Alte Beche L 2

25. März 2016 um 11:49
Hallo zusammen!
Habe diese Alte Beche l2 entdeckt und wollte mal fragen was man für sowas maximal ausgeben sollte und auf was ich beim Besichtigen achten muss.
Laufen tut sie wohl.
Schon mal danke im voraus!_3-1.jpeg_3.jpeg

Zuletzt bearbeitet: 25. März 2016 um 11:53
25. März 2016 um 14:54
Willst Du den für Dich nutzen oder weiterverkaufen so wie den Amboss?

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
25. März 2016 um 15:35
Du solltest nicht mehr als 5 Euro dafür ausgeben und ihn mir dann für 10 liefern. Dann hast du fast 100 Prozent Gewin und ich n Beche
Lehrling ist Jedermann, Geselle ist, wer was kann, Meister ist, wer etwas ersann
25. März 2016 um 15:38
Hey Schloser! Der soll in meine Werkstatt. Hab aber leider nicht so die Ahnung von diesen Geräten.Den 260 kg Amboss werde ich nicht verkaufen und selber behalten.
Gruß 
25. März 2016 um 16:08
Hm...bin leider kein Lufthammerspezialist. Da müssten andere was zu sagen
Ich weiß nur daß die Beche-Hämmer nicht ganz billig sind...für meine Hobby-Schmiede jedenfalls zu teuer

Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
25. März 2016 um 22:25
Kann mir da jetzt wirklich niemand weiter helfen 
26. März 2016 um 20:04
Mein Tipp: Vergiss es einfach!

Was willst du bitte mit einem 65er Bêché in einer 30qm Hobbywerkstatt?

Ich hatte selbst einmal diesen Hammer, und bin froh, dass ich diese Maschine gegen ein kleineres Modell von Bêché mit 40Kg Bärgewicht austauschen konnte...
26. März 2016 um 20:34
Hi auch.

Ich habe noch einen LW3 aus ner Feilenschmiede. War froh das ich den hatte aber ein Schnellläufer..... zum Damastkloppen super. Freiformschmieden mach ich nur noch auf meinem PARX 19/1.
Wenn den günstig bekommst... . Besser als keinen. .

Zuletzt bearbeitet: 26. März 2016 um 20:38, Peter Broich
26. März 2016 um 20:40
Sebastian soll ich dir mal ein Bild von dem Platz (m2) machen wo mein "75er" Ajax steht?

Gruß Rom. 
Mit besten Grüssen 
Rom. 
26. März 2016 um 22:27
Hallo Rom,

ich kenne das Bild von deinem Ajax, und muss dazu sagen, dass ein guter Arbeitsplatz für so einen Hammer allerdings definitiv anders aussieht.

Im Wesentlichen geht es aber um die Tatsache (und so wirst du es auch sicher verstanden haben), dass ein 65er Bêché mit seiner Schlagarbeit von 1kj für einen Anfänger und Hobbyisten nicht nur von der Bedienung her, sondern auch von der Relation des "Hobbyisten-Werkstückes" zum Bärgewicht völlig oversized, und von daher absolut fehl am Platz ist.

Auf die bei diesem Hammer benötigte Mindestmasse des Fundamentes als weitere Anforderung im Detail noch einzugehen, dürfte speziell hier wenig Sinn machen.....

Grüße!
Zuletzt bearbeitet: 26. März 2016 um 22:36, Sebastian
27. März 2016 um 09:48
@Sebastian: Wie sieht denn ein Hobbyisten Werkstück aus? Wenn ich nicht gerade Kleinkram mache, bin ich manchmal ganz froh, dass ich Zugriff auf einen 150kg Bêchè habe.

Frohe Ostern

Willy 
Das kann man so machen, muss man aber nicht.
27. März 2016 um 10:44
he Leute kommt doch mal zum Thema zurück und versucht die Fragen zu beantworten welche im Anfangsthread gestellt wurden

Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
28. März 2016 um 13:58
Hallo,

ich war schon sehr gespannt, ob jemand aus der Reserve gelockt wird..

@ Willy

Wie sieht denn ein Hobbyisten Werkstück aus? Wenn ich nicht gerade Kleinkram mache, bin ich manchmal ganz froh, dass ich Zugriff auf einen 150kg Bêchè habe.

Wo fängt "Kleinkram" an, und wo hört er auf? Manchmal sind auch Leute froh, wenn sie Zugriff auf einen 1000kg Bêché haben, siehe Link zum Viedeo ab 2:10....

https://av.tib.eu/media/12280?0 

Die Arbeiten in deiner Galerie sind zumindest jedenfalls sicher nicht unter einem 150er Hammer entstanden.

Nicht dass hier noch eine Empfehlung ausgesprochen wird, dass Goldschmied nach einer noch größeren Maschine für seine 30qm Werkstatt Ausschau halten sollte..

@ Goldschmied

Mit einem kleineren Hammer wirst du sicher mehr Freude haben!

Für so eine Maschine wie der von dir anvisierte 65er Bêché werden zudem auch große Fundamente benötigt, außerdem musst du den Hammer beim Aufstellen über die Schabotte heben, wofür mal schnell die Deckenhöhe nicht mehr ausreicht.

Preislich reicht die Spanne bei diesen Hämmern von sehr günstigen 2500,- bis zu gängigen 5000,- bis 6000,- Euro. Teilweise aber auch deutlich mehr...

Solche Hämmer von Bêché habe ich schon öfter überholt. Was bei allen Maschinen immer defekt war:

-Das hintere Wellenlager, d.h. bei dieser Aktion natürlich gleich alle Lager wechseln

-Der (original butterweiche) Kolbenbolzen, und logischerweise die dazugehörige Bronzebüchse vom Pleuelauge

Die Lager sind alle Normteile, den Kolbenbolzen mit seinen speziellen Schmierbohrungen muss man jedoch anfertigen (lassen), möglichst dann in einsatzgehärteter und geschliffener Ausführung.

Hier noch ein paar Leistungsangaben von Bêché:

Der 40er schmiedet vorteilhaft Vierkanteisen bis 45mm, der 65er bis 65mm, der 150er bis 130mm.
Bei Rundeisen sehen die Durchmesser folgendermaßen aus: 60mm, 85mm, 145mm.

In der Praxis lassen sich die Werte ohne Probleme übertreffen. Mehr muss man dazu nicht sagen...

Grüße!



Zuletzt bearbeitet: 29. März 2016 um 10:19, Sebastian
30. März 2016 um 16:26
Hallo Sebastian

Erstmal danke für die Tips!
Werde die Beche Freitag besichtigen und Probe laufen lassen.
Wenn sie einen einigermaßen guten Eindruck macht, nehme ich Sie dann auch gleich mit .
Vom Platz und der höhe her sehe ich da kein Problem, kann meine Werkstatt jederzeit Erweitern. Klar das mit dem Fundament wird aufwändig, sollte aber machbar sein. Hab ja zum glück keinen Zeitdruck um die Beche in Betrieb zu nehmen und bis ich sie restauriert habe, kann ich mir immer noch überlegen ob ich sie nicht gegen eine kleinere eintausche.

Gruß Martin



Zuletzt bearbeitet: 30. März 2016 um 16:53