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Re: Amboss Höhe
18. Januar 2012 um 08:09
Hi!
Ich würde sagen: Es kommt darauf an, was du unterwegs auf dem Ambos machen möchtest.
Der Eier-Faustregel stimme ich zu. Erstens kann man so mit Kraft gut arbeiten, und zweitens tatsächlich Werkstüke mit den Oberschenkeln kurz fixieren (Beim Aufdornen z.B.) Ich habe unterwegs aber immer auch einen kleinen 25 kg Amboss mit, der recht hoch auf seinem Stamm steht. Der ist für "Feinarbeiten".
Für "mittelalterliche" Veranstaltungen oder für das Schmieden mit Kindern habe ich einen sehr niedrigen Amboss in einen Eichenstamm eingelassen. So können die "Kurzen" besser arbeiten.
Ich habe ein Bild von beiden zusammen gefunden:
Ich würde sagen: Es kommt darauf an, was du unterwegs auf dem Ambos machen möchtest.
Der Eier-Faustregel stimme ich zu. Erstens kann man so mit Kraft gut arbeiten, und zweitens tatsächlich Werkstüke mit den Oberschenkeln kurz fixieren (Beim Aufdornen z.B.) Ich habe unterwegs aber immer auch einen kleinen 25 kg Amboss mit, der recht hoch auf seinem Stamm steht. Der ist für "Feinarbeiten".
Für "mittelalterliche" Veranstaltungen oder für das Schmieden mit Kindern habe ich einen sehr niedrigen Amboss in einen Eichenstamm eingelassen. So können die "Kurzen" besser arbeiten.
Ich habe ein Bild von beiden zusammen gefunden:
Re: Funkenprobe
11. Januar 2012 um 16:28
Meinst du das hier?
Das sagt doch eigentlich alles:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=64906
Das sagt doch eigentlich alles:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=64906
Re: Spenglerwerkzeug das man verschrotten wollte
10. Januar 2012 um 07:47
Andereseits treibt es einem die Tränen in die Augen, weil bestimmt jeden Tag unwiederbringliches auf dem Schrottplatz landet. Schade, dass mir die Zeit fehlt öfter mal hin zu fahren
Re: Blätter schmieden im Gesenk?
5. Januar 2012 um 10:44
So in etwa sieht mein Gesenk auch aus. Ich mache mal ein Foto davon. Und Fotos von den Arbeitschritten, die ich gemacht habe.
Auf das Gesenk von ebay würde ich nicht steigern! Viel zu teuer!
Auf das Gesenk von ebay würde ich nicht steigern! Viel zu teuer!
Re: Blätter schmieden im Gesenk?
3. Januar 2012 um 13:56
Das mit dem Nagel gefällt mir auch gut, aber wo bekomme ich so große Nägel her? Erschwinglich sollten sie sein, denn ich kann die Dinger ja schlecht zu hunderten vorarbeiten. Den Kids wollte ich kein Geld abknöpfen. Deswegen scheidet auch alles aus, was viel Material braucht.
Re: Blätter schmieden im Gesenk?
2. Januar 2012 um 08:30
Hallo zusammen,
sie möchten, dass ich gemeinsam mit den Kids schmiede. Aber eben keine gefährlichen Dinge wie "Nutellastreicher/Brötchenmesser"
So wollte ich das eigentlich machen. Das habe ich schon oft mit Kindern gemacht:
Aber dass ist eben "durchgefallen".
Also habe ich diese Anhänger in Blattform gedacht. Ich dachte, es wäre für die Kids einfacher die Form grob vorzuschmieden, um dann mit der Matrize/Gesenk nur noch die Blattrippen zu prägen. Das bekomme ich aber selbst nicht hin.
sie möchten, dass ich gemeinsam mit den Kids schmiede. Aber eben keine gefährlichen Dinge wie "Nutellastreicher/Brötchenmesser"
So wollte ich das eigentlich machen. Das habe ich schon oft mit Kindern gemacht:
Aber dass ist eben "durchgefallen".
Also habe ich diese Anhänger in Blattform gedacht. Ich dachte, es wäre für die Kids einfacher die Form grob vorzuschmieden, um dann mit der Matrize/Gesenk nur noch die Blattrippen zu prägen. Das bekomme ich aber selbst nicht hin.
Re: Weihnachtsgeschenke
28. Dezember 2011 um 11:16
Da hat Peter recht. Den Kupferhammer benutze ich um, im Prinzip fertige Stücke, nachzurichten. Der Kupferhammer hinterlässt keine Macken an Eisen/Stahl-Werkstücken.
Re: Weihnachtsgeschenke
27. Dezember 2011 um 16:49
Unter meinem Weihnachtsbaum lag ebenfalls der Havard Bergland.
