht sicher ist wenn möglich helfe ich gern. Aber durch Hydrauliköl zerstörtes Hautgewebe ist derzeit nicht  zu retten, und führt nahezu zwangsläufig zu Transplantation oder Amputation!!!! Der betroffenen Körperstellen.

Also wenn geht immer im Bereich unter 280bar bleiben auch hier ist das Spiel gefährlich genug aber bei weitem kalkulierbarer, und der Verfügbare Teilepool wesentlich größer.

Günstige Zylinder gibts zB. bei Finsterle Hydraulik (mal googlen halt) nach Maß.
Für Pumpen und Pumpenflasche  stell ich mal Bosch Rexroth und  Parker in den Raum, Motoren gibts Überall.
Ab 4kw. erwähne ich mal Sanftanlaufsteuergerät nebst Motorschutzschalter bei Überlasst, in meinen Augen ein Muß.
Wenn man nicht ständig die Hasusicherung wechseln will.
Eine eigentlich primitive Führung wie diese setzt gerade Träger vorraus, diese hier hab ich neu gekauft und mir das Rohmaterial vorher angesehen um sicher zu sein das sie wenigstens halbwegs gerade sind, und damals mangels eigener großer Säge (mtlerweile hab ich eine, der Lohnzuschnitt war aber gar nicht so teuer!) gleich auf Maß schneiden lassen.
Ich empfehle dringend einen geschlossenen Rahmen in Form eines großen O alle anderen Konstruktionen die ich im laufe der Zeit gesehen habe verbiegen sich auf kurz oder lang  und nachbessern ist dann meistens eher ein Krampf.

Achso die Frage nach dem Preis, gute Frage, die reinen Materialkosten ohne jedwede Hydraulik waren damals ca. 700.-€
HydraulikZylinder  hab ich anfertigen lassen, Pumpe bei Weber Hydrauli Gerneralüberhohlen lassen hat ich mal bei 1.2.3 geschnappt waren zusammen alles zusammen rund 1600.-€
Das jetzige Agrgat das gerade entsteht und wahrscheinlich die gängigere Variante dastellt die auch am meisten angestrebt werden wird.  Ist ebenfalls komplett neu, Also Motorpumpeneinheit 490.-€ Hydraulikölitank 50l mit intergriertem Rücklauffilter Temoeraturanzeige und Einfüllstutzen 180.-€ Bucht,Sanstanlauf/Schalter/Motorschutschalter rund 200,-€ 
Kleinteile, Schläuche, Manometr 3/5wege Ventill Öl etc. kann ich euch in zwei Wochen sagen.

Billig ist eine solche Presse also nicht, aber wenn ich sowas angehe spare ich nicht an der falschen Ecke und lebe später mit einem frustrierendem Ergebniss. 

Tschau Torsten

Zuletzt bearbeitet: 25. März 2013 um 22:43, Torsten Pohl
26. März 2013 um 08:44
Hallo Torsten,

stell' doch mal ein paar Bilder mit einer Gesamtansicht von Deiner Presse ein. Was das Trockenlaufen betrifft: Ein 220er Bettbahnöl ist auf den Führungsflächen aber sicher kein Fehler, gerade bei einer solchen Materialpaarung (vermutlich S 235), welche tendenziell, wenn der Zunder erst einmal von der Oberfläche runtergenudelt ist, stark zum Fressen neigt.

Grüße

Sebastian
26. März 2013 um 09:09
Servus Torsten.
Kannst bitte eine Gesamtansicht von deiner Presse einstellen? Dir Führung schaut super aus.
Ich fahre mit meiner Presse mit 40mm/sec. Hat beim schweißen kleinerer Pakete große Vorteile, auch beim Recken.
Brauch natürlich für 25 Tonnen dann 7,5kw Motor, habe den Druckbegrenzer auf 220 bar eingestellt, reicht vollkommen.

lg

Walter
 
26. März 2013 um 11:45
Hallo Thorsten,

danke für deine Antwort, vor allem der Tipp mit Finsterle. Obwohl ich doch geneigt wäre, zumindest ein gebrauchtes Aggregat und einen gebrauchten Zylinder irgendwo zu schießen.

Ich hätte mich bei der Hydraulik Dimensionierung auch eher an Dagobert aus dem blauen Forum orientiert, also irgendwas um die 200+ bar mit ausreichend Literleistung um auch mal ans Recken denken zu können.

Aber wenn es wirklich soweit ist, komm ich nochmal mit den ganzen Detailfragen. Bin mir halt noch nicht sicher, ob ein Federhammer nicht doch die bessere Alternative ist, bzw. ob ich den Bau wirklich sauber hinbekomme. Aber das ist meine Baustelle :)
26. März 2013 um 21:14
Danke Torsten,

sehr interessant...



Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
26. März 2013 um 21:27
Bilder muß ich machen, hab nix auf der Platte kommen bald.

Naja ob Federhammer oder Presse oder oder wird sicher nicht in 1-2Worten und schon gar nicht abschließend zu beantworten sein.

Für mich und meine Bedürfnisse hat jede Maschine einen durchaus starken Eigenkarakter.
Und jede Maschine kann irgendwas herrausragend gut und wieder anderes im direktem Verglich gar nicht oder nur mies.
Das nimmst du dann als Grundlage und berücksichtigst was du eigentlich machen willst und voilla wieder ein paar unterschiedliche Ergebnisse.

Der ganze Maschinenwahn kann dann dazu führen das man sich beim Handausrecken eines Erls (Insider) dann ziemlich doof anstelt, grmbl.


Beispielsweise arbeite ich auf dem Lufthammer am liebsten mit Meiselgesenken, erreiche mit der Presse fast das gleiche wie auf einem kleinem Fallhammer wenn ich hohen Druck fahre oder Präge gaz geziehklt und sehr präzise dann spezieller Gesnke auch mal nen Handlauf oder irgendwelche Muster in Laminate.
Dorne in einer Hitze die Schwersten Äxte die ich so mache und und.
Recken tu ich am liebsten in einer meiner Excenterpressen wobei ich eine fürs grobe und eine fürs feine habe.
Und krachneu aber noch nicht vorstellbar in meiner Reckwalze.
Sehr sehr dünne Klingen am Japaner der bei 25mm rund jedoch sofort versagt.
Jede Maschine hat halt seine besonders geeigneten Zweck und ich bau ständig Erweiterungen neue Einsatzzwecke usw. auch wenn es käufliche Lösungen sicher bereits gibt diese aber für mich nicht erreichbar sind. 


Generell verteifle ich das verwenden guter Gebrauchtteile absolut nicht, das muß und wird jeder sowieso für sich selbst entscheiden, ich wollte nur darauf hinweisen das diese Maschinen alles andere als Pillepalle sind und nicht auf den ersten Blick sichbare Gefahren beeinhalten.

 Das da ist übrigends auch ein guter Laden insbesondere die zu Verfügung gestellten Online berechnungsmöglichkeiten machen den Bau und die Planung einer solchen Anlage deutlich leichter, ich hab da zwar noch nix gekauft und generell würd ich immer erst mal die Hydraulikbuden im näherem Wohnumfeld abklappern denn das kann sich richtig lohnem, gerade bei gebrauchtteilen.

 http://www.hymatec-gmbh.de/website/Berechnungen/Berechnungen.php

Tschau torsten

PS. bitte bei dem was ich sage immer berücksichigen das es bei mir fast ausschließlich um Messer und Werkzeug geht, Freiform- oder Kunstschmiedearbeiten mach ich höchstens mal für mich selbst.
Zuletzt bearbeitet: 26. März 2013 um 21:29, Torsten Pohl