Geniale Zangen
Geniale Zangen
2. Juli 2012 um 21:21
Hab die Zangen grad im Netz gefunden, find dass das mal ne mega geniale Idee is :)
Stück davon
Euer Peter
Stück davon
Euer Peter
3. Juli 2012 um 11:19
Hallo,
ich find die Idee ziemlich cool, allerdings auch verbesserungswürdig.
Ich glaube mit einer Kontermutter könnte man garantieren, dass sich die Zange nich beim Arbeiten verstellt.
Außerdem denke ich dass eine angeschweißte Mutter oder eine kleine runde Eisenscheibe unten an der Schraube (mit der Breite der anderen Zangenhälfte) noch ein bisschen mehr Grip ermöglichen könnten. So könnte man auch kleinere Teile damit greifen. Bei den Zangen im Bild würde ab einer gewissen Materielbreite das Werkstück sich an der Schraube vorbei mogeln. Für Flachstahl ist die Variante im Bild bereits ideal.
Das Gewinde der Schraube muss natürlich möglichst stabil sein. Denn bei Sachen wie Prellschlägen o.ä. könnte ich mir vorstellen dass es schon ein bisschen leidet.
Wenn man die Idee noch weiter treiben will, dann könnte man auch beide Maul-Seiten zum schrauben konzipieren und unterschiedliche Backen zum einschrauben anfertigen.
Aber eine ziemlich interessante Idee, ich werd mich in meinen Sommerferien vielleicht mal damit beschäftigen und dann auf jeden Fall hier berichten.
Danke fürs Zeigen.
Gruß
Willi
ich find die Idee ziemlich cool, allerdings auch verbesserungswürdig.
Ich glaube mit einer Kontermutter könnte man garantieren, dass sich die Zange nich beim Arbeiten verstellt.
Außerdem denke ich dass eine angeschweißte Mutter oder eine kleine runde Eisenscheibe unten an der Schraube (mit der Breite der anderen Zangenhälfte) noch ein bisschen mehr Grip ermöglichen könnten. So könnte man auch kleinere Teile damit greifen. Bei den Zangen im Bild würde ab einer gewissen Materielbreite das Werkstück sich an der Schraube vorbei mogeln. Für Flachstahl ist die Variante im Bild bereits ideal.
Das Gewinde der Schraube muss natürlich möglichst stabil sein. Denn bei Sachen wie Prellschlägen o.ä. könnte ich mir vorstellen dass es schon ein bisschen leidet.
Wenn man die Idee noch weiter treiben will, dann könnte man auch beide Maul-Seiten zum schrauben konzipieren und unterschiedliche Backen zum einschrauben anfertigen.
Aber eine ziemlich interessante Idee, ich werd mich in meinen Sommerferien vielleicht mal damit beschäftigen und dann auf jeden Fall hier berichten.
Danke fürs Zeigen.
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
3. Juli 2012 um 17:59
Hallo,
an sich ist das eine interessante Variante.
Man könnte sicher ein Maul in V-Form anfertigen und so die Zange für Rundstahl unterschiedlicher Durchmesser benutzen.
Wie die Verstellbarkeit nach mehrfacher Erwärmung funktioniert bleibt nach praktischer Erbrobung abzuwarten. Es ist sicher von Vorteil Schraube und Mutter aus höherfestigen Material zu verwenden, wobei die Festigkeit aus der Legierung und nicht aus der Vergütung resultieren sollte. Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren.
Beim Hineinlegen und Herausnehmen des Werstücks aus dem Feuer sehe ich keine Probleme. Sollte man aber die Zange zum Erwärmen des Materials längere Zeit mit ins Feuer halten müssen ist es mit der Verstellberkeit schnell vobei.
@Willi Kontermutter erscheint mir zu aufwendig, ich denke verstellen wird sich das Teil nicht sehr- es bleibt zu probieren.
an sich ist das eine interessante Variante.
