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Re: Suche alles zu Ajax 0 Fallfederhammer
25. Januar 2018 um 12:10
Hallo Daniel,
was willst Du denn zu den Ajax Federhämmern wissen, was man nicht schon hier hätte erfahren können?
Außerdem gibt es das Thema schon einmal hier im Forum.
Viele Grüße!
was willst Du denn zu den Ajax Federhämmern wissen, was man nicht schon hier hätte erfahren können?
Außerdem gibt es das Thema schon einmal hier im Forum.
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Handcrafted: A Story of Fire and Steel
30. Dezember 2017 um 20:31
Hallo Leute,
es gibt ein schönes Video, das einen tiefen Einblick in die Schmiede Schwabach gibt. Neben Jozef Ros und Jörg Heckel ist auch der bekannte Stefan Steigerwald bei der Arbeit zu sehen. Viel Spaß beim Betrachten!
es gibt ein schönes Video, das einen tiefen Einblick in die Schmiede Schwabach gibt. Neben Jozef Ros und Jörg Heckel ist auch der bekannte Stefan Steigerwald bei der Arbeit zu sehen. Viel Spaß beim Betrachten!
Handcrafted: A Story of Fire and Steel from Icon Paradigm Productions on Vimeo.
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Re: Weihnachtsbaum mal anders.
20. Dezember 2017 um 19:24
Hallo Volker,
der Weihnachtsbaum ist aber erst fertig, wenn er in Resedagrün gestrichen ist
Viele Grüße!
der Weihnachtsbaum ist aber erst fertig, wenn er in Resedagrün gestrichen ist
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Re: Mobiles Fundament für einen PARX 0/60 Federhammer
16. November 2017 um 19:33
@ Oli: Anbei ein Bild der rechten Hammerseite. An der Aufhängung des Fußbügels haben wir nichts verändert. Die PARX Hämmer benötigen ja sowieso eine kleine Erhöhung, um richtig eingesetzt werden zu können. Daher kann man den Fußbügel auch so einstellen, dass die Ausgangsstellgröße des Fußbügels tiefer liegt, was wir hier auch gemacht haben.
Das Fundament hat vorne um die Rundung herum umlaufend einen 10 mm größeren Radius. Bei vollem Ausschlag stößt der Fußbügel fast an. Das sollte man bei der Ausführung berücksichtigen. Ggf. müsste man den Fußbügel verlängern, was problemlos geht, weil das schnödes Wasserrohr ist.
Das Fundament hat vorne um die Rundung herum umlaufend einen 10 mm größeren Radius. Bei vollem Ausschlag stößt der Fußbügel fast an. Das sollte man bei der Ausführung berücksichtigen. Ggf. müsste man den Fußbügel verlängern, was problemlos geht, weil das schnödes Wasserrohr ist.
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Re: Weihnachtsmarkt 2017 - unsere Ideen vs. eure Erfahrung
13. November 2017 um 23:13
Hallo,
also ich würde gänzlich von Feuerschweißaktionen vor Publikum abraten. Der Schlackeflug ist doch erheblich und die Zuschauer sind bestimmt nicht so erfreut, wenn die heißen Boraxtropfen auf die tollen Kunstfaserjacken treffen. Daher klare Aussage: Naiv!
Ich würde die Aufmerksamkeitsspanne sogar noch kürzer als Steffen ansetzen. Aus Erfahrung gehen die meisten Leute weiter, wenn man nicht innerhalb von fünf Minuten sieht, was grade geschmiedet wird.
Die üblichen Dinge, die man so schmieden kann sind eben Nägel, Blätter, Hufeisen, Haken, Schlüsselanhänger, etc. Teilweise kann man da auch das Publikum einbinden, in dem man passende Buchstaben einschläg.
Der Handwerksweihnachtsmarkt ist jedenfalls eine tolle Idee.
Viele Erfolg!
also ich würde gänzlich von Feuerschweißaktionen vor Publikum abraten. Der Schlackeflug ist doch erheblich und die Zuschauer sind bestimmt nicht so erfreut, wenn die heißen Boraxtropfen auf die tollen Kunstfaserjacken treffen. Daher klare Aussage: Naiv!
