Unterarmschienen in 2mm
16. September 2014 um 12:05
Richtig hypsch. Vorm Plattnern habe ich bisher immernoch viel zu viel Angst gehabt, aber was du hier zeigst macht schon Lust drauf. An dieser Stelle wollte ich mal fragen, wie genau du schlichtest? Ich habe mal ein paar Plattenteile gemacht, die sahen voellig zerdellt aus ... aber wie macht man sowas den Plan oder ein passendes Positiv und Negativ zu haben?
16. September 2014 um 19:13
Servus Lenni,
Keine Angst vor dem Plattern, ist nur Blech
Wenn du damit anfangen willst rate ich dir als Infoquelle zudem die Videos von Eric Dube auf Youtube!
Zum abschlichten verwendet man je nach Form des Bleches verschiedene Unterlagen (als Amboss quasi). Bei Kugeln, Halbrunden usw. was du z.B. bei den unteren Schienen ganz hinten hast verwendet man meist Kugeln oder Stahlschwammerl (=pilze). Wichtig dabe ist im Endeffekt nur das der Radius der Unterlage kleiner als der des zu schlichtenden Materials (diese Regel kannst du im Endeffekt auf alle Schlichtarbeiten umsetzten). Bei Rundungen (wie bei den kleinen Schienenstücken) kannst du z.B. Rundstahl unterlegen.
Beim Abschlichten darauf achten das du mit dem Hammer immer auf dem selben Fleck schlägst und nur das Material darunter hin und her bewegst. Auch sollte es nicht hohl klingen wenn du schlägst, dann verbiegst du nämlich dein Material wieder.
Vor dem Abschlichten, gehe mit einem Holz- bzw. Aluhammer einmal über dein Werkstück, dadurch schlägst du die größeren Dellen und Erhebungen wieder zurück und bekommst eine Glatte (wohlgemertk nicht abgeschlichtete) Oberfläche (dies reicht z.B. oft aus wenn du anschließend Schwarzbrennst).
Zum Abschlichten selbst, schnapp dir einen der Blechstärke angepassten Hammer (0,8/1mm 375g oder ähnliches, 2mm z.B. 1kg, je nach belieben). Dieser sollte allerdings vorne plan geschliffen und polliert sein um eine schöne Oberfläche zu erreichen. Zum Abschlichten dieser 2mm Schienen habe ich meine Plattnerkugel (in der Gallerie) sowie einen 1kg Hammer verwendet.
Viele Grüße und frohes Schaffen,
Alex
Keine Angst vor dem Plattern, ist nur Blech
Wenn du damit anfangen willst rate ich dir als Infoquelle zudem die Videos von Eric Dube auf Youtube!
Zum abschlichten verwendet man je nach Form des Bleches verschiedene Unterlagen (als Amboss quasi). Bei Kugeln, Halbrunden usw. was du z.B. bei den unteren Schienen ganz hinten hast verwendet man meist Kugeln oder Stahlschwammerl (=pilze). Wichtig dabe ist im Endeffekt nur das der Radius der Unterlage kleiner als der des zu schlichtenden Materials (diese Regel kannst du im Endeffekt auf alle Schlichtarbeiten umsetzten). Bei Rundungen (wie bei den kleinen Schienenstücken) kannst du z.B. Rundstahl unterlegen.
Beim Abschlichten darauf achten das du mit dem Hammer immer auf dem selben Fleck schlägst und nur das Material darunter hin und her bewegst. Auch sollte es nicht hohl klingen wenn du schlägst, dann verbiegst du nämlich dein Material wieder.
Vor dem Abschlichten, gehe mit einem Holz- bzw. Aluhammer einmal über dein Werkstück, dadurch schlägst du die größeren Dellen und Erhebungen wieder zurück und bekommst eine Glatte (wohlgemertk nicht abgeschlichtete) Oberfläche (dies reicht z.B. oft aus wenn du anschließend Schwarzbrennst).
Zum Abschlichten selbst, schnapp dir einen der Blechstärke angepassten Hammer (0,8/1mm 375g oder ähnliches, 2mm z.B. 1kg, je nach belieben). Dieser sollte allerdings vorne plan geschliffen und polliert sein um eine schöne Oberfläche zu erreichen. Zum Abschlichten dieser 2mm Schienen habe ich meine Plattnerkugel (in der Gallerie) sowie einen 1kg Hammer verwendet.
Viele Grüße und frohes Schaffen,
Alex
17. September 2014 um 20:39
Wow, Danke für die ausführliche Antwort. Vielleicht wirds ja so doch nochmal was mit der eigenen Plattenrüstung ... oder dem Helm... Werd mir mal noch ein paar Videos raussuchen und mich berieseln lassen 