Re: Schweißgerät für Hobbywerkstatt

1. August 2013 um 17:04
Besonders problematisch ist die niedrige Leerlaufspannung von 50 Volt. Üblich sind bei Invertern sonst über 70V. Das erschwert das Zünden der Elektrode und lässt den Lichtbogen deutlich kälter sein als bei Geräte mit 72V

Das ist besagte Kritik
Scheunenschmieds Inverter hat auch ne höhere Leerlaufspannung von 90 V.
Welche Bedeutung hat die Leerlaufspannung noch außer fürs Kesselschweißen?

Schweißschirm Masseklemme und Elektrodenhalter habe ich noch von meinem alten Dalex, das sollte das Problem nicht sein.
Auf welche Temperatur sich die ED-Werte beziehen ist nicht angegeben.
Die Firma Weld-Tec kenne ich zumindest vom sehen, ich wohne praktisch in St. Ingbert.
Was kosten gebrauchte Industriegeräte? ich weiß, das eine direkte Antwort nicht möglich ist aber zumindest ein Preisrahmen wäre im Vorfeld doch schön, damit ich da nicht ganz ohne Vorstellung hinfahre...

Laut eigenen Aussagen sind die Amazonbewerter zwar beruflich mit Schweißen beschäftigt,  aber Reden kann jeder...

Re: Schweißgerät für Hobbywerkstatt

1. August 2013 um 03:19
Moin 

Da auch bei mir ständig ein Schweißgerät fehlt, bin ich auch schon länger auf der Suche nach einem kostengünstigen Gerät, das aber trotzdem seine Aufgaben erfüllt.
Auf Amazon bin ich dann auf das Modell "Berlan WIG/TIG Inverter Schweißgerät 180A - BWIG180" gestoßen. Ein Inverter zum Preis von rund 200€ natürlich China-Ware. Überrascht haben mich die hohe Anzahl an positiven Bewertungen...
Baugleiches Gerät in anderer Farbe und anderem Aufdruck ist  das TIG 180M. Die ED soll bei 130A 100% und bei den vollen 180A 60% betragen...
Gute Bewertungen gibt es sogar in einem Video auf Youtube.

Kritikpunkt auf Amazon: Geringe Leerlaufspannung von 56V

Was hat es mit der Leerlaufspannung auf sich und wie wichtig ist die tatsächlich?
Hat jemand Erfahrungen mit China-Invertern?
Das der Schutzschirm und der Schlackehammer fürn Schrott sind ist schonmal klar. 

Das Gerät kann auch WIG, da ich damit absolut keine Erfahrung habe ist das für mich nebensächlich...

Gespannt auf eure Meinungen

Bene 

Re: V-Greifzange

17. Juli 2013 um 17:42
OT:
Worin besteht denn der Unterschied zwischen einer Schoßmaul- und einer Kastenzange?  Der einzige Unterschied, den ich auf den Bildern ausmachen kann ist die Unterschiedliche Höhe der "Seitenbegrenzung"... Ist das der einzige Unterschied? 

Gruß Bene 

Re: "Pocken" auf dem Stahl nach dem Härten

13. Juli 2013 um 12:09
Nur ein kleiner Einwurf zur Glashärte:
Markus Balbach gab früher auf seiner Seite die Härte von Glas mit 63HRC an, im Vergleich zu seinem Küchenmesser "Cäcilia" mit 67-69 HRC.
Nur ein weiterer Messwert von irgendeinem Glas... 

Re: Anfängerthema: Hammerformen

30. Juni 2013 um 23:50
Hey Willi, gut ausgearbeitet. Nur eine Frage: ich dachte immer ein Kreuzschlaghammer wäre ein Vorschlaghammer mit der  Finne parallel zum Stiel, das habe ich mal auf Wikipedia gelesen.. Du beschreibst das aber umgekehrt, was allerdings auch logisch klingt... Ich bin verwirrt und bitte um Aufklärung

Gruß Bene 

Re: Flohmarkt beim Forumstreffen Lüdenscheid

11. Juni 2013 um 19:04
Wer einen zu viel hat, darf gerne auch einen Gasessen-Brenner (Pohl-Brenner) mitbringen, mir fehlt die Schweißmöglichkeit zum Eigenbau.