Man könnte sicher ein Maul in V-Form anfertigen und so die Zange für Rundstahl unterschiedlicher Durchmesser benutzen.
Wie die Verstellbarkeit nach mehrfacher Erwärmung funktioniert bleibt nach praktischer Erbrobung abzuwarten. Es ist sicher von Vorteil Schraube und Mutter aus höherfestigen Material zu verwenden, wobei die Festigkeit aus der Legierung und nicht aus der Vergütung resultieren sollte. Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren.
Beim Hineinlegen und Herausnehmen des Werstücks aus dem Feuer sehe ich keine Probleme. Sollte man aber die Zange zum Erwärmen des Materials längere Zeit mit ins Feuer halten müssen ist es mit der Verstellberkeit schnell vobei.
@Willi Kontermutter erscheint mir zu aufwendig, ich denke verstellen wird sich das Teil nicht sehr- es bleibt zu probieren.
5. Juli 2012 um 23:14
Abend zusamm,
es ist zwar morgen erst der letzte Schultag, aber ich habe bereits am Dienstag mir eine solche Zange mal nachgeschmiedet und hatte heute die Gelegenheit sie auszuprobieren.
Ausgangsmaterial war ein 20ger Vierkant (Baustahl). Die normale Zangenbacke hat ein Innenmaß von 40mm, und das eingeschnittene Gewinde ist M10 (ich hatte nix größeres).
Beim Arbeiten heute hat mich die Zange ehrlich gsagt sehr positiv überrascht.
Ich hab von vornherein einen Faulenzer angebracht und dachte dass ich die Zange wie eine große Poli-Grip-Zange zum Festhalten kleiner Werkstücke als dritte Hand benutzte.
Wie hier im Bild:
Allergings hab ich festgestellt, dass sich die neue Mulitzange auch gut zum normalen Schmieden eigent.
@Welud: Ich muss schon sagen, dass eine Kontermutter Sinn macht. Selbst mit Kontermutter hat sich die Schraube immer wieder losgewackelt und musste immer ein wenig nachgestellt werden. Mit Kontermutter is es aber wesentlich besser als ohne. Das Anziehen der Mutter hab ich mit meinem verstellbaren Schraubenschlüssel (Engländer) gemacht, den ich immer neben dem Schraubstock hängen hab.
Ich hab wie schon in meinem vorherigen Beitrag erwähnt eine Kappe angefertigt um die Auflagefläche der Schraube zu vergrößern. So funktioniert die Zange für die verschiedensten Größen. Die Kappe lässt sich bei mir sogar abschrauben und wird wieder durch eine Kontermutter gehalten. Ich denke, dass eine festgeschweißte Kappe aber genauso gut ist.
Und hier dann natürlich noch ein paar Bilder:
Hier einmal ein 10x20mm Werkstück
Und Hier ein 20x40mm Werkstück
Die Variante jetz mit der Kappe und der kastenförmigen Backe ist gut für Flachstahl zu gebrauchen. Die Variante die Welud vorgeschlagen hat mit einer V-Backe wäre dann noch eine gute Ergänzung für Rundstahl......mal schaun was sich machen lässt.
Gruß
Willi
es ist zwar morgen erst der letzte Schultag, aber ich habe bereits am Dienstag mir eine solche Zange mal nachgeschmiedet und hatte heute die Gelegenheit sie auszuprobieren.
Ausgangsmaterial war ein 20ger Vierkant (Baustahl). Die normale Zangenbacke hat ein Innenmaß von 40mm, und das eingeschnittene Gewinde ist M10 (ich hatte nix größeres).
Beim Arbeiten heute hat mich die Zange ehrlich gsagt sehr positiv überrascht.
Ich hab von vornherein einen Faulenzer angebracht und dachte dass ich die Zange wie eine große Poli-Grip-Zange zum Festhalten kleiner Werkstücke als dritte Hand benutzte.
Wie hier im Bild:
Allergings hab ich festgestellt, dass sich die neue Mulitzange auch gut zum normalen Schmieden eigent.
