Bandsägebänder kürzen

14. Mai 2012 um 18:11
Hallöchen

Habe jetzt eine Bandsäge für 4,5 m Bänder,war Heute bei Nickel und wollte 3 unterschiedlicher Breite von einer Größeren kürzen lassen Stück/5 €.
Sie sind in meinen Augen nur leicht angerostet,es wurde mir aber gleich gesagt,das Schweißen nicht hält und das es dadurch beim schweißen sprüht .
Mir kam es aber eher so rüber als wollten die nur nicht,wollen ja eigenes los werden,wenn die gesagt hätten ob/wie ich sie dazu vorbereiten soll,habe extra nichts gemacht um keine Fehler zu machen.
Zufällig war aber auch ein älterer Herr im Laden der sagte,das auf Oldtimertreffen oft einer mit einer Maschine ist der Bänder schweißt.
Kennt sich hier jemand damit aus,kann Rost da wirklich soo stören,da sie wohl noch nicht gebraucht wurden sind sie noch scharf und da wollte ich nicht extra daran rumschleifen/bürsten(außer wo die Naht wäre),das kann dann das Holz schonender.

Gruß Maik
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14. Mai 2012 um 19:44
Hallo Maik
Wir schweissen unsere Bänder auch selber,allerdings mit dem Stumpfschweißgerät welches an der Säge verbaut ist.
kann bei uns in der Firma allerdings nur ein einziger da sonst das Band immer "reisst an der Stelle"
Also sauber schleifen an der Verbindunsstelle und dann Schweissen,hinterher glatt schleifen.Der Rest ist egal der Flugrost erledigt sich eigentlich von selber.
Hoffe konnte dir etwas helfen
Gruss Yogi
Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
14. Mai 2012 um 19:50
Hy Maik

Ich kann mir gut vorstellen was bei dir leicht angerostet heißt,
aber das ist hier mal völlig wurscht solange es keine high end schlagmichtotbänder sind.
Und der Rost auf der Oberfläche sitzt. und noch was gesundes vom Band da ist.
Ich schweiße sowas recht häufig für meine BS egal ob für Holz oder Stahlbänder mit/ohne Bandkühlung, na klar immer auf der Schweißeinrichtung an der Maschine.
Das ist überhaupt kein Problem mit der richtigen Schweißeinrichtung die hatten einfach keinen Bock.
Klar rotzt der Rost erst mal ein wenig rum ,und?? Erklär denen mal was Schleifpapier ist!

Tschau Torsten

Zuletzt bearbeitet: 14. Mai 2012 um 19:51, Torsten Pohl
14. Mai 2012 um 21:23
Hallo Maik

ich schweiße des öffteren Bänder.
Rost ist nicht gut, aber wie Torsten schon gesagt hat, mit Schleifpapier säubern und fertig.
Ja die hatten wohl keine Lust.
Wichtig ist, die Bänder nach dem Schweißen zu glühen (an der Schweißnaht), und zwar mehrmals langsam runtergehen beim Glühen, sonst reißen sie schnell wieder kaputt.

Hier noch ein Bild


DRGM.jpg

Das ist zum Hartlöten von Sägebändern.
Baujahr ca. 1930 , steht noch D.R.G.M. drauf (Deutsches Reichsgebrauchsmuster) das Teil funktioniert bei mir 1a.
Wenn ich nicht in der Firma bin und ich ein neues Band brauche dann greif ich darauf zurück.

Damit will ich nur sagen, Löten geht auch.
Bevor die Firma IDEAL die Stumpfschweißmaschinen entwickelt hatte, die heute an den meisten guten Sägen (z.B. Mössener) dran sind, hat man die Bänder gelötet.

Das Band wird auf ca. 1cm Läge wie eine Messerklinge schräg geschliffen. die beiden schrägen Enden sauber übereinander gelegt, fixiert und mit Hartlot (Messinglot) verlötet.

Dazu brauchst du aber nicht unbedingt so ein Gerät.
Das funktioniert auch ganz prima mit einem normalen Hartlötgerät.

Auch nach dem Löten ist zu beachten, dass das Band noch vorsichtig geglüht werden muß, sonst reißt es.

Nimms doch als Herausforderung und versuchs mal.

Gruß Heinz

Ps. Bei Ebay steht gerade so ein Teil für 300€ - Ich kann nur jedem davon abraten ! Weil man dafür noch spezielle Lötstreifen braucht.
Wenn man die nicht hat, nutzt das Gerät nichts !
Und ich finde den Preis auch deutlich zu hoch.
Zuletzt bearbeitet: 14. Mai 2012 um 21:25
15. Mai 2012 um 08:17
Hatte Gestern nach meinem Beitrag mal im Net gestöbert,war nur bei einem Hersteller und habe auch nur bei Holz nachgesehen,bei der Bandbreite käme ich auf unter 40 € inkl.Versand,aber die alten Bänder sind mir zu schade fürn Schrott und vielleicht bestelle ich mir das Schmalste zum einigermaßen Konturen schneiden und sehe zu das ich dann jemanden finde der sich mit dem Schweißen auskennt und kann mich dann noch auf Oldtimertreffen umsehen oder Teilnehmen.
Ansonsten werde ich es vielleicht selbst Probieren.