Ich würde die Aufmerksamkeitsspanne sogar noch kürzer als Steffen ansetzen. Aus Erfahrung gehen die meisten Leute weiter, wenn man nicht innerhalb von fünf Minuten sieht, was grade geschmiedet wird.
Die üblichen Dinge, die man so schmieden kann sind eben Nägel, Blätter, Hufeisen, Haken, Schlüsselanhänger, etc. Teilweise kann man da auch das Publikum einbinden, in dem man passende Buchstaben einschläg.
Der Handwerksweihnachtsmarkt ist jedenfalls eine tolle Idee.
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Mobiles Fundament für einen PARX 0/60 Federhammer
10. November 2017 um 21:29
Hallo liebe Leute,
vor einige Zeit haben wir ein mobiles Fundament für einen PARX-Federhammer Type 0/60 mit einem Bärgewicht von 30 kg gebaut. Ziel war es, die komplette Konstruktion unter 2 Tonnen zu halten, damit der Hammer mobil bleibt, um ihn in der Werkstatt frei bewegen und um ihn auch auf Vorführungen und Veranstaltungen mit nehmen zu können. Daher mussten wir die Grenzen von Hubgeräten und Transportmitteln beachten und auch gewisse Kompromisse eingehen.
Heraus gekommen ist ein Fundament aus einer gekanteten Blechkonstruktion (3mm), die mit rund 500l Beton gefüllt wurde. Zudem sollte das Untergesenk auf ca. 92 cm Höhe angehoben werden, damit man mit dem Hammer bequem arbeiten kann. Das Fundament sollte eine gewisse Breite haben, da das Getriebe der 45er/60er Baureihe konstruktionsbedingt doch eine Unwucht hat, die es aufzufangen gilt.
In dem Fundament haben wir Taschen für die Standard-Hubwagen vorgesehen, damit man den Hammer leicht verfahren werden kann.
Weil das Fundament lediglich eine Höhe von 30 cm hat, wollten wir die Anker gleich mit einbetonieren, damit das Fundament nicht nachträglich durch Bohren geschwächt wird. Um den Hammer genau zu positionieren, haben wir ihn auf das Bodenblech gestellt und die Umrisse und die Bohrungen im Ständer angezeichnet. Ebenso haben wir uns auch auf die gleiche Art und Weise eine Schablone angefertigt, was dringend zu empfehlen ist, da der Fundamentplan doch nicht so genau ist und die einbetonierten Anker millimetergenau sitzen müssen. Fehler sind hier später nicht mehr zu korrigieren.
Wir haben und aus je zwei M16er Schrauben Stehbolzen in passender Länge geschweißt, eine Mutter auf das Bodenblech geheftet und die Stehbolzen so exakt positioniert.
Das Fundament haben wir großzügig (!) armiert, insb. weil über den Hubwagentaschen das Fundament nur gut 20 cm Betonüberdeckung hat. Die Moniereisen sind untereinander, gegen die Blechwanne und an den Stehbolzen verschweißt.
Den Beton haben wir selbst gemischt und dabei haben wir versucht, mindestens eine Güte von C20/25 hinzubekommen. Wir haben 0-16 Betonkies verwendet und penibel versucht 350 kg Zement/m³ einzumischen, sowie den Wasser/Zement-Wert unter 0,6 zu halten.
Den Beton haben wir in der Schalung dann durch Rütteln verdichtet und sorgfältig nachbehandelt. Erstaulich war, wie warm das Fundament wurde (50°C +). In den ersten 2 Stunden mussten wir es alle 20 Minuten mit Wasser beregnen, damit der Beton nicht austrocknet.
Nach der Abbindezeit von gut 28 Tagen haben wir den Hammer montiert. Es zeigte sich, dass es gut war bei den Ankerbolzen mit Schablone zu arbeiten, da dort nicht viel Spiel war. Zwischen Hammer und Fundament haben wir eine Lage Teerpappe gelegt, damit es zwischen Gussständer und Beton zu keinen Spannungsspitzen kommt.