Besonders gefreut habe ich mich über einen 1,5 kg Kupferhammer von meiner Schmiedefreundin, liebevoll eingepackt.
Besonders gefreut habe ich mich über einen 1,5 kg Kupferhammer von meiner Schmiedefreundin, liebevoll eingepackt.
Blätter schmieden im Gesenk?
27. Dezember 2011 um 10:01
Hallo zusammen,
auf mich kommt im kommenden Juli die Aufgabe zu, in einem sehr großen Zeltlager der Jugendfeuerwehr mit den Jugendlichen und Kids (10 - 18 Jahre) gemeinsam zu schmieden. Nun habe ich hier im Forum einen Betrag gelesen, in dem beim Schauschmieden Anhänger in Blattform geschmiedet waren. Scheinbar in einem Gesenk. Ich habe mir nun ein Blattgesenkt selbst gemacht, komme damit aber nicht zurecht .
Ich habe ein Positiv aus Werkzeugstahl gemacht und das Blatt dann erst einmal einfach in ein Stück Baustahl eingeschlagen. Dabei habe ich zwei unterschiedlich tiefe Abdrücke in der Baustalplatte erzeugt, komme aber mit beiden Tiefen nicht klar.
Wie bekomme ich jetzt ein grob vorgeformtes Blatt in das Gesenk geschlagen? Schlage ich mehr als einmal darauf, erhalte ich immer leicht versetzte Abdrücke. Irgendetwas mach ich wohl falsch...
Ich kann mit den Kids wahrscheinlich das Freihandschmieden von diesen Blättern vergessen, weil es über 2000 Kids in dem Zeltlager sind. Da muß dass ein bisschen schneller gehen. Sonst mache ich mit den Kindern immer "Brötchenmesser", das hat aber die Kreisleitung verboten. Messer sind zu gefährlich für angehende Feuerwehrleute
Grüße
Cord
auf mich kommt im kommenden Juli die Aufgabe zu, in einem sehr großen Zeltlager der Jugendfeuerwehr mit den Jugendlichen und Kids (10 - 18 Jahre) gemeinsam zu schmieden. Nun habe ich hier im Forum einen Betrag gelesen, in dem beim Schauschmieden Anhänger in Blattform geschmiedet waren. Scheinbar in einem Gesenk. Ich habe mir nun ein Blattgesenkt selbst gemacht, komme damit aber nicht zurecht .
Ich habe ein Positiv aus Werkzeugstahl gemacht und das Blatt dann erst einmal einfach in ein Stück Baustahl eingeschlagen. Dabei habe ich zwei unterschiedlich tiefe Abdrücke in der Baustalplatte erzeugt, komme aber mit beiden Tiefen nicht klar.
Wie bekomme ich jetzt ein grob vorgeformtes Blatt in das Gesenk geschlagen? Schlage ich mehr als einmal darauf, erhalte ich immer leicht versetzte Abdrücke. Irgendetwas mach ich wohl falsch...
Ich kann mit den Kids wahrscheinlich das Freihandschmieden von diesen Blättern vergessen, weil es über 2000 Kids in dem Zeltlager sind. Da muß dass ein bisschen schneller gehen. Sonst mache ich mit den Kindern immer "Brötchenmesser", das hat aber die Kreisleitung verboten. Messer sind zu gefährlich für angehende Feuerwehrleute
Grüße
Cord
Re: Bratpfanne schmieden
24. Dezember 2011 um 12:49
Hallo,
du brauchst eigentlich nur einen Kugelkopfhammer und einen Amboss. Ein Schlichthammer wäre auch nicht schlecht, weil sich der Boden beim Aufziehen des Randes verziehen wird. Je nach gewünschter Randhöhe treibst du mit dem Kugelkopfhammer den Rand einfach nach oben in dem du in dicht zusammen liegenden Schlägen immer rund um den Rand arbeitest. Da Material "will" dann ganz von allen nach oben. Weichglühen des Blechs hilft, du kannst die Pfanne aber auch kalt treiben. Ich habe das schon oft gesehen, dass das einfach auf einem Holzklotz (Hackklotz) gemacht wird. Das ist nicht so laut, aber der Hammer zieht nicht so schnell wie auf dem Amboss. Mann könnte mit einer Raspel auch eine Mulde in den Klotz machen, und den Rand hinein treiben. Muß aber hartes Holz sein
Um den Boden jedoch so plan zu bekommen, dass die Pfanne auf einem Ceranfeld gut funktioniert braucht viel Zeit und Geduld. Ich habe die letzte Bratpfanne aus 4 mm Stahlblech für einen Freund gemacht. Das Ding ist sau schwer, aber verteilt die Hitze prima. Sie wird auf einem Gasherd, oder am Lagerfeuer eingesetzt und hat einen Bodendurchmesser von ca. 34 cm.
