Hm, wenn es um die Komplexbildung geht, dann sollte man es mal mit abgelaufenem Penicillin oder Cephalosporin versuchen. Sicher hat jeder schon mal vom Doc den Tip bekommen, sein Antibiotikum mit zeitlichem Abstand von Milch, Milchprodukten und Eisenpräparaten zu nehmen. Die genannten Antibiotika bilden mit mehrwertigen Metallionen (Ca++, Mg++, Fe++, Fe+++ etc.) ebenfalls einen unlöslichen Chelatkomplex, der dann die Aufnahme im Darm verhindert. Ich fände es spannend, ob es da auch bei Damast ne Farbveränderung gäbe. Allerdings möchte ich damit dann auch kein Butterbrot mehr schmieren.
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Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
22. Januar 2013 um 13:57
Hm, wenn es um die Komplexbildung geht, dann sollte man es mal mit abgelaufenem Penicillin oder Cephalosporin versuchen. Sicher hat jeder schon mal vom Doc den Tip bekommen, sein Antibiotikum mit zeitlichem Abstand von Milch, Milchprodukten und Eisenpräparaten zu nehmen. Die genannten Antibiotika bilden mit mehrwertigen Metallionen (Ca++, Mg++, Fe++, Fe+++ etc.) ebenfalls einen unlöslichen Chelatkomplex, der dann die Aufnahme im Darm verhindert. Ich fände es spannend, ob es da auch bei Damast ne Farbveränderung gäbe. Allerdings möchte ich damit dann auch kein Butterbrot mehr schmieren.
Nicht von ätzen spreche ich hier in dem Fall weil die Reaktion von Polyphenolen mit Eisen einen unlöslichen Komplex ergibt. Erst mal die Komplexbildung an sich könnte man im weitesten Sinne sogar noch als ätzen durchgehen lassen, jedoch ist der Komplex unlöslich, schlägt sich auf der Metalloberfläche nieder und passiviert somit die Oberfläche.
Hm, wenn es um die Komplexbildung geht, dann sollte man es mal mit abgelaufenem Penicillin oder Cephalosporin versuchen. Sicher hat jeder schon mal vom Doc den Tip bekommen, sein Antibiotikum mit zeitlichem Abstand von Milch, Milchprodukten und Eisenpräparaten zu nehmen. Die genannten Antibiotika bilden mit mehrwertigen Metallionen (Ca++, Mg++, Fe++, Fe+++ etc.) ebenfalls einen unlöslichen Chelatkomplex, der dann die Aufnahme im Darm verhindert. Ich fände es spannend, ob es da auch bei Damast ne Farbveränderung gäbe. Allerdings möchte ich damit dann auch kein Butterbrot mehr schmieren.
Re: SpäMi Messer
22. Januar 2013 um 13:49
Was spricht dagegen, die Pläne für die schönen Stücke beim Wirt zu schmieden? ;) Und was Rinderknochen angeht, solltest Du die beim Metzger Deines Vertrauens bekommen können. Ich habe noch keine Knochen stabilisiert. Aber ich könnte mir vorstellen, daß intensives "fritieren" funktionieren dürfte. Bei frischem Holz funktioniert das. Das heiße Fett verdrängt Wasser und Luft aus dem Gewebe (ja, auch Knochen sind Gewebe!) und verharzt nach dem Erkalten. Professioneller wäre es, mit Kunstharz und Vakuumpumpe zu arbeiten. Aber das wäre dann eben nicht sonderlich mittelalterlich.
Re: Viel Arbeit wenig Brot^^
21. Januar 2013 um 09:53
Hm... Polyphenole finden sich auch in Rotwein. Hat schonmal jemand Rotwein zur Damast-Färbung versucht? Es muß ja kein Rothschild-Lafite sein...
Re: Mein erster Damast-Hirschfänger
20. Januar 2013 um 21:04
Nomenklatur ist ne spannende Sache. Das kenne ich z.B. aus der Medizin: die gleiche Abkürzung kann in drei verschiedenen Fachbereichen mindestens drei verschiedene Bedeutungen haben. Schweißen heißt beim Jäger (und auch beim Chirurgen...) was anderes, als beim Schlosser. Ein Brocken ist beim Jäger ein Köder, beim Autoschrauber ein größeres Ersatzteil. Entsprechend kann durchaus regional auch bei Fachleuten aus dem Trachtenbereich ein Hirschfänger etwas anderes sein, als bei Fachleuten aus dem Jagdbereich. Man sollte vielleicht dazusagen, ob er zur Lederhose oder zu Loden und Munitionstasche getragen werden soll.
Edit: Meinen ersten Damast werde ich auf jeden Fall aufheben. Sollte er gelingen, wird er eingesetzt, sollte er mißlingen, kommt er mit ner markigen Note in die Vitrine...