Gruß Bene 

Re: Stauchmaschine

23. Mai 2013 um 22:20
Soweit ich weiß, hat Torsten auch so ein Ding, und meinte mal, dass sowas auch nur zum Radreifen-Stauchen taugt, mach dir also keine großen Hoffnungen...

Edit:

Die Stauchmaschinen haben aber alle einen eigenen Universalradius so das bei Stauchen immer weine Rundung entsteht, die auch bereits auf der Maschine mit ein paar unterstützenden geziehlten Schlägen eine menge erreichen. Die geziehlte Verdickung zB. eines Stabes in der Mitte, fällt bei sochen Maschinen allerdings aus das funktioniert nicht.


Nachzulesen in diesem Thread
Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2013 um 22:22, Benedikt P.

Re: Esse aus Säulengrill bauen?

21. Mai 2013 um 20:32
Also Die 15€ würde ich mir sparen und gleich alles aus Lehm machen mit Seitenwind.

Einfach eine holzplatte vom Sperrmüll und darauf die Feuerschale aus Lehm aufgebaut. Bild
Die Luft kommt von der Seite, damit kannst du auch mit handelsüblicher Grillholzkohle anfangen, die würde bei Luft von unten evtl weg fliegen weil sie so leicht ist. Als Gebläse kannst du nen alten Staubsauger falsch herum anschließen oder eine elektrische/manuelle Luftpumpe, einen Föhn oder alles was Luft macht.

Gutes Gelingen und nen Gruß

Bene 

Re: Kreuz - Anhänger

17. April 2013 um 23:14
Gerade ein Video dazu gefunden: Klick mich!

Re: Seitenwindesse und Blasebalg bauen

15. April 2013 um 13:31
Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du das tätest.

Re: Seitenwindesse und Blasebalg bauen

15. April 2013 um 12:38
Hängen die Rahmen nur am leder oder sind die vorne auch irgendwie mit nem SCharnier befestigt oder so?
Wie groß sind eigentlich deine Bälge? 

Re: Seitenwindesse und Blasebalg bauen

15. April 2013 um 00:56
Sicher habe ich eine feste Vorstellung von dem was ich machen will, ich plane das ja schon etwas länger. 
Aber funktioniert ein DKB (Super Abkürzung, das wort nevt mich schon langsam...) denn nicht gut? 

Zu den Rahmen: Ich habe irgendwo von einem Bau gelesen, bei dem diese durch innen quer verlaufende Schnüre ersetzt wurden. Leider finde ich die Quelle nicht mehr. Hat jemand damit Erfahrung gemacht oder möchte seine Gedanken dazu äußern? Ich stelle mir das einfacher vor, als die Rahmen einzubauen.

Um nochmal auf die Balggröße zu kommen: wie viel Volumen sollten die beiden Kammern denn haben, um halbwegs entspannt damit arbeiten zu können? Ich denke ich rechne morgen in der Schule mal ein bisschen...

Gruß Bene 

Re: Seitenwindesse und Blasebalg bauen

14. April 2013 um 20:19
Warum nur ambientig, wenn du es mit dem gleichen Aufwand auch historisch korrekt machen kannst? Ich frage deshalb, weil Doppelkammerblasebälge für das gesamte Mittelalter nicht nachgewiesen sind...


Das Doppelkammerblasebälge nicht belelegt sind, ist mir bewusst. Genausowenig wie mein 42kg Amboss und die Esse auf Stelzen. Bei 2 getrennten Bälgen muss ich entweder immer hin und her rennen oder so eine Wippenkonstruktion bauen. Der Doppelkammerbalg ist, denke ich, auch beim Auf- und Abbau einfacher und schneller, außerdem ist weniger Material zu transportieren.

Das ein Doppelkammerblasebalg nicht unbedingt ein Rückschlagventil haben muss, erkennst du an dieser historischen Zeichung: Google ist dein Freund

 Eben wegen dieser Zeichnung (die ich ja auch in meinem 1. Post verlinkt habe) habe ich ja nachgefragt . Warum eine Rückschlagklappe bei einem Doppelkammerbalg unnötig ist hat Rom ja schön erklärt, mir war das nicht klar, obwohl es natürlich logisch ist. Danke dafür.

Die Innenrahmen sind bei großen Bälgen sicherlich erforderlich, bei den kleineren wie sie Rom gezeigt hat denke ich eher nicht. 