Der Hammer und sein Fundament haben sich auch schon bei ihrem ersten Außeneinsatz bestens bewährt. Das Untergesenk steht beim Schmieden bombenfest an seiner Position. Kein Wackeln und kein Zittern. Der Hammer hat sehr viel Kraft und es sind keine Leistungseinbußen durch das mobile Fundament zu verzeichnen. Das Endergebnis trifft unsere Erwartungen.
Viel Spaß beim Nachbauen!
vor einige Zeit haben wir ein mobiles Fundament für einen PARX-Federhammer Type 0/60 mit einem Bärgewicht von 30 kg gebaut. Ziel war es, die komplette Konstruktion unter 2 Tonnen zu halten, damit der Hammer mobil bleibt, um ihn in der Werkstatt frei bewegen und um ihn auch auf Vorführungen und Veranstaltungen mit nehmen zu können. Daher mussten wir die Grenzen von Hubgeräten und Transportmitteln beachten und auch gewisse Kompromisse eingehen.
Heraus gekommen ist ein Fundament aus einer gekanteten Blechkonstruktion (3mm), die mit rund 500l Beton gefüllt wurde. Zudem sollte das Untergesenk auf ca. 92 cm Höhe angehoben werden, damit man mit dem Hammer bequem arbeiten kann. Das Fundament sollte eine gewisse Breite haben, da das Getriebe der 45er/60er Baureihe konstruktionsbedingt doch eine Unwucht hat, die es aufzufangen gilt.
In dem Fundament haben wir Taschen für die Standard-Hubwagen vorgesehen, damit man den Hammer leicht verfahren werden kann.
Weil das Fundament lediglich eine Höhe von 30 cm hat, wollten wir die Anker gleich mit einbetonieren, damit das Fundament nicht nachträglich durch Bohren geschwächt wird. Um den Hammer genau zu positionieren, haben wir ihn auf das Bodenblech gestellt und die Umrisse und die Bohrungen im Ständer angezeichnet. Ebenso haben wir uns auch auf die gleiche Art und Weise eine Schablone angefertigt, was dringend zu empfehlen ist, da der Fundamentplan doch nicht so genau ist und die einbetonierten Anker millimetergenau sitzen müssen. Fehler sind hier später nicht mehr zu korrigieren.
Wir haben und aus je zwei M16er Schrauben Stehbolzen in passender Länge geschweißt, eine Mutter auf das Bodenblech geheftet und die Stehbolzen so exakt positioniert.
Das Fundament haben wir großzügig (!) armiert, insb. weil über den Hubwagentaschen das Fundament nur gut 20 cm Betonüberdeckung hat. Die Moniereisen sind untereinander, gegen die Blechwanne und an den Stehbolzen verschweißt.
Den Beton haben wir selbst gemischt und dabei haben wir versucht, mindestens eine Güte von C20/25 hinzubekommen. Wir haben 0-16 Betonkies verwendet und penibel versucht 350 kg Zement/m³ einzumischen, sowie den Wasser/Zement-Wert unter 0,6 zu halten.
Den Beton haben wir in der Schalung dann durch Rütteln verdichtet und sorgfältig nachbehandelt. Erstaulich war, wie warm das Fundament wurde (50°C +). In den ersten 2 Stunden mussten wir es alle 20 Minuten mit Wasser beregnen, damit der Beton nicht austrocknet.
Nach der Abbindezeit von gut 28 Tagen haben wir den Hammer montiert. Es zeigte sich, dass es gut war bei den Ankerbolzen mit Schablone zu arbeiten, da dort nicht viel Spiel war. Zwischen Hammer und Fundament haben wir eine Lage Teerpappe gelegt, damit es zwischen Gussständer und Beton zu keinen Spannungsspitzen kommt.
Der Hammer und sein Fundament haben sich auch schon bei ihrem ersten Außeneinsatz bestens bewährt. Das Untergesenk steht beim Schmieden bombenfest an seiner Position. Kein Wackeln und kein Zittern. Der Hammer hat sehr viel Kraft und es sind keine Leistungseinbußen durch das mobile Fundament zu verzeichnen. Das Endergebnis trifft unsere Erwartungen.