Edit edit: Ich habe gerade ein wenig in der Jägersprache gestöbert und muß sagen: den Schnepfenstrich hätte ich eher im Frankfurter Bahnhofsviertel oder im Deutsch-Tschechischen Grenzgebiet vermutet...
Edit: Meinen ersten Damast werde ich auf jeden Fall aufheben. Sollte er gelingen, wird er eingesetzt, sollte er mißlingen, kommt er mit ner markigen Note in die Vitrine...
Edit edit: Ich habe gerade ein wenig in der Jägersprache gestöbert und muß sagen: den Schnepfenstrich hätte ich eher im Frankfurter Bahnhofsviertel oder im Deutsch-Tschechischen Grenzgebiet vermutet...
Zuletzt bearbeitet: 20. Januar 2013 um 21:14,
Andreas Herrle
Re: Keltischer Dolch - Korrosion aufhalten
19. Januar 2013 um 21:43
Danke schon mal! Da der Dolch schon lange in der Vitrine liegt, warte ich gerne Eure weiteren Infos ab. Das gute Stück ist ein altes Erbstück seiner schottischen Familie. Ich habe ihn in die Hand genommen, weil ich mir vorgenommen habe, ihn irgendwann, wenn ich ein bischen Übung habe, nachzuschmieden. Da sind ein paar kleine Rostkrümelchen abgebröselt. Es wäre schade, wenn sich das fortsetzen sollte. Die Idee ist, aus dickem Blankleder eine mit keltischen Knoten punzierte Halterung zu machen und dann Original und Kopie zusammen in die Vitrine zu stellen.
Keltischer Dolch - Korrosion aufhalten
19. Januar 2013 um 17:34
Ein guter Freund von mir besitzt einen alten keltischen Dolch, der von einer Ausgrabung stammt und ziemlich oxidiert ist. Wer kann mir empfehlen, wie er ihn so konservieren kann, daß er nicht irgendwann auseinander fällt?
Re: Kunstharz oder Kunstharz, wer kann helfen....
31. Dezember 2012 um 16:21
Welches Epoxy-Produkt würdet Ihr für selbstgemachtes Micarta empfehlen?
Re: Wer kennt diesen Amboss!?!
14. November 2012 um 19:43Ein echtes Schnäppchen.
Zuletzt bearbeitet: 14. November 2012 um 19:45,
Andreas Herrle
Re: Mein neues Baby :)
5. November 2012 um 23:15
Auf dem wurde schon das Brandeisen für Lady de Winters Lilien-Branding geschmiedet.
Re: Ein bisschen Kunst am Abend
13. Oktober 2012 um 13:44
Das ist wieder einmal eine wunderschöne Skulptur von Dir.
Du scheinst eine Top-Wohnlage zu haben! Da fällt Dir mitten in der Nacht ein, Du könntest noch was schmieden und kein Nachbar schreitet ein? Cool! Der einzige Nachbar, den es zu interessieren scheint, hat mitgeschmiedet...
Du scheinst eine Top-Wohnlage zu haben! Da fällt Dir mitten in der Nacht ein, Du könntest noch was schmieden und kein Nachbar schreitet ein? Cool! Der einzige Nachbar, den es zu interessieren scheint, hat mitgeschmiedet...
Re: Kleiner Bandschleifer
12. Oktober 2012 um 16:38
Wunderschön einfaches Prinzip, eine echte Inspiration.
Nett fand ich aber auch die Idee, Hosentaschen zu schleifen...
Nett fand ich aber auch die Idee, Hosentaschen zu schleifen...
Re: Meine erste Kohle-Esse
5. Oktober 2012 um 20:54
Die Urologen machen nix damit. Die behandeln das, was andere damit angestellt haben. Ich habe so eine üble Zerfleischung einer der Kronjuwelen mal in der Praxis live gesehen und sofort an nen Urologen weiterüberwiesen.
Re: Meine erste Kohle-Esse
5. Oktober 2012 um 20:26
Die alten Kobold-Staubsauger sind auch bei Urologen sehr beliebt. Die wurden nämlich nicht nur zum schmieden zweckentfremdet... Man spricht dann vom "Morbus Kobold".
Re: Hallo zusammen vom Niederrhein
2. Oktober 2012 um 20:53
Willkommen!
Hier bist du definitiv in ein "Kompetenz-Zentrum" gefallen.
Autsch! Bitte nicht dieses Wort! Ich kenne vor allem die Kompetenz-Zentren der Krankenkassen. Die erinnern mich an einen Tornado: im Auge des Sturms ist die Windgeschwindigkeit am geringsten... Re: Mein neues Baby :)
28. September 2012 um 22:30
Ich hab so einen Kirchenfenster-Amboss ohne Horn mit 50 kg. Womit hast Du geschliffen?
Zuletzt bearbeitet: 28. September 2012 um 23:30,
Andreas Herrle