Re: Bandschleifer Eigenbau

13. Juli 2014 um 09:20
Morgen!
Also ich rate dir ausdrücklich davon ab, ein Antriebsrad in den USA zu kaufen.
Du hast dann ein rad, von dem du nicht weißt ob es zu einem Motor, den du noch gar nicht hast überhaupt passt .
Das ist die falsche Reihenfolge. Du musst sicher auch zoll zahlen und wenn es dann nicht passt kannst du das teil um viel geld wieder zurück schicken.
1. Kauf dir einen Motor,  achte darauf,  dass er genug Leistung hat, also mind. 1000W und dass er schnell dreht, also ca. 2400-2800 U/min. Achte darauf,  dass die Achse lang genug ist, damit du dann das Antriebsrad aufschieben kannst.

2. Dann organisiere die einen Aluminium Rohling und lass dir den drehen. 
So würde ich das machen, so hab ich das gemacht, glaub mir, ich habe viel schrott, den ich verzollt habe, in meinem Keller liegen.

LG Stephan 

Re: Bandschleifer Eigenbau

9. Juli 2014 um 16:02
hallo Legomeister!

Das Antriebsrad war bei meinem Eigenbau auch das größte Problem.
Schnelldrehender Motor (in meinem Fall mit Drehstrom und 2800 U/min) war kein Problem, hab ich gebraucht mit Versand um 30.- erstanden (willhaben.at), und dann hab ich mir in der Bucht ein Kontaktrad gekauft - um 50.- mit Versand - konnte das aber nie ordentlich zum Laufen bringen.
Ich hab mir dann auch in der Bucht einen Alu-Rohling mit 20cm Durchmesser und 7cm Breite gekauft und bin zu einem Freund, der mir das sauber runtergedreht hat, damit es auch auf die 19mm Achse des Motors passt.
Ich denke also, dass Du ohne Unterstützung einer Drehbank nicht erfolgreich sein wirst.
Aber sei getröstet - mit 500.- bist Du aber sowas von leicht dabei, da sollten die paar Euro für das Drehen nicht wirklich ein Problem sein. (natürlich ohne FU).
Als Umlenkrollen habe ich mir (ebenfalls in der Bucht) Schwerlastrollen gekauft. 
Der Bandschleifer läuft jetzt seit 1,5 Jahren im Hobbybetrieb vollkommen problemlos.
LG
Stephan

 

Re: Jagdmesser aus Torsionsdamast + Begrüßung

7. Juli 2014 um 10:37
also mir gefällt das Teil sehr gut!
Wie lang ist die Klinge?
LG
Stephan  

Re: Wo Werkzeug kaufen? (Feilen usw.)

24. Juni 2014 um 13:12
Lieber Maximus!

Wo kaufe ich mein Werkzeug (bin Hobby-Schmied):
Im Baumarkt (Obi, Hornbach,...), im KFZ Zubehörhandel, da gibt es gutes Schmirgelpapier, im Internet, und wenn ich was wirklich Gutes haben will, dann entweder bei  Dictum Gmbh (einfach googlen) oder bei Angele.
Meine Erfahrung ist ganz klar: Wer billig kauft, kauft teuer. Es hat schon seinen Grund warum eine vergleichbare Feile mal 7.- und mal 21.- Euro kostet. 
Die Zeiten, wo ich mich vom vermeintlichen Preisvorteil bei günstigem Werkzeug verleiten ließ, sind definitiv vorbei.
LG
Stephan 

Norweger, klassisch, 1.2848 & 1.2767, für meine Tochter

21. Juni 2014 um 13:51
Liebe Forumsgemeinde!

Hier stelle ich nun mal etwas von mir vor.
Details: wilder Damast, selbst geschmiedet, 1.2848 und 1.2767, etwa 160 Lagen, Klingenlänge 10cm, Gesamtlänge 21cm

Griff: Messing, rote Vulkanfiber, Wasserbüffel, rote Vulkanfiber, gemaserte Esche, etwas gebeizt, imprägniert mit Leinöl-Terpentin Gemisch, dann reines Leinöl, und finally Bienenwachs poliert.
Lederscheide: Walkleder mit Spieß, dunkel gebeizt, dann mit Lederöl-Bienenwachs-Gemisch eingelassen und poliert.

Das ist mein erstes Damastmesser gewesen...Kunde ist meine 11 jährige Tochter, verwendet wirds zum Schnitzen, Pilze suchen, im Wald sein,...getragen wirdsDSC_0114.jpgDSC_0112.jpgDSC_0110.jpg an einem Glitzergürtel.

DSC_0115.jpg 

Kritik natürlich willkommen!
LG aus Niederösterreich!
Stephan 

Re: Toranlage Noltor

17. Juni 2014 um 12:18
das schaut super aus!

ich finde gerade sehr fein, dass es so 'tingel-tangel' aussieht!
LG
Stephan 

Ferraculum 2014 - Wer ist das?

15. Juni 2014 um 21:15
Guten Abend!

Ich war heute mit meiner ganzen Familie beim Ferraculum in Ybbsitz...da sehe ich jemanden, den ich von Bildern aus dem Forum kenne und der seit März auf Wanderschaft ist...aber seht selbst.
 DSC_0061.jpg
Dem Willi gehts gut, wie Ihr erkennen könnt
DSC_0066.jpg
 
Hier beim Feuerschweissen mit einem Kollegen, dessen Namen ich leider vergessen habe - sorry dafür!

