Bêché 200kg Bärgewicht
Bêché 200kg Bärgewicht
2. Dezember 2011 um 17:03die Aufstellung dieses L5-Hammers hatte ich 1999 leider nicht genehmigt bekommen vom BImSchAmt.
Ich konnte nur Hämmer bis 150kg Bärgewicht aufstellen.
Bisher habe ich in Laubuseschbach 2 Stück L2, 1 Stück L3, ein Stück L4 und 1 Stück LV4 stehen.
In NRW dazu weitere 3 supertolle Bêché-Hämmer und einen Federhammer.
Die Situation hat sich inzwischen geändert.
Ich habe mich in den letzten Monaten mit dem Bundes-Immissionsschutzamt, bzw. dem Regierungspräsidium, nochmals in dieser Sache auseinandergesetzt und die Aufstellung des größeren Hammers letztendlich "angezeigt". Und das wurde nun so genehmigt.
Im Laufe des Winters wird der LV4 demontiert und dieser L5 dafür aufgestellt. Meine Mitarbeiter und ich freuen uns so richtig darüber!
Die 150kg Lufthämmer werden uns langsam zu klein.
MfG
Markus Balbach
Was für Material wird für diese Größe genommen um das Fundament von der Umgebung abzukoppeln,in dem Schmiedefilmlink ist zusehen das die Kammera nicht ganz Unbeeindruckt von dem Beche bleibt,ist das "Normal" oder ist die Abkoppelung dort nicht Optimal ?
Gruß Maik
Ist das eventuell solch ein Beche in Altion? .
Den hätte ich auch gerne in meiner Werkstadt .
Link: Klick hier!
Gruß pit03 (Peter Broich).
P.s. Eventuell komme ich zum Winterschmieden, zwecke´s erfahrungsaustausch, habe da ca. 5-10 Fragen .
1999 kannten die Mitarbeiter vom Präsidium diese Lufthämmer nicht. Da diese Maschinen aber unter das Genehmigungsgesetz fallen, ist eine Aufstellung eben nur über ein Genehmigungungserfahren nach dem BImSchutzgesetz möglich. Die Kräfte der Maschinen werden zudem addiert, auch kleinste Hämmer müssen genehmigt werden, da auch die Immissionen und Emmissionen erzeugen.
Damals ging man davon aus, dass ein 200kg Lufthammer nachteilige Auswirkungen hervorrufen kann, welche ich hier in dieser Halle nicht unterbinden kann. Deshalb wurden Hämmer nur bis 150kg Bärgewicht genehmigt.
Inzwischen erfolgten hier in den letzten Jahren mehrere Messungen. Man geht nun davon aus, dass eben keine nachteiligen Auswirkungen durch den größeren Hammer hervorgerufen werden und diese für eine Prüfung nach §6 Abs.1 Nr.1 BImSchG erheblich sein können.
Nach meiner Anzeige für die Aufstellung des größeren Hammers folgte eine geldliche Ortsbesichtigung durch das Präsidium. Mehrere Formulare/Formblätter musste ich ausfüllen, teils half mir das Amt sogar dabei wenn ich Ausfüllprobleme hatte und Beschreibungen, Unterlagen usw. musste ich erstellen bzw. vorlegen.
Ein Genehmigungsverfahren wie damals, was ich nicht noch einmal durchführen möchte, wird also nun nicht verlangt.
@Maik,
Beton B35(alte DIN) - C30/37(neue DIN) wurde verwendet. Das Fundament ist 34m³ groß und hat keinen direkten Kontakt mit dem Erdreich und Hallenboden.
@Pit,
das ist schwer zu sagen, der Hammer wird nur Ausschnittweise gezeigt. Von der Schlagzahl her könnte es eher ein 300kg, 400kg oder sogar 500kg Hammer sein.
Markus Balbach
Denke mal das erst eine Wanne gegossen wird und mich interessieren die Dämmplatten (Altreifengummie ?)dazwischen ?.
Ist die Wanne bei den 34 m³ schon mit bei ?
Gruß Maik
Ich lese seit einiger Zeit mit und nun habe ich einmal etwas zu sagen, deshalb meine Anmeldung an dieses Forum vor einer Viertelstunde
Der Hammer auf dem Video ist ein 500kg Beché. Ich habe voriges Jahr im Rahmen eines Workshops einmal daran arbeiten dürfen. Das war der HAMMER.
In meiner Bildersammlung habe ich sogar das Typenschild dieses Kolosses.
In der Schmiede stehen vier Lufthämmer, alle in unterschiedlichen Farben, nebeneinander.
Mit freundlichen Grüßen aus Lappland
Werner
Willkommen
Dann kannst du mir vielleicht die angedeutete Frage wegen dem Fundament bzw.Abkoppelung (Kammerawackler) bei diesem beantworten,mich interessiert einfach was möglich ist bzw. " Normal ".
Gruß Maik
Zitat Damastschmied: Dann kannst du mir vielleicht die angedeutete Frage wegen dem Fundament bzw.Abkoppelung (Kammerawackler) bei diesem beantworten,mich interessiert einfach was möglich ist bzw. " Normal ".
Zu den Fragen kann ich leider nichts sagen, ich habe jedenfalls nichts Ungewöhnliches oder Störendes dort bemerkt. Aber das ist nur meine subjektive Auffassung, die dir in deiner Fragestellung leider nicht viel weiterhilft.
Auch bei einem Demo-Schmieden durch Roger, so heißt der "Boss"dort konnte ich in zwei Meter Entfernung nichts spüren was auf Fehler hingedeutet hätte.
Ich gehe einmal davon aus, dass die Kamera und das Stativ sehr leicht waren und vom Luftdruck und den minimalen Vibrationen zum Wackeln gebracht wurden.
Mit freundlichem Gruß
Werner
siehe Foto!
Aber auch andere Dinge wie Gummimatten usw. funktionieren als Abtrennung.
Wenn die Wände und Boden gegossen wurden, sollte die Bodenkannte oben mit einem Stahlwinkel nach innen versehen werden, bevor das eigentliche Fundament ausgegossen wird. Das ist wichtig, da sonst Zunder, heiße Kleinteile oder so sich in die Trennschicht einfressen können.
Auf dem Bild sind die Stahlkörbe noch nicht eingefügt worden.
Dieses Fundament wurde für einen 100kg Lufthammer gefertigt, es reicht aber auch für etwas größere Hämmer. Die Schabotte sollte später so ziemlich mittig im Fundament sitzen. Gut erkennbar auch schon die späteren Befestigungsbolzen für den Hammerständer und die Schalung für die Schabotte.
34m³ verstehen sich ohne Wanne.
MfG
Markus Balbach
Gruß Maik