@Welud: Ich muss schon sagen, dass eine Kontermutter Sinn macht. Selbst mit Kontermutter hat sich die Schraube immer wieder losgewackelt und musste immer ein wenig nachgestellt werden. Mit Kontermutter is es aber wesentlich besser als ohne. Das Anziehen der Mutter hab ich mit meinem verstellbaren Schraubenschlüssel (Engländer) gemacht, den ich immer neben dem Schraubstock hängen hab.
Ich hab wie schon in meinem vorherigen Beitrag erwähnt eine Kappe angefertigt um die Auflagefläche der Schraube zu vergrößern. So funktioniert die Zange für die verschiedensten Größen. Die Kappe lässt sich bei mir sogar abschrauben und wird wieder durch eine Kontermutter gehalten. Ich denke, dass eine festgeschweißte Kappe aber genauso gut ist.
Und hier dann natürlich noch ein paar Bilder:
Hier einmal ein 10x20mm Werkstück
Und Hier ein 20x40mm Werkstück
Die Variante jetz mit der Kappe und der kastenförmigen Backe ist gut für Flachstahl zu gebrauchen. Die Variante die Welud vorgeschlagen hat mit einer V-Backe wäre dann noch eine gute Ergänzung für Rundstahl......mal schaun was sich machen lässt.
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
11. Juli 2012 um 23:39
Willi du Hund, wie schaffst dus des ding sooo schnell zu schmieden ;)
ich habs noch net mal geschafft mirs auszudrucken geschweige den es zu schmieden
Aber jetzt sag mal, wie is das jetzt mit der schraube stört die net beim schmieden, besonders jetzt in deinem fall mit dem 90° Knick drin? Das stell ich mir immer noch n bissi komisch vor?
Stück davon
Peter
ich habs noch net mal geschafft mirs auszudrucken geschweige den es zu schmieden
Aber jetzt sag mal, wie is das jetzt mit der schraube stört die net beim schmieden, besonders jetzt in deinem fall mit dem 90° Knick drin? Das stell ich mir immer noch n bissi komisch vor?
Stück davon
Peter
12. Juli 2012 um 12:54
Hallo zusamm,
ich hatte in den letzten Tage relativ viel zu tun und komm deshalb erst jetzt dazu hier mal zu antworten.
Also...
Als ich das Bild gesehen hab, hatte ich ehrlich gesagt direkt einen Plan wie ich diese Zange umsetzten würde.
@Peter: probier mal den Knipseapparat der in deinem Kopf eingebaut is, der is wesentlich schneller und häufig besser als ein ausgedrucktes Blatt Papier in der Schmiede.
Abgesehen davon dass Papier sich nicht mit Feuer verträgt kann man das virtuelle Modell im Kopf drehen, wenden und sogar noch moddellieren
Geschmiedet wird das Ganze wie eine ganz normale Zange, man fängt nur etwas anders an.
Ich hab zuerst den Teil wo das Gewinde eingeschnitten ist (wo auf der anderen Seite die Backe ausgebreitet ist) mit der Gillioutine vom Rest abgesetzt und ein wenig beigeschmiedet. Dann von da aus eine normale Zange mit ihren drei Absätzen geschmiedet.
Beim Arbeiten Hat mich die Zange wie schon gesagt überrascht.
Den Gedanken mit der Unhandlichkeit und der sperrigen Schraube hatte ich auch, bis jetzt hat mich das jedoch nicht gestört. Klar ist die Schraube schon ein bisschen im Weg wenn die Zange nah am Amboss gehalten wird, aber da muss man dann halt ein bisschen aufpassen.
In meinem Fall ist die Schraube verzinkt. Ich habe bis jetzt (nach 2-3 mal benutzten) keine Probleme fesgestellt. Ich denke wenn man das Werkstück mit einer anderen Zange aus dem Feuer holt und immer wieder abkühlt bleibt das auch kein Problem.