DSC_0063.jpg 
Und das ist seine Bleibe...die Schmiede von Sepp Eybl...dort kann er mit Schwanzhämmern, Feder- und Lufthämmern in beinahe 300 Jahre altem Ambiente arbeiten...sehr fein.

Mich hat's auf alle Fälle gefreut jemandem aus dem Forum persönlich kennenzulernen!

LG
Stephan 

Re: Hufeisenschmiedehammer

27. Mai 2014 um 19:20
Lieber Christoph! 
Der Hammer ist wirklich sehr schön geworden!  Gratulation!
Mein Neid auf Deinen Maschinenpark ist Dir ebenfalls sicher!
LG aus Niederösterreich
Stephan 

Re: HILFE!! Exzenterpresse hängt fest!

12. Mai 2014 um 14:39
So...am Wochende habe ich die Maschine wieder fit gemacht.
Nachdem ich zahlreiche Eisenstangen und Rundrohre verbogen hatte, und auch mit dem hydraulischen, kleinen Wagenheber keinen Erfolg hatte, bin ich dann auf die Brachialmethode (ich habe quasi mit Gewalt die Kuh umgeworfen) umgeschwenkt: Motor umgepolt und dann ruckartig ein uns aus geschaltet - nach wenigen Augenblicken war die Presse wieder frei. Es hat wirklich nicht viel gefehlt...ging halt nur mit Motorkraft:-).
ich danke Euch für Eure unterstützung und Eure Tipps!
LG
Stephan 

Re: HILFE!! Exzenterpresse hängt fest!

5. Mai 2014 um 07:13
Danke!  Werde das probieren. 
Das mit den Kühen dachte ich mir auch...sind hier halt 2, 5 pferde die da ziemlich brutal über zwei Riemen anreißen
LG Stephan 

HILFE!! Exzenterpresse hängt fest!

4. Mai 2014 um 20:32
Liebe Exzenterpressen - Experten!

Tja...einmal nicht aufgepasst, Hub zu stark eingestellt, und schon ist es passiert - die Presse hat sich fest gepresst. Wie kann man das wieder beheben? Die Presse hat folgende Einstellungen: dauerbetrieb, einzelhub an einem hebel, aus-und ein hebel auf der anderen seite - das sind alles die hebel, die mit bauden-zügen (Seilzug) das Getriebe ansteuern. Natürlich gibt es noch den elektrischen ein und aus Schalter.
Wie bekomme ich den exzenter wieder hoch? Motor umpolen und mit Gewalt wieder hoch reissen?
Wundert euch bitte nicht über diese Frage, ich bin kein Mechaniker und hab die Presse gebraucht gekauft, der Verkäufer hatte auch keine Ahnung wie das Ding korrekt funktioniert.
Ich danke Euch im Voraus für eure Hilfe!
LG
Stephan

Re: Meine 'neue' Exzenterpresse

22. April 2014 um 19:55
@ Martin: sieht auf dem Filmchen wohl wirklich dannach aus. Ist aber definitiv eine Exzenterpresse.  Ich lade gleich mal ein weiteres "Porträt" hoch, da siehst du alle Einzelheiten. 

@Willi: ich kann zwischen Einzelhub und Dauerbetrieb umschalten.  Wieviele Hübe pro Minute kann ich nicht sagen, schätze aber auch, dass es in etwa 200 sein werden.

LG
Stephan 

Meine 'neue' Exzenterpresse

22. April 2014 um 12:12
Schönen guten Tag aus Niederösterreich!

Gestern war es endlich so weit - ich habe meine Exzenterpresse zum ersten mal in Betrieb genommen.
Ich kann nur sagen, es ist fantastisch, meine Schulter dankt es mir, mal probeweise ein Stückchen Damast
mit 84 Lagen (1.2848 und 1.2767) geschmiedet. Was früher ein gute Weile dauerte und wirklich schweisstreibend
war, geht nun wirklich locker von der Hand

Aber seht selbst: https://www.youtube.com/watch?v=7flF8OOGTtM&feature=youtube_gdata_player

Warum schreibe ich das: ich habe vor der gewaltigen Investition von 120 Euro plus 15 Euro für den Motor mit einigen Leuten gesprochen und gefragt, ob ich das teil zu Damaszieren verwenden kann...viele haben mir davon abgeraten.
Tatsache ist, dass das nachstellen des Hubs wirklich nicht soooo einfach funktioniert, und vorallem nicht schnell, aber ich schiebe hier einfach 5mm Eisenplättchen in die Schiene, wo das Gesenk eingeschoben ist, und gut ist.
den rest mache ich dann zwischen den Hitzen bei der Hubverstellung am Exzenter.

Für mich reicht das Teil allemal, es ist leise, die vom Verkäufer geschätzen 15-20t Druck reichen bei mir allemal, und ich bin einfach sehr froh, dass ich nun auch mal so ein Stück 'Riesenwerkzeug' habe.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag!

LG
Stephan 

Re: Merowingerzeitliches Sax

29. Januar 2014 um 10:04
dauert noch ein bissl...komme hoffentlich am Wochende dazu!
LG
Stephan