Hier muss ich dem Schlosser recht geben. Für den "Grobschliff" verwende ich z.B. Bänder mit 50er Körnung.
Für den Holzschliff verwende ich die günstigeren Edelkorund-Bänder (auch unter dem Schlagwort Aluminiumoxid zu finden). Hier empfiehlt sich zusätzlich ein Bandradierer, da das Holz die Bänder schnell zusetzt. So kannst du die Standzeit der Bänder locker verdreifachen
Außerdem bearbeite ich Messergriffe gerne per Hand mit Raspel oder Feile.
Stahl kannst du natürlich auch mit Edelkorundbändern schleifen. Gerade bei härteren Stählen oder schon gehärteten Stählen bevorzuge ich jedoch Bänder mit Zirkonkorundkorn oder Bänder mit sog. Keramikkorn, bei denen die Schleifkörner eine definierte Geometrie besitzen und gezielt angeordnet sind. Diese zeichnen sich durch einen kühlen Schliff, hohes Spanvolumen und lange Standzeiten aus.
Sie kosten leider Gottes auch mehr, was sich nach meinen Versuchen aber durch die erhöhte Standzeit wieder wett macht.
Letztere Bänder sind zum Beispiel unter den Herstellernamen Cubitron2 (3M) oder VSM CERAMICS zu finden.
Ratschlag: Achte auf die Qualität der Bänder und auf das Schleifmittel, welches auf die bänder aufgeklebt ist. Wenn ein Band auf Grund von schlechter Verarbeitungsqualität an der Nahtstelle "springt", wirst du damit wenig Freude haben.
Bessere Qualität macht sich meistens bezahlt!
Gruß
Jonathan, der auch gerne mit Feile und Säge arbeitet!