Wenn ich noch was vergessen hab dann sagt Bescheid....
Gruß
Willi
ich hatte in den letzten Tage relativ viel zu tun und komm deshalb erst jetzt dazu hier mal zu antworten.
Also...
Als ich das Bild gesehen hab, hatte ich ehrlich gesagt direkt einen Plan wie ich diese Zange umsetzten würde.
@Peter: probier mal den Knipseapparat der in deinem Kopf eingebaut is, der is wesentlich schneller und häufig besser als ein ausgedrucktes Blatt Papier in der Schmiede.
Abgesehen davon dass Papier sich nicht mit Feuer verträgt kann man das virtuelle Modell im Kopf drehen, wenden und sogar noch moddellieren
Geschmiedet wird das Ganze wie eine ganz normale Zange, man fängt nur etwas anders an.
Ich hab zuerst den Teil wo das Gewinde eingeschnitten ist (wo auf der anderen Seite die Backe ausgebreitet ist) mit der Gillioutine vom Rest abgesetzt und ein wenig beigeschmiedet. Dann von da aus eine normale Zange mit ihren drei Absätzen geschmiedet.
Beim Arbeiten Hat mich die Zange wie schon gesagt überrascht.
Den Gedanken mit der Unhandlichkeit und der sperrigen Schraube hatte ich auch, bis jetzt hat mich das jedoch nicht gestört. Klar ist die Schraube schon ein bisschen im Weg wenn die Zange nah am Amboss gehalten wird, aber da muss man dann halt ein bisschen aufpassen.
In meinem Fall ist die Schraube verzinkt. Ich habe bis jetzt (nach 2-3 mal benutzten) keine Probleme fesgestellt. Ich denke wenn man das Werkstück mit einer anderen Zange aus dem Feuer holt und immer wieder abkühlt bleibt das auch kein Problem.
Wenn ich noch was vergessen hab dann sagt Bescheid....
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
5. August 2012 um 21:55
Ok Leute hier mal der neuste Stand:
Die Zange wurde jetzt seit dem letzten Beitrag nich allzu viel benutzt, aber wurde schon das ein oder andere Mal gebraucht.
Das Gewinde geht langsam immer schwerer. Und wie ich festgesellt hab ist die Zange zwar zum normalen Arbeiten ok aber wegen der sperrigen Ausführung nicht zum schmieden unter dem Federhammer/Lufthammer geeignet.
Das mit der Sperrigkeit lässt sich vielleicht noch etwas beheben, war aber ja eigentlich schon vorher klar.
Zum Gewinde hätte ich nur den Vorschlag:
Ich hab die Zange aus Baustahl geschmiedet und dann eine normale M10 Gewindestange reingedreht. Man könnte einmal eine dickere Gewindestange nehmen. Außerdem könnte man eine besser Güte der Gewindestande organisieren und die Zange aus Werkzeugstahl schmieden in der Hoffnung, dass das Gewinde dann nicht so schnelle ausschlägt.
Gruß
Willi
Die Zange wurde jetzt seit dem letzten Beitrag nich allzu viel benutzt, aber wurde schon das ein oder andere Mal gebraucht.
Das Gewinde geht langsam immer schwerer. Und wie ich festgesellt hab ist die Zange zwar zum normalen Arbeiten ok aber wegen der sperrigen Ausführung nicht zum schmieden unter dem Federhammer/Lufthammer geeignet.
Das mit der Sperrigkeit lässt sich vielleicht noch etwas beheben, war aber ja eigentlich schon vorher klar.
Zum Gewinde hätte ich nur den Vorschlag:
Ich hab die Zange aus Baustahl geschmiedet und dann eine normale M10 Gewindestange reingedreht. Man könnte einmal eine dickere Gewindestange nehmen. Außerdem könnte man eine besser Güte der Gewindestande organisieren und die Zange aus Werkzeugstahl schmieden in der Hoffnung, dass das Gewinde dann nicht so schnelle ausschlägt.
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de