(Familienmodell )
Wenn du willst, suche ich mal nach den Bildern vom Enstehungsprozess.
Ich habe wegen des Gewichtes auf der gegenüber liegenden Seite noch einen kleinen Handgriff angenietet.
Die Pfanne ist mit Leinöl eingebrannt, deswegen ist sie so schwarz
Beste Grüße
Cord
du brauchst eigentlich nur einen Kugelkopfhammer und einen Amboss. Ein Schlichthammer wäre auch nicht schlecht, weil sich der Boden beim Aufziehen des Randes verziehen wird. Je nach gewünschter Randhöhe treibst du mit dem Kugelkopfhammer den Rand einfach nach oben in dem du in dicht zusammen liegenden Schlägen immer rund um den Rand arbeitest. Da Material "will" dann ganz von allen nach oben. Weichglühen des Blechs hilft, du kannst die Pfanne aber auch kalt treiben. Ich habe das schon oft gesehen, dass das einfach auf einem Holzklotz (Hackklotz) gemacht wird. Das ist nicht so laut, aber der Hammer zieht nicht so schnell wie auf dem Amboss. Mann könnte mit einer Raspel auch eine Mulde in den Klotz machen, und den Rand hinein treiben. Muß aber hartes Holz sein
Um den Boden jedoch so plan zu bekommen, dass die Pfanne auf einem Ceranfeld gut funktioniert braucht viel Zeit und Geduld. Ich habe die letzte Bratpfanne aus 4 mm Stahlblech für einen Freund gemacht. Das Ding ist sau schwer, aber verteilt die Hitze prima. Sie wird auf einem Gasherd, oder am Lagerfeuer eingesetzt und hat einen Bodendurchmesser von ca. 34 cm.
(Familienmodell )
Wenn du willst, suche ich mal nach den Bildern vom Enstehungsprozess.
Ich habe wegen des Gewichtes auf der gegenüber liegenden Seite noch einen kleinen Handgriff angenietet.
Die Pfanne ist mit Leinöl eingebrannt, deswegen ist sie so schwarz
Beste Grüße
Cord
Hallo aus Stuhr bei Bremen!
20. Dezember 2011 um 15:34
Hallo zusammen,
dann stelle ich mich auch mal kurz vor:
Meine Name ist Cord und ich bin 46 Jahre alt. Meine Brötchen verdiene ich als Informatiker.
Zum Schmieden bin ich über die Hufbeschlagsarbeiten/Hufpflege an den Pferden auf unserem kleinen Pferdehof, und den Reparaturabeiten an Landmaschinen und Hofinventar gekommen. Irgenwann habe ich dann begonnen mit der alten Feldesse auch zu "spielen ", und es ist eine kleine Leidenschaft daraus geworden. Inzwischen steht auf unserer Farm eine kleine Schmiede. (die ich im Frühjahr vergrößern werde )
Ich fahre gerne in mittelalterliche Lager, in denen vornehmlich darum geht altes Handwerk zu pflegen. Im Rahmen experimenteller Archeologie macht es mir am meisten Freude alte Werkzeuge und Alltagsgegenstände nach Originalfund nach zu bauen.
Ich engagiere mich in der Jugendarbeit und schmiede gerne mit Kindern und Jugendlichen zu verschiedenen Anlässen.
Beste Grüße
Cord
dann stelle ich mich auch mal kurz vor:
Meine Name ist Cord und ich bin 46 Jahre alt. Meine Brötchen verdiene ich als Informatiker.
Zum Schmieden bin ich über die Hufbeschlagsarbeiten/Hufpflege an den Pferden auf unserem kleinen Pferdehof, und den Reparaturabeiten an Landmaschinen und Hofinventar gekommen. Irgenwann habe ich dann begonnen mit der alten Feldesse auch zu "spielen ", und es ist eine kleine Leidenschaft daraus geworden. Inzwischen steht auf unserer Farm eine kleine Schmiede. (die ich im Frühjahr vergrößern werde )
Ich fahre gerne in mittelalterliche Lager, in denen vornehmlich darum geht altes Handwerk zu pflegen. Im Rahmen experimenteller Archeologie macht es mir am meisten Freude alte Werkzeuge und Alltagsgegenstände nach Originalfund nach zu bauen.
Ich engagiere mich in der Jugendarbeit und schmiede gerne mit Kindern und Jugendlichen zu verschiedenen Anlässen.
Beste Grüße
Cord