12. Juni 2013 um 09:38
So eine Holzkohleesse mit der Grundfläche eines Ziegels funktioniert schon ganz gut. Vor dem Zerlegen kann man die auch zum Funktionieren bringen und Erfahrungen sammeln.

Klassisch werden die mit Seitenwind gebaut, etwa 3cm über dem Boden in die Mitte der Längsseite kommt eine 2,5cm Öffnung für den Wind. Die genauen Maße sind vom verwendeten Lüfter abhängig. Das ergibt ein Glutnest in der Mitte, das leichter zu kontrollieren ist als einer Feuer mit mehreren Luftzuführungen. Das Werkstück soll über der Zuluft eingehalten werden, daher müssen die Seiten mindestens 150mm hoch sein, lieber noch etwas höher.

Für ein brauchbares Glutnest muß die Holzkohle kalibriert werden und der Wind in der richtigen Menge mit der richtigen Geschwindigkeit einströmen. Das Glutnest soll nicht an der Düse kleben sondern mittig in der Esse liegen. Wenn das Glutnest an der Seite klebt, strömt die Luft zu langsam. Mit 20mm-30mm Kohle komme ich ganz gut zurecht. Pierre Nadeaux zeigt das Kohle kalibrieren auf soulsmithing.com

Klaus hat geschrieben wie der Wind mit dem Staubsauger in den Griff zu kriegen ist, das hatte ich bei meiner Esse genauso gelöst. Überschüssige Luft enlässt man in die Freiheit, sonst erwürgt man den Motor. Der Staubsauger ist  doch bestimmt geregelt, nicht wahr? Ansonsten finde ich Maiks Vorschlag gut. 

Holzkohle ist verhältnismäßig teuer und macht viel Dreck und Arbeit. Wenn man sich darauf einlässt macht das Spaß -wenn nicht, dann macht es Frust:)


Viel Erfolg
Holger    
12. Juni 2013 um 09:47
Hallo,
wie wäre es denn damit?

http://www.schmiededaseisen.de/forum/show_thread.html?id=8010615&p=1

In meiner Galerie gibts ne Zeichnung zur Feuerschüssel.

Gruß Heinz
Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2013 um 09:52