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Re: Feuermachbesteck
1. November 2017 um 22:32
Hallo Lenni,
eine tolle Umsetzung des Themas Feuerschläger. Ein solche Kombination von Schnalle, Tasche und Schlageisen kannte ich bisher nur vom Fund aus dem Fürstengrab von Liebenau (650 n.Chr.). Eine gute Idee, alle drei Dinge miteinander zu kombinieren, da man dann immer alles gleich parat hat.
Viel Spaß damit!
eine tolle Umsetzung des Themas Feuerschläger. Ein solche Kombination von Schnalle, Tasche und Schlageisen kannte ich bisher nur vom Fund aus dem Fürstengrab von Liebenau (650 n.Chr.). Eine gute Idee, alle drei Dinge miteinander zu kombinieren, da man dann immer alles gleich parat hat.
Viel Spaß damit!
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Re: Korrosionsschutz im 1. Jh. v.Chr.?
18. September 2017 um 12:05
Wenn zu Leinöl zeitgenössisch ist, dann nimm dies. Leinöl hat die schöne Eigenschaft, dass es selbst durch Polymerisation zu einer Art biologischem Kunststoff aushärtet. Dieser Vorgang dauert einige Zeit und kann durch gewisse Stoffe (Sikkative) beschleunigt werden. Man bezeichnet diese Mischungen dann als Leinölfirnis und dies ist im Wesentlichen neben Terpentin-(Ersatz) Bestandteil des bei Schmieden allseits beliebten Owatrol.
Der Polymerisationsvorgang tritt bei Leinölfirnis ca. nach drei Tagen an der Luft ein. Bei reinem Leinöl kann das etwas länger dauern. Licht und Wärme beschleunigen den Prozess. Anfänglich ist die Oberfläche noch recht gummiartig, aber nach 1-2 Wochen wird der Überzug in der Sonne recht hart. Als Rostschutz für eine sporatische Nutzung sollte dies allemal reichen.
Viel Erfolg!
Der Polymerisationsvorgang tritt bei Leinölfirnis ca. nach drei Tagen an der Luft ein. Bei reinem Leinöl kann das etwas länger dauern. Licht und Wärme beschleunigen den Prozess. Anfänglich ist die Oberfläche noch recht gummiartig, aber nach 1-2 Wochen wird der Überzug in der Sonne recht hart. Als Rostschutz für eine sporatische Nutzung sollte dies allemal reichen.
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Re: Schlagzahlreduzierung Lufthammer
16. September 2017 um 23:31
Hallo Frank,
die Vorredner haben schon darauf hingewiesen, dass es eher auf die Steuerbarkeit, als auf die Kadenz eines Hammers ankommt, insb. wenn Du filigrane Dinge schmieden willst.
Vlt. ist dieser Hammer etwas für Dich. Es ist zwar ein Feder- und kein Lufthammer. Aber einer in der gleichen Größe, wie Thorkell ihn hat. Er macht 190 Schläge in der Minute und könnte mit einem FU und modernem Motor noch weiter herunter geregelt werden. Da seine stufenlose Steuerung exakt propotional zur Pedalstellung funktioniert, könntest Du sogar den Hub genau auf Eure filigranen Schmiedeteile begrenzen.
Und der größte Vorteil ist, er steht direkt bei Dir um die Ecke. Probiere ihn doch einmal aus.
Viel Erfolg!
die Vorredner haben schon darauf hingewiesen, dass es eher auf die Steuerbarkeit, als auf die Kadenz eines Hammers ankommt, insb. wenn Du filigrane Dinge schmieden willst.
Vlt. ist dieser Hammer etwas für Dich. Es ist zwar ein Feder- und kein Lufthammer. Aber einer in der gleichen Größe, wie Thorkell ihn hat. Er macht 190 Schläge in der Minute und könnte mit einem FU und modernem Motor noch weiter herunter geregelt werden. Da seine stufenlose Steuerung exakt propotional zur Pedalstellung funktioniert, könntest Du sogar den Hub genau auf Eure filigranen Schmiedeteile begrenzen.
Und der größte Vorteil ist, er steht direkt bei Dir um die Ecke. Probiere ihn doch einmal aus.
