Materialauswahl Wiedehopfhacke
11. April 2017 um 11:29
Hallo,
die Materialstärke des Hackenblattes liegt meiner Erinnerung nach bei 4-5mm (man beachte den langen Steg, der das Blatt stabil macht).
Was meinst du damit? Willst du ganz vorne laminieren oder was hast du vor?
Gruß
Willi
die Materialstärke des Hackenblattes liegt meiner Erinnerung nach bei 4-5mm (man beachte den langen Steg, der das Blatt stabil macht).
( C45 , nur die Schneide ist aus C60 )
Was meinst du damit? Willst du ganz vorne laminieren oder was hast du vor?
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
12. April 2017 um 10:31
Schon mal drüber nachgedacht einfach einen Fäustel umzuschmieden? Im Grunde ersparst Du dir nur das Aufdornen, und man kann sich streiten ob der Anspruch der richtige ist. Aber wenn ich deine Probleme deute, dann scheint mir das in der Kürze der Zeit und weil Du es vermutlich nicht alle Tage wieder machst, der einfachste Weg.
12. April 2017 um 10:35
Was auch super geht, und die Eignung aus der vorherigen Verwendung abzuleiten ist, sind die Dorne von alten Spitzhacken oder Wiedehopfhacken. Da kannst du dich dann auch schmiedetechnisch voll auslassen, weil noch nix aufgedornt ist 😉
Habe ich schon oft gemacht, taugt super.
Habe ich schon oft gemacht, taugt super.
12. April 2017 um 15:08
@Thorkell:
Bis du den Fäustelkörper und das zu kleine Auge umgeschmiedet hast, hast du genausoviel Arbeit wie wenn du mit geeignetem Material gleich ein Auge in der richtigen Größe aufdornst.
Die alten Spitzen von Spitzhaken sind auch nur C45 oder was sehr ähnliches. Wenn man schnell voran kommen will, nimmt man am besten Material in der geeigneten Größe.
Wenn man solche alten Spitzen rumliegen hat, kann man da sicher eine paar kleinere Werkzeuge drauß schmieden, eine ganze Hacke wie es hier der Plan ist, eher nicht.
Bis du den Fäustelkörper und das zu kleine Auge umgeschmiedet hast, hast du genausoviel Arbeit wie wenn du mit geeignetem Material gleich ein Auge in der richtigen Größe aufdornst.
Die alten Spitzen von Spitzhaken sind auch nur C45 oder was sehr ähnliches. Wenn man schnell voran kommen will, nimmt man am besten Material in der geeigneten Größe.
Wenn man solche alten Spitzen rumliegen hat, kann man da sicher eine paar kleinere Werkzeuge drauß schmieden, eine ganze Hacke wie es hier der Plan ist, eher nicht.
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12. April 2017 um 23:37
Also ich hab heute mal eine etwas kleinere zur Probe geschmiedet. Das auge könnte besser sein aber dafür hab ich mir bereits andere Werkzeuge geschmiedet. Einen anderen Hammer umzuschmieden, da mach ich es lieber aus einem passenden stück stahl da kann ich das Auge etc gleich richtig anpassen . Die Schmiedearbeiten sind für mich kein Problem auch wenn ich mir wünsche das mein Lufthammer angeschlossen wäre ...
Zuletzt bearbeitet: 12. April 2017 um 23:37,
Christian Bruch
13. April 2017 um 11:58
Sehr schön! Gute Vorarbeit!
Mir sind jedoch folgende Punkte aufgefallen:
-Das Hackenblatt scheint zur Schneide hin dicker zu werden. Kann an der Perspektive oder dem Foto liegen, aber wenn dem so ist, dann würde ich das bei der endgültigen Version korrigieren.
-Dann ist der Übergang vom Auge zum Hackenblatt (von oben betrachtet) ein klein bisschen schmal. Kann auch wieder an der Perspektive liegen, aber dort setzt beim arbeiten die größte Hebelwirkung an, sollte also nicht zu schmal sein.
-Hast du einen Steg ins Hackenblatt eingeschmiedet?
-Das "Axtblat" scheint mir gegenüber dem Hackenblatt etwas zu massiv. Am Ansatz stabil genug, aber zur Schneide hin könnte es ein wenig schmaler auslaufen.
Der Schwung im Werkzeug und die allgemeine Form gefallen mir sehr gut! Meinen Respekt für eine so gute Vorarbeit und Planung!
Bin gespannt auf die fertige Hacke.
Gruß
Willi
Mir sind jedoch folgende Punkte aufgefallen:
-Das Hackenblatt scheint zur Schneide hin dicker zu werden. Kann an der Perspektive oder dem Foto liegen, aber wenn dem so ist, dann würde ich das bei der endgültigen Version korrigieren.
-Dann ist der Übergang vom Auge zum Hackenblatt (von oben betrachtet) ein klein bisschen schmal. Kann auch wieder an der Perspektive liegen, aber dort setzt beim arbeiten die größte Hebelwirkung an, sollte also nicht zu schmal sein.
-Hast du einen Steg ins Hackenblatt eingeschmiedet?
-Das "Axtblat" scheint mir gegenüber dem Hackenblatt etwas zu massiv. Am Ansatz stabil genug, aber zur Schneide hin könnte es ein wenig schmaler auslaufen.
Der Schwung im Werkzeug und die allgemeine Form gefallen mir sehr gut! Meinen Respekt für eine so gute Vorarbeit und Planung!
Bin gespannt auf die fertige Hacke.
Gruß
Willi
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14. April 2017 um 08:52
Also die kleine ist ca 320 mm lang insgesamt.
@ Willi ,Hackenblatt wird nicht dicker ist nur die Perspektive . Der Übergang ist wirklich etwas schmal geworden, hatte etwas Probleme mit dem Auge, da der Meißel etwas verdreht war und beim Richten wurde der Punkt zu schmal. Das wird aber bei der großen Hacke korrigiert, hab mir schon ausgedacht wie ich das Auge alleine besser hinbekomme.
Den Steg will ich bei der Großen Hacke schmieden , bei der kleinen erschien es mir überflüssig . Beri der Axt, ich wollte sie vorne nicht zu schmal machen, da sie ja für wurzeln beim graben ist . Beim steinigen Gelände wollte ich sie nicht zu schwach gestalten.
Ich freue mich dass sie euch gefällt :) Nur schneller muss ich werden...schade dass mein Lufthammer in der Werkstatt nicht benutzt werden kann ^^ LG
@ Willi ,Hackenblatt wird nicht dicker ist nur die Perspektive . Der Übergang ist wirklich etwas schmal geworden, hatte etwas Probleme mit dem Auge, da der Meißel etwas verdreht war und beim Richten wurde der Punkt zu schmal. Das wird aber bei der großen Hacke korrigiert, hab mir schon ausgedacht wie ich das Auge alleine besser hinbekomme.
Den Steg will ich bei der Großen Hacke schmieden , bei der kleinen erschien es mir überflüssig . Beri der Axt, ich wollte sie vorne nicht zu schmal machen, da sie ja für wurzeln beim graben ist . Beim steinigen Gelände wollte ich sie nicht zu schwach gestalten.
Ich freue mich dass sie euch gefällt :) Nur schneller muss ich werden...schade dass mein Lufthammer in der Werkstatt nicht benutzt werden kann ^^ LG