19. Dezember 2018 um 19:20
Also den Amboss hab ich jetzt fast an dem ich ihn haben will.

Hier nochmal:


Als Vergleich mal meine 5kilo Pulle:


Kann wer erkennen was steht? Wie bekomme ich das besser lesbar?



Könnte ne 5 sein oder aber auch ein Hakenkreuz (den Amboss aus Flossenbürg).
19. Dezember 2018 um 21:00
Reib mal ganz sachte mit kreidigen Fingern drüber. Oft kann man dann schon was lesen , weil sich eingetiefte Zeichen besser zeigen. 
21. Dezember 2018 um 18:32
An Kreide hab ich gar nicht gedacht. Probier ich auf jeden Fall mal.

Update: Das Monster ist auf seinen fast endgültigen Platz. Ich schmiede noch 4 Nägel und dann wird das Ding in Position gerückt. Das wars dann mit der plackerei. Mit tut jetzt wirklich alles weh.

Und: Der letzte Teilsatz in der Klammer meiner letzten Antwort sollte heißen: Ich habe ihn aus Flossenbürg. (Heute KZ-Gedenkstätte)
28. Dezember 2018 um 19:55
Der Amboss ist an seinem Platz (wie bereits geschrieben) und schön mit Kette umrundet:



Ich weiß, bisher schauts wüst aus. Ist es auch. Inzwischen ist eine Werkbank gewachsen auf der meine Meißel und das ganze andere Zeugs Platz haben. Ein Abschrot ist dem Monster inzwischen auch gewachsen. Im Prinzip ein alter Meißel an dessen Seiten ich zwei 10er Flachstähle angeschweißt habe. Härten müsste funktioniert haben, ist aber eh ein Warmabschrot.
29. Dezember 2018 um 07:10
Moin,
schönes Teil...
Darf ich fragen was die Kette für eine Aufgabe hat ? ?
Grüße....
29. Dezember 2018 um 10:16
Du musst die Kette aber noch sicher im Fussboden so 1m im Beton eingiessen sonst ist er trotz bemühungen vor Diebstahl nicht sicher. Die Kette stielht deinem schönen Amboss die Show. Eine gute Lage Schweissbahn tut es auch oder auch einen dicken Magneten ans Horn von unten anhängen, schade wenn der Gute nicht klingen darf.
Zuletzt bearbeitet: 29. Dezember 2018 um 10:23, Hans - Joachim Tonn (lawi-to)
29. Dezember 2018 um 11:51
Werkstück zwischen die Beine klemmen, eine Kette um den Amboß legen...mir drängt sich die Vermutung auf daß Du dich schon stark  von den amerikanischen Videos beeinflussen läßt...aber das kann sich mit der Zeit ja noch ändern.
Schmieden lernt man am Amboß

29. Dezember 2018 um 13:44
Meine Ambosse dürfen alle singen 😊  haben auch schöne Stimmen  - solange man zuverlässig das Werkstück trifft 😉   Aber Spaß beiseite, was hat denn jetzt der Kreidetest ergeben?   Oder habe ich das Ergebnis überlesen ? 
29. Dezember 2018 um 15:33
Den Kreidetest hab ich noch nicht gemacht, suche seit Tagen die Kreiden. Ich hatte ne ganze Box voll und alle weg

Zur dritten Hand: Ich hab zu Weihnachten das Bergland-Buch geschenkt bekommen und da sind ein paar Ideen zur dritten Hand dabei, aber auch einige Ideen im Forum finde ich nachbaubar. Die Idee mit dem Niederhalter z. B.

Ich hab bereits 3 Lagen Dachpappe unterm Amboss liegen, wollte aber noch den Klang verringern. Da ich eh schon etwas hörgeschädigt bin (leichter Tinnitus) und ich zu faul bin in meiner Werkstatt immer die Ohrstöpsel reinzutun, hab ichs mal mit einer Kette rum probiert. (klingt blöd, ich weiß)

Amerikanische Videos schau ich nicht, da ist diese selbstgefällige, typisch amerikanische Art, die ich nicht pack.

Noch was: Stimmt ihr meiner Meinung überein, daß die Form des Ambosses eine Süddeutsche ist?
Zuletzt bearbeitet: 29. Dezember 2018 um 15:35, Benedict Schmidt
29. Dezember 2018 um 16:35
Stimmt ihr meiner Meinung überein, daß die Form des Ambosses eine Süddeutsche ist?

stimme mir Dir überein
Gruß DerSchlosser

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
29. Dezember 2018 um 17:23
Das ist gut

Wegen der mysteriösen Inschrift: Ich hab doch noch ein Stück Kreide gefunden, hat geradeso gereicht für die beiden Seiten. Es ist seltsam, das einzige was ich gerade sehen konnte, sind Überreste eines Stauchambosses der mal dran war. Aber weder ein Hakenkreuz noch eine 5 hab ich sehen können. Vielleicht lags ja wirklich genau an dem Licht? Also ein Alter wird so schwer zu schätzen sein, oder?

Beim Schleifen der Ambossbahn hab ich einen kleinen Riss entdeckt, anscheinend ist die Ambossbahn aufgeschweißt worden oder so ähnlich und trennt sich an einer kleinen Stelle auf. Ca. 15 mm lang.
Außerdem hat er keinen Vierkant an der Unterseite, nur 2 an den beiden Hornseiten zum leichteren Handhaben.
Zuletzt bearbeitet: 29. Dezember 2018 um 17:25, Benedict Schmidt
29. Dezember 2018 um 17:29
Ja es ist eine Süddeutscher Amboß, schade daß der Stauch weg ist, dort ist oft das Herstellungsdatum, das Firmenzeichen oder das Gewicht eingestempelt. Auch die seite an der Du etwas zu finden hoffst ist oft etwas eingeschlagen.

Die "dritte Hand" sollte möglichst nicht mit dem Fuß auf Spannung gehalten werden, es schmiedet sich besser wenn man mit dem Fuß nix festhalten muß, ich habe da 2 Favoriten, die Fahrradkette mit einem Gewicht dran und eine Spannvorrichtung wie man sie auch mit der Suchfunktion findet.
Schmieden lernt man am Amboß

29. Dezember 2018 um 17:58
Ich werd warscheinlich die nächste Zeit nach einem Ersatzstauch suchen, ist im Prinzip lediglich ein größerer Stahlblock, richtig?
Lässt sich ohne den Stauch irgendwie auf eine Herkunft schließen? Oder auf das Gewicht? Weil wiegen scheidet bei der Größe aus.

Hier mal die dritte Hand nach Bergmann:
Niederhalter.jpg
29. Dezember 2018 um 18:11
Zeigerschnellwaage - Wildwaage - Schnellwaage - 250kg
  
Schmieden lernt man am Amboß

29. Dezember 2018 um 22:29
Geht auch mit jeder anderen Waage, wenn mein alter griechischer Freund, der Archimedes hilft.
Das kann man so machen, muss man aber nicht.