Frage zur Statik von Gebäuden?
Frage zur Statik von Gebäuden?
30. Oktober 2013 um 18:38ab Frühjahr 2014 habe ich eine neue Werkstatt, in der ich auch meinen 40Kg Harmann aufstellen kann. Bei dem Fundament für den Hammer werde ich mich weitestgehend an den original Fundamentplan halten.
Mir stehen zwei Räume zur Verfügung, allerdings ist der Raum, in dem ich meine Esse und Lufthammer aufbauen möchte, im älteren Teil des Gebäudes. Das Mauerwerk ist in diesem Raum nicht mehr das beste und der Vermieter möchte gerne von offizieller Stelle abgesegnet haben, dass es den Schwingungen vom Lufthammer standhält.
Wer kann mir sagen, wie ich weiter vorgehen soll? Statiker engagieren? Wie kann ich ermitteln/erfahren, welche Kräfte durch den Hammer inkl. Fundament auf das Mauerwerk wirken? Etc.
Vielleicht hatte ja jemand schonmal ähnliche Probleme?
Gruß Jannis
ich glaube kaum, dass du da Jemanden findest, der sich den Schuh anzieht.
Aber ein interessantes Thema.
Es wäre nett, wenn du da weiter drüber berichten würdest.
Gruß Heinz
wende Dich doch mal an die Firma Bilz - Schwingungisolierung. (www.bilz.ag/schwingungstechnik). Ich meine, Mirko hat die Schwingungsisolierung von seinen Hartmann-Lufthämmern von dieser Firma ausrechnen, bzw. auch umsetzen lassen, und ist damit wohl sehr zufrieden....
Grüße
Sebastian
Ich hatte damals beim Aufsetzen meines Beches einen Bekannten der Schwingungstechnicker ist.
Nun leider im Ruhestand. Aber ich habe auch (wie Peter) ein Blechwanne geschweißt und unten in der Wanne eine spezielle Gummimatte eingebracht auf der das Fundament steht. Filzmatte unter der Schabotte natürlich auch nach Angaben des Herstellers.
Der pit03.
ich bezieh mich mal auf Sebastian.
Der 40 kg Hartmann ist kein Problem, Bilz berechnet speziell für die Maschine die Dämpfer, gibt einen Fundamentplan incl. aller Materialien dazu analog von Schmiedeschlagpressen und Oberdruckhämmern und erreicht 95 % Isolierung, d.h. von 100 mkg Eintragsenergie werden 95 % wegisoliert, nur 5 mkg gehen ins Erdreich.
Da kannst du Mitternacht schmieden, das nimmt niemand wahr. Ich habe diese Isolierungen, die sind extrem gut, aber teuer und man muss sich exakt an die Fundamentpläne, die Schabottmassen und die Isoliermaterialien halten.
Das Einzige, was nicht geht, sind mechanische Hammerzuführungen, da die Maschine bei der Schlagserie bis zu 1 cm incl. Schabotte eintaucht und nach der Serie wieder hoch kommt. Bei Handarbeit kein Problem, prellt auch nicht.
Die Maschine merkt meine Frau im Haus nicht, aber wenn ich mit dem 10 kg Hammer Axtköpfe auf dem Amboss richte, dann spürt jeder die Wummerei. Meine Ambosse stehen auf Eiche ohne Gummi drunter.
Falls du die Sache angehen willst, melde dich bei mir, ich helfe gern. Du kannst die Dämpfer auch über mich kaufen.
Ich mach Dir den Plan und die Arbeitsanleitung dazu. Bilder gibst auch. Ich hab schon ca. 20 Hartmann-Besitzern so geholfen.
Die Sache mit der Stahlkiste geht auch, wenn die Dämpfer von Bilz drunter sind, allerdings ist es aufwändiger und der Schall wird nicht so gut isoliert. Der Hammer klingt hart oder hell, bei der Bilz-Version klingt er dumpf und weich.
Viele Grüße
@Mirko: Bekommst gleich ne PN.
Gruß Jannis
Gruß Maik
Man sollte es hoffen....
Die Jungs brauchen Erfahrung mit Aktivisolierung von Pressen und müssen guten Gummi mit exakt der Eigenfrequenz herstellen können und dann die Höhen/Punkte exakt berechnen. Es werden meist Gummipaktete zur Frequenzüberlagerung aus verschiedenen Gummisorten gemischt und zusammengestellt.
Meine Isolierungen sind Punktisolierungen ( 8 - 12 Punkte) (keine Flächenmatte ), die unter der Schabotte nach einem Verlegeplan eingesetzt werden. Sie sind 100 mm hoch und hoffentlich ein Leben lang dauerbeständig.
Wenn nein, dann wirds Mist. Ich habe schon 2 Fundamente gezogen ( wegen Hammerwechsel ). Das ist nervig, insbesondere, wenn der Stapler es nicht schafft und man mit Hydraulik von Hand ran muss.
Und die Entsorgung vom C-45/50 Betonklotz mit viel Stahl drin möchte auch nicht jeder Entsorger machen.
Deshalb richtig isolieren, dann ist im wahrsten Sinne des Wortes "Ruhe".
PS: Verwende seit neustem die neue Uvex Schmiedebrille mit Grauton. Vorteil, exakte Wahrnehmung der Glüh- und Anlassfarben.
Nachteil: schnell zerkratzt und durch die neuartige Innenbeschichtung ( früher war das grüne Plastikglas komplett eingefärbt und nicht innenbeschichtet, oder zumindest anders ) ist eine ungleichmäßige Schichtdicke drauf, die einen die Umgebung leicht verzerrt ( größer, kleiner , verschoben ) sehen lässt. Das geht nach 8 Stunden Schmieden in Ordnung, aber wenn man sie absetzt, merkt man sofort, dass was nicht stimmt....
aber: Man braucht kein Bier mehr zu trinken, es schwankt auch so....
ist halt nicht alles perfekt.
Könnte da auch Romane zum Gehörschutz und den Volllederhandschuhen schreiben...
Meine milchigen Brillengläser putze ich,diese mit recht gutem Erfolg mit Zahnpaster,sollte aber nicht so aggressiv sein das diese es noch schlechter macht,etwas Tuch/Klopapier(mit benutztem ist euer Problem) und Spucke und immer schön reiben und wenn zu trocken,nach feuchten,geht gut beim nachdenken oder TV/Video-Schmiedefilmchen gucken.
Gruß Maik
Das Gebäude sollte passen ( Kellerziegel, Scheiben für Straßenlärm anders rum eingebaut )
In der Schmiede 95 dbA bei schwersten Schägen und 3 laufenden Maschinen und 3 Meter vorm Tor 58 dbA ( inclusive. Amplitude)
Natürlich mit Tor zu.
Wenn man im Inneren des Tores noch einen Kunststoff-schallschutzvorhang setzt, kommt man noch gute 5 dbA runter.
Komm doch mal vorbei, ich zeigs Dir gern live.
Gruß Maik