Herstellungsverfahren: Federdamast

19. Februar 2018 um 09:14
Bilder des Herstellungsverfahren

Guten Morgen,

 

Ich habe einige Fragen bezüglich des Herstellungsverfahren des Federdamasts:

Anbei habe ich zwei Varianten der Herstellung, wie ich sie mir vorstelle, angefügt.
Ablauf 1:
[1]: Damastlagen werden feuerverschweißt
[2]: verschweißtes Paket wird in die Länge gestreckt und gedrittelt
[3]: die drei Pakete werden übereinander feuerverschweißt
[4]: das Paket wird mit einem "stumpfen" Schroter gespalten.
[5]: das Paket wird wieder feuerverschweißt
[6]: das Paket wird gedreht
[7]: das Paket wird in die Länge gestreckt und verjüngt

Ablauf 2:
[1]-[5] analog zu Ablauf 1
[6]: anstatt des Reckens und Verjüngens werden weitere Pakete angefertigt und längs feuerverschweißt

Liege ich mit den Arbeitsabläufen soweit richtig, welcher der beiden ist sinnvoller, oder gibt es Verbesserungen?
Wie läuft das im "professionellen" Handwerk ab?

Im Ablauf 1, Bild 7 wird der fertige Federdamastquader in die Länge gestreckt und verjüngt, wie verändert sich dadurch das Muster?

Ich freue mich über eure Kritik und Verbesserung!

19. Februar 2018 um 09:24
Ich war am Freitag beteiligt an der Herstellung eines Federdamastes.

Ablauf 1 passt, doch es wurde nicht gedrittelt sondern 5 oder 6 Teile übereinander gelegt, das Paket zum spalten war ca. 120 bis 150mm hoch, allerdings war es nur 20 bis 30mm tief und ca. 6cm breit.

Die weiteren Schritte wurden am Samstag gemacht, dort war ich aber nicht anwesend, aber es passt zum weiterem Ablauf.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
Zuletzt bearbeitet: 19. Februar 2018 um 09:25, Thomas Pütter
23. Februar 2018 um 14:08

Du hast das Federmuster ab dem Moment im Damast, in dem Du das Paket mit dem Abschrot gespalten und dann wieder verschweißt hast.

dann von der Seite.

Dadurch ergibt sich, wie sich das Bild ändert, wenn man ab da weiter streckt oder aufdoppelt. Klingt jetzt blöd....

Mein Tipp - Mal es Dir auf! Spätestens nach dem dritten gedanklichen Schritt weiss ich auch nicht mehr, wie da was aussehen müsste.