Viel Erfolg!
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Re: Fragen zum Fundament für 75kg Lufthammer und zu Hämmer von den VEB Bernsdorfer Eisenwerken
13. September 2017 um 23:42
Hallo Philipp,
da der Beton im Fundament eher nur auf Druck beansprucht wird, hatte man früher keine Stahlbewehrung vorgesehen. Aber sie schadet nicht. Beim letzten Fundament haben wir einiges an Bewehrungsstahl eingebracht.
Was hatte man früher an Betonen? Die meisten Fundamentvorschriften sehen B25 (neu C20/25) vor. Das ist also noch eine Güte, die man im Mischer selbst gut machen kann.
Viele Grüße!
da der Beton im Fundament eher nur auf Druck beansprucht wird, hatte man früher keine Stahlbewehrung vorgesehen. Aber sie schadet nicht. Beim letzten Fundament haben wir einiges an Bewehrungsstahl eingebracht.
Was hatte man früher an Betonen? Die meisten Fundamentvorschriften sehen B25 (neu C20/25) vor. Das ist also noch eine Güte, die man im Mischer selbst gut machen kann.
Viele Grüße!
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Re: Fragen zum Fundament für 75kg Lufthammer und zu Hämmer von den VEB Bernsdorfer Eisenwerken
12. September 2017 um 21:58
Hallo Johannes,
den Bernsdorfer Lufthammer solltest Du Dir möglichst schnell sichern!
Die VEB Bernsdorfer Eisenwerke gibt es nicht mehr. Nach der Wende hat sich der Gießereimaschinenbau in der
GMB Gießereimaschinenbau GmbH
zusammen gefunden. Du kannst versuchen, ob sie dort noch Unterlagen zu den Hämmern haben.
Rainer Windschiegl hat den gleichen UHLE Bernsdorfer Lufthammer mit 75 kg Bärgewicht. Vlt. kann er Dir mit Daten weiter helfen.
Bei dem Fundament hat Christoph Dir schon den Hinweis auf seine sehr gute Dokumentation gegegeben. Beachte beim Fundament, dass Du ggf. ein geteiltes Chabotte hast und den Hammer mit dem Ring über das Chabotte heben musst. Reicht die Höhe dazu aus? Ich würde das Fundament mit Fundamenttasse und geschweißter verlorener Schalung machen. Als Dämpfung auf jeden Fall eine moderne Lösung nehmen. Vermeintlich gute Stoffe wie Gummimatten oder Syropor sind ungeeignet. Also entweder Sylomer-Platten oder die von Christoph verwendeten Schwingungsdämpfer nehmen. Dann bekommst Du ein hervorragendes Ergebnis.
Das Gewicht des Fundamentes sollte 50 x Bärgewicht betragen, aber bei Christophs Lösung wirst Du dieses Gewicht locker erreichen.
Bei dem letzten Fundament, was wir gebaut haben, haben wir die Gewindestangen mit der Bewehrung verschweißt und mit einbetoniert. Das Problem ist nur, die Gewindestangen so genau zu platzieren, dass sie auch passen. Weil heraus bekommt man die nicht mehr. Wir haben mit Schablonen gearbeitet, was gut funktioniert hat. Alternativ kann man auch Aussparungen lassen, bzw. bohren und dann mit Epoxy- oder Vergussmörtel arbeiten und die Stangen nachträglich einkleben. Das hält bei anderen Hämmern auch sehr gut.
Viel Erfolg mit Deinem Projekt!
den Bernsdorfer Lufthammer solltest Du Dir möglichst schnell sichern!
Die VEB Bernsdorfer Eisenwerke gibt es nicht mehr. Nach der Wende hat sich der Gießereimaschinenbau in der
GMB Gießereimaschinenbau GmbH
zusammen gefunden. Du kannst versuchen, ob sie dort noch Unterlagen zu den Hämmern haben.
Rainer Windschiegl hat den gleichen UHLE Bernsdorfer Lufthammer mit 75 kg Bärgewicht. Vlt. kann er Dir mit Daten weiter helfen.
