Verhüttet wurde ein Raseneisenerz aus Luxemburg mit gut 70-80% Eisenoxidanteil. Diesmal wurde der Ofen mit Blasebälgen betrieben, was sehr sorgfältig gemacht werden musste. Wenn man aber eine bequeme Position zum Sitzen gefunden hatte, konnte man das gut ein paar Stunden machen, was ich selbst ausprobiert hatte.
Die Ofenreise dauerte von 8 bis 16 Uhr. Insg. wurden 81,8 kg Erz aufgegeben.
Die Reise ist erwartungsgemäß verlaufen und am Ende konnte eine schöne Luppe von rund 20 kg gezogen werden.
Das Museum ist sehr liebevoll gestaltet. Sehr sehenswert ist die Schmiede, die von der Héphaïstos Brudderschaft betrieben wird. Sie ist tip top eingerichtet und neben unzähligen Hilfhämmern findet man dort einen sehr schönen 75 kg Demoor Lufthammer und sogar eine Atlas 2 Federhammer von 1928.
Insgesamt war es ein toller Tag mit sehr netten Leuten in einer schönen Umgebung. Die Reise hat sich durchaus gelohnt.
Wer das Musée Rural et Artisanal in Peppange einmal besuchen will, findet unter https://www.musee-rural.lu weitere Informationen.
Glück Auf!