Gruß Maik
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15. Mai 2012 um 11:56
Ich kaufe immer hier:
Saegenreiter
Allerdings nutze ich die BS nur für Holz, da nehme ich immer die OS-Bänder aus Uddeholmstahl.
Bei den Preisen lohnt sich sogar das Nachschleifen kaum.
Gruß,
Timm
15. Mai 2012 um 15:25
Timm Daumen hoch haben wir ja nicht,auch wenn man nicht unbedingt 3 von einer Sorte braucht.

Gruß Maik
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17. Mai 2012 um 07:54
Ich kann mich da nur anschließen! Es ist nicht einfach!

Wir mussten als Lehrlinge in der Werkstatt immer viel mit einer Bandsäge arbeiten, bei der man die Bänder schweissen könnte. Wenn da mal das Sägeband nicht wollte, wie wir wollten, standen wir stundenlange an der Maschine..... Schweissen, sägen, schweissen, sägen...........

Bei den Sägen mit Schweissvorrichtung, zu mindest bei dem Modell das ich kenne, kommt es vor allem darauf an, wie man die Bänder einspannt. Man schiebt die beiden Enden dann mittels eines Hebels gleichmässig übereinader, vorausgesetzt man hat richtig und gleichmässig geschliffen. (Wie schon erwähnt, in der Art eines einseitigen Klingenspiegels) Wenn die Oberflächen nicht richtig sauber waren und das Band zu schnell auskühlte, konnte das Band schon reissen, wenn mans in der Maschine spannte. Wichtig ist, das es wirklich langsam runterkühlt. Der Meister hat die Glüheinrichtung immer impulsweise eingeschaltet und somit eine nahezu gleichmäßige Glühfarbe von einem satten rot erhalten. Das ganze hat er schon einige Zeit gehalten. Wie lang kann ich nicht mehr sagen. Aber seine Bänder hielten und hielten.

Manchmal hat er uns an der Säge zur Strafe arbeiten lassen, mit einem schlechten alten Band, damit wir uns über ihn so ärgerten, wie er sich über uns!

Da hilft nur üben üben üben, wie bei allem. Irgendwann kommt der Punkt wos dann läuft!

MfG


Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
20. Mai 2012 um 16:09
Tja,ich habe es ja noch nicht gesehen,aber ich bin davon ausgegangen das auf Stoß geschweißt wird ! ?.

@Ingo
Habt ihr geschweißt oder gelötet ?

Gruß Maik
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20. Mai 2012 um 21:30
Hallo Maik,
stimmt, geschweißt wird auf Stoß.
Gelötet wird überlappend.

Gruß Heinz
21. Mai 2012 um 09:27
Deshalb auch die Frage was Ingo da so üben mußte.

Gruß Maik
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12. Juni 2012 um 14:44
Hallöchen

Möchte welche haben die möglichst Schmal für Kurvenschnitte sind,könnt ihr diese empfehlen oder sind diese bei einer Länge von 4540mm zu Fipsig/Instabil.

6 x 0,6 mm, 5 mm Zahnteilung

 

Saegenreiter-Holzsägebänder
aus original Schwedenstahl speziell für die Holzbearbeitung.
(maschinenfertig geschweißt)

Gruß Maik

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16. Januar 2013 um 10:36
@Ingo

Kannst du genauer erklären wie/womit die Quälerei ausgeführt wurde ?.


Gru0ß Maik
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21. Januar 2013 um 16:18
Da wird jetzt so lange wieder hoch geholt bis ich eine brauchbare Antwort egal von wem bekomme

Munter bleiben

PS. ich habe keine Maschine aber mir geht es um welches Lot/Flussmittel/Temperatur.
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Zuletzt bearbeitet: 21. Januar 2013 um 16:22, Maik Schnitzer
21. Januar 2013 um 17:37
Hallo Maik
Wenn du Sägebänder brauchst kannst ja mal hier schauen:http:www.markmetallsaegen.de
Da Kaufe ich immer meine
bänder Privat/Beruflich
Mit dem Schweissen lohnt sich eigentlich nicht zuviel Auffwand gegenüber Nutzen wie ich meine.
Gruss Yogi
Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
Zuletzt bearbeitet: 21. Januar 2013 um 17:38, Michael Breitenbach