Bei dem Fundament hat Christoph Dir schon den Hinweis auf seine sehr gute Dokumentation gegegeben. Beachte beim Fundament, dass Du ggf. ein geteiltes Chabotte hast und den Hammer mit dem Ring über das Chabotte heben musst. Reicht die Höhe dazu aus? Ich würde das Fundament mit Fundamenttasse und geschweißter verlorener Schalung machen. Als Dämpfung auf jeden Fall eine moderne Lösung nehmen. Vermeintlich gute Stoffe wie Gummimatten oder Syropor sind ungeeignet. Also entweder Sylomer-Platten oder die von Christoph verwendeten Schwingungsdämpfer nehmen. Dann bekommst Du ein hervorragendes Ergebnis.
Das Gewicht des Fundamentes sollte 50 x Bärgewicht betragen, aber bei Christophs Lösung wirst Du dieses Gewicht locker erreichen.
Bei dem letzten Fundament, was wir gebaut haben, haben wir die Gewindestangen mit der Bewehrung verschweißt und mit einbetoniert. Das Problem ist nur, die Gewindestangen so genau zu platzieren, dass sie auch passen. Weil heraus bekommt man die nicht mehr. Wir haben mit Schablonen gearbeitet, was gut funktioniert hat. Alternativ kann man auch Aussparungen lassen, bzw. bohren und dann mit Epoxy- oder Vergussmörtel arbeiten und die Stangen nachträglich einkleben. Das hält bei anderen Hämmern auch sehr gut.
Viel Erfolg mit Deinem Projekt!
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Re: Der neue im Bunde
29. August 2017 um 10:39
Anlässlich des Schmiedestammtischs, den der Hacheschmied dankenswerterweise ausgerichtet hat, ist dieses Video von seinem Neuzugang entstanden. Er zieht darauf den Rand einer Kupferschale auf.
Die Maschine ist ein PARX-Spann-, Polier- und Treibhammer Type 00 spezial/48 mit der Fabrik-No. 1421. Es ist quasi das Vorserienmodell zur sehr erfolgreichen Baureihe 49/00.
Baujahr des Hammers ist 1948 und er wurde von der Firma Johann Kunz Söhne aus Kronberg im Taunus gebaut.
Die Maschine ist ein PARX-Spann-, Polier- und Treibhammer Type 00 spezial/48 mit der Fabrik-No. 1421. Es ist quasi das Vorserienmodell zur sehr erfolgreichen Baureihe 49/00.
Baujahr des Hammers ist 1948 und er wurde von der Firma Johann Kunz Söhne aus Kronberg im Taunus gebaut.
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Re: Federhammer KIRCHEIS/ AUE
21. August 2017 um 19:32
Hallo Olli,
Kircheis aus Aue in Sachsen hat nie Federhämmer gebaut. Was dort in der Anzeige von Ebay abgebildet ist, ist eine Excenterpresse. Zum Schmieden ist die nur begrenzt geeignet, da sie einen unteren Totpunkt hat, den sie wieder überwinden muss. Um Löcher in geringe Materialdicken zu stanzen, ist so eine Excenterpresse ganz gut geeignet.
Viele Grüße!
Kircheis aus Aue in Sachsen hat nie Federhämmer gebaut. Was dort in der Anzeige von Ebay abgebildet ist, ist eine Excenterpresse. Zum Schmieden ist die nur begrenzt geeignet, da sie einen unteren Totpunkt hat, den sie wieder überwinden muss. Um Löcher in geringe Materialdicken zu stanzen, ist so eine Excenterpresse ganz gut geeignet.
Viele Grüße!
Folgt PARX auf Instagram https://www.instagram.com/parxforging/
Re: Reifenhammer Schwingungdämpfen
20. August 2017 um 14:57
Hallo Joel,
das Problem bei Maschinenhämmern ist der Luft- und der davon zu unterscheidende Körperschall. Gegen den Luftschall kann man die Fenster und Türen geschlossen halten sowie Dämmen, Dämmen und nochmals Dämmen.
