Hallo,
bei den dummen Fragen bin ich hier ja richtig. Ich bin immer noch blutiger Anfänger und gerade dabei mein Werkzeug zusammen zu stellen. Da das erste was ich schmieden möchte Zangen und Hämmer sind, möchte ich mich informieren welchen Sattel man für welche Arbeit am Federhammer (vorhanden benötigt. Das der rundliche Recksattel zum Ausrecken ist, leuchtet auch mir ein. Derzeit habe ich 2 Flachsättel an meinem Hammer und frage mich was ich noch so dringend anfertigen sollte. Braucht es bei einem Kombigesenk zwingend Ober- und Unterteil oder reicht eines, während das andere flach bleibt. Gleiche Frage auch bei einem Fine-Gesenk, und wofür man dieses braucht.
Mein Ziel in einigen Jahren ist das Messer und Schwertschmieden, auch aus Damast.
Danke für Eure Zeit und Mühen beim Tippen von Antworten.
Gruß
Björn
Welcher Sattel/Gesenk für welche Aufgabe?
Welcher Sattel/Gesenk für welche Aufgabe?
31. Dezember 2014 um 00:31
1. Januar 2015 um 21:14
Hallo Björn,
ich bin da jetzt kein Profi, aber ich arbeite am liebsten an Gesenk-Paaren, bei denen das obere und untere Gesenk gleich ist. Wenn Du z.B. unten eine Flachgesenk und oben eine Finnne hast, dann hast Du den gleichen Efekt, den Du beim Schmieden mit der Hammerfinne auf dem flachen Amboss hast: das Werkstück wölbt sich nach oben.
Ich habe aber auch eine große Ausnahme. Zum Klingenschmieden habe ich am Liebsten ein Gesenkpaar, wie es die japanischen Klingenschmiede haben (Link): Unten ein quadratisches Flachgesenk mit z.B. 7 x 7cm und oben ein zylindirsches Gesenk von 5cm Durchmesser, das leicht ballig ist. Damit kann man zum einen die Klingen schön flach austreiben und sie werden gut gebereitet und zum anderen kann man schön einseitig das Erl absetzen.
Grüße
Jörg
ich bin da jetzt kein Profi, aber ich arbeite am liebsten an Gesenk-Paaren, bei denen das obere und untere Gesenk gleich ist. Wenn Du z.B. unten eine Flachgesenk und oben eine Finnne hast, dann hast Du den gleichen Efekt, den Du beim Schmieden mit der Hammerfinne auf dem flachen Amboss hast: das Werkstück wölbt sich nach oben.
Ich habe aber auch eine große Ausnahme. Zum Klingenschmieden habe ich am Liebsten ein Gesenkpaar, wie es die japanischen Klingenschmiede haben (Link): Unten ein quadratisches Flachgesenk mit z.B. 7 x 7cm und oben ein zylindirsches Gesenk von 5cm Durchmesser, das leicht ballig ist. Damit kann man zum einen die Klingen schön flach austreiben und sie werden gut gebereitet und zum anderen kann man schön einseitig das Erl absetzen.
Grüße
Jörg