Zwei Öfen im Eisenzeitlichen Haus in Neuhäusgen
4. April 2015 um 23:07
Verhüttet wurden zwei verschiedene Luxemburgische Erze, einmal ein Bohnerz mit 77,6 % Fe2O3 und einmal ein Rasenerz mit 89,8% Fe2O3.
Es wurden 31,7 Kg von dem Rasenerz eingesetzt in einem Verhältniss von 1,2:1 und eine Luppe von 12Kg gezogen.
Es ging bei dieser Reise darum sich an das Aufkohlen der Luppe heran zu tasten.
Von dem Bohnerz wurden 32,2Kg eingesetzt und eine 10kg Luppe gezogen.
Bei dieser Reise welche den zweiten Teil eines Experiments darstellte ging es darum mit genau berechneter Windmenge die Schlackenviskosität gezielt festzulegen, was überraschend gut gelang.
Die Öfen waren beide transportierbare Rennöfen, mit 25cm Innendurchmesser 10cm über der Düse .
Der Wind wurde von Seitenkanalverdichter erzeugt.
Beide Reisen dauerten ca. 6 Stunden.
An den Luppenschnitten, fällt auf dass das untere drittel porös, mit Schlacke und Kohle durchsetzt ist. Ich denke man sollte der Isolierung der Ofensohle etwas mehr Aufmerksamkeit widmen. Kohlegries ist eine Möglichkeit mit der ich gute Erfahrung gemacht habe.
Gruß Rom.
Es wurden 31,7 Kg von dem Rasenerz eingesetzt in einem Verhältniss von 1,2:1 und eine Luppe von 12Kg gezogen.
Es ging bei dieser Reise darum sich an das Aufkohlen der Luppe heran zu tasten.
Von dem Bohnerz wurden 32,2Kg eingesetzt und eine 10kg Luppe gezogen.
Bei dieser Reise welche den zweiten Teil eines Experiments darstellte ging es darum mit genau berechneter Windmenge die Schlackenviskosität gezielt festzulegen, was überraschend gut gelang.
Die Öfen waren beide transportierbare Rennöfen, mit 25cm Innendurchmesser 10cm über der Düse .
Der Wind wurde von Seitenkanalverdichter erzeugt.
Beide Reisen dauerten ca. 6 Stunden.
An den Luppenschnitten, fällt auf dass das untere drittel porös, mit Schlacke und Kohle durchsetzt ist. Ich denke man sollte der Isolierung der Ofensohle etwas mehr Aufmerksamkeit widmen. Kohlegries ist eine Möglichkeit mit der ich gute Erfahrung gemacht habe.
Gruß Rom.
Mit besten Grüssen
Rom.
Rom.
5. April 2015 um 21:45
Hallo Rom,
vielen Dank für den interessanten Bericht.
Kann man sagen, bei welchem C-Gehalt die Luppen gelandet sind? Sind beide Luppen gleich oder hat das Eisenerz einen Einfluss auf darauf gehabt, wie viel Kohlenstoff in das Eisen gewandert ist?
Gruß!
vielen Dank für den interessanten Bericht.
Kann man sagen, bei welchem C-Gehalt die Luppen gelandet sind? Sind beide Luppen gleich oder hat das Eisenerz einen Einfluss auf darauf gehabt, wie viel Kohlenstoff in das Eisen gewandert ist?
Gruß!
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6. April 2015 um 09:13
Guten Morgen Olaf,
Die flache dichtere Luppe der beiden ist die , welche dem Ofen mit den Chargenverhältnissen 1,2:1 HK/E entstammt.
Das hat nicht gereicht um das entstandene Eisen aufzukohlen. Evtl. muss ich bei der nächsten Reise nebst dem Chargenverhältniss noch was an der Aufentaltszeit ändern. Mals sehn.
Das Eisen ist also frei von Kohlenstoff wie die Metallographische Untersuchung gezeigt hat.
Gruß Rom.
Die flache dichtere Luppe der beiden ist die , welche dem Ofen mit den Chargenverhältnissen 1,2:1 HK/E entstammt.
Das hat nicht gereicht um das entstandene Eisen aufzukohlen. Evtl. muss ich bei der nächsten Reise nebst dem Chargenverhältniss noch was an der Aufentaltszeit ändern. Mals sehn.
Das Eisen ist also frei von Kohlenstoff wie die Metallographische Untersuchung gezeigt hat.
Gruß Rom.
Mit besten Grüssen
Rom.
Rom.