Da ich denke, dass ich erstmal anfangen sollte kleine Kuchen zu backen, soll es jetzt erstmal eine Feuerschüssel von ca 25x20 cm werden. Ich war vorhin auch schon Lehm holen, leider ohne Salzsäure, daher lasse ich es erstmal auf einen Versuch ankommen, sofern ich keinen Speckstein besorgen kann. Pferdemist hab ich auch gefunden, kommt also auch in die Mischung rein.

@Rom

Wie groß sind denn die von dir gezeigten Bälge ungefähr? kannst du das abschätzen?
Kommen die Maße wie HIER gezeigt ungefähr hin? 

Re: Seitenwindesse und Blasebalg bauen

13. April 2013 um 22:35
Danke für eure Hilfe

@Rom
Warum kalkfreier Lehm? Salzsäure habe ich leider nicht zur Hand, kann ich den auch rein optisch unterscheiden?
Ob du Rückschlagklappen brauchst liegt an der Konfiguration der Bälge

 Könntest du das evtl ein wenig erklären? Ich verstehe nicht was du meinst.
Du hast auch mal von einer Anleitung geschrieben, die du hast. Auf meine PN hast du leider nicht geantwortet.

@pit

Der Balg ist wirklich riesig, an solche Ausmaße hatte ich eigentlich nicht gedacht. Das würde glaube ich beim Bau schon richtig ins Geld gehen. Ist ein Balg in der Göße wie in Rom gezeigt hat(BILD) denn nicht ausreichend?

Seitenwindesse und Blasebalg bauen

13. April 2013 um 20:45
Moin

Es gilt im nächsten Monat eine Seitenwindesse mit Blasebalg für den Betrieb auf Mittelaltermärken zu bauen. Es wird keinen Wert auf Authentizität gelegt, sie soll lediglich glaubwürdig sein. Deshalb auch keine Feldesse mit Kurbelantrieb oder Ähnliches.
Da die Esse auch außerhalb der Märkte genutzt werden soll, muss sie gegebenenfalls auch mal größere Werkstücke erwärmen können, daher sollte die "Feuerschüssel" im Marktbetrieb durch Steine begrenzt sein die wenn nötig entfernt werden können.
Sie soll außerdem sowohl mit Schmiede- als auch mit Holzkohle betrieben werden können, das stellt aber wohl das geringste Problem dar.

1. Der Essenkörper

Angedacht ist ein Aufbau ähnlich der Survival-Esse in den Maßen 500mm x 500mm x ?. Also die Kiste mit Ziegelsteinen Auslegen und dann eine Schicht Lehm/Stroh-Gemisch drüber.

1.1 Ist das mit den Ziegelsteinen eine gute Idee oder ist es besser statt dessen Ytong (Isoliert besser und macht die Sache leichter) zu verwenden oder die ganze Kiste mit Lehm/Stroh Gemisch zu füllen?
1.2 Welches Mischungsverhältnis bei dem Lehm/Stroh-Gemisch? Pferdemist ist leider keiner zur Hand.
1.3 Sind die Ziegelsteine geeignet als Feuerschüssel-Begrenzung?

2.  Der Blasebalg

Es soll ein Doppelkammerblasebalg werden, als Leder werden, wie hier öfter empfohlen, Schweißerschürzen aus der Bucht dienen.

2.1 Wie groß muss so ein Blasebalg sein?
2.2 Ist eine Rückschlagklappe an der Düse erforderlich?
2.2 Wie Groß müssen die Luftklappen sein?
2.3 Kann ich die Luftklappen aus dem selben dünnen Leder machen und dieses auf Holzbrettchen kleben, um Gewicht zu verleihen?
2.4 Innen Querverlaufende Schnüre, damit sich der Balg besser zusammenfaltet?
2.5 Wie gehe ich beim Bau vor? Ich stelle mir das so vor: 
2.5.1 Bretter sägen und Leder schneiden
2.5.2 Leder ankleben
2.5.3 Kleine Löcher Bohren und vernähen
2.5.4 Holz und Leder Ölen (Leinöl?) 

Soweit mal meine Gedanken dazu.
Für Anregungen, Bilder und Anleitungen bin ich sehr dankbar.

Schönen Gruß Bene


Nachtrag zum Thema Holzkohle:

Wo bekomt man anständige Holzhohle her? in Der Grillkohle sind ja Teilweise noch richtig dicke Äste drin... 
Zuletzt bearbeitet: 13. April 2013 um 21:09, Benedikt P.