Ein Maschinenhammer braucht, um den Schlagimpuls etwas entgegen zu setzen, ein Fundament. Und dieses ist konstruktiver Bestandteil des Hammers. Um den Körperschall zu tilgen, muss man das Fundament zur Umgebung entkoppeln. Teerpappe und - wie man auf dem Foto vor dem Fundamentguss sehen kann - Styropor sind da nicht die idealen Materialien, da sie Schwingungen weiter leiten. Zudem steht das Fundament wohl direkt auf dem gewachsenen Lehmboden. Besser wäre es gewesen, das Fundament mit Sylomerplatten oder Schwingelementen zum Boden hin zu zu entkoppeln. Nun ist das Fundament aber leider schon gegossen.
Eine Schöne Schmiede habt Ihr da in Salchendorf!
Viel Erfolg mit Eurem Projekt!
das Problem bei Maschinenhämmern ist der Luft- und der davon zu unterscheidende Körperschall. Gegen den Luftschall kann man die Fenster und Türen geschlossen halten sowie Dämmen, Dämmen und nochmals Dämmen.
Ein Maschinenhammer braucht, um den Schlagimpuls etwas entgegen zu setzen, ein Fundament. Und dieses ist konstruktiver Bestandteil des Hammers. Um den Körperschall zu tilgen, muss man das Fundament zur Umgebung entkoppeln. Teerpappe und - wie man auf dem Foto vor dem Fundamentguss sehen kann - Styropor sind da nicht die idealen Materialien, da sie Schwingungen weiter leiten. Zudem steht das Fundament wohl direkt auf dem gewachsenen Lehmboden. Besser wäre es gewesen, das Fundament mit Sylomerplatten oder Schwingelementen zum Boden hin zu zu entkoppeln. Nun ist das Fundament aber leider schon gegossen.
Eine Schöne Schmiede habt Ihr da in Salchendorf!
Viel Erfolg mit Eurem Projekt!
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Re: Infos zu Lufthammer Berger 36B gesucht
20. August 2017 um 14:42
Hallo Thomas,
also die Firma Kunz hat nie Lufthämmer gebaut Du meinst wohl Kuhn und damit bist Du auf dem richtigen Weg. Die Konstruktionen von Berger/Kuhn/Reiter sind sich sehr ähnlich, so dass man sich durchaus an den Kuhn-Hämmern orientieren kann.
Den Restaurationsbericht von der Mausschmiede kennst Du? Daraus sollten die neuralgischen Punkte erkennbar sein. Lager, Öler, Keilriemen, Bärführung sind generell Punkte, die man sich anschauen kann.
Wenn der Berger 36B dem Kuhn KB1 mit 34 kg Bär gleicht, dann hat der auch "nur" 200mm Bärhub, genau so viel wie der PARX 60/0. Ich weiß aber, was Du meinst: In der Nullstellung steht der Bär beim PARX auf halber Höhe, so dass es schwieriger ist, mit Hilfswerkzeugen drunter zu kommen.
Aber der Trend geht ja eh zum Zweithammer. Damit spart man sich das Gesenkewechseln! Wenn das Angebot günstig und gut ist, dann greife zu!
Viele Grüße!
also die Firma Kunz hat nie Lufthämmer gebaut Du meinst wohl Kuhn und damit bist Du auf dem richtigen Weg. Die Konstruktionen von Berger/Kuhn/Reiter sind sich sehr ähnlich, so dass man sich durchaus an den Kuhn-Hämmern orientieren kann.
Den Restaurationsbericht von der Mausschmiede kennst Du? Daraus sollten die neuralgischen Punkte erkennbar sein. Lager, Öler, Keilriemen, Bärführung sind generell Punkte, die man sich anschauen kann.
Wenn der Berger 36B dem Kuhn KB1 mit 34 kg Bär gleicht, dann hat der auch "nur" 200mm Bärhub, genau so viel wie der PARX 60/0. Ich weiß aber, was Du meinst: In der Nullstellung steht der Bär beim PARX auf halber Höhe, so dass es schwieriger ist, mit Hilfswerkzeugen drunter zu kommen.
Aber der Trend geht ja eh zum Zweithammer. Damit spart man sich das Gesenkewechseln! Wenn das Angebot günstig und gut ist, dann greife zu!
Viele Grüße!
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