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Hallo,
nachdem ich den Thread vom Alex schon leicht für mein Projekt gekapert habe, mache ich nun einen eigenen auf, damit ich euch ein paar Fotos von meinem Projekt zeigen kann. Die Türbänder sind für meine eigene Schmiede und seit heute auch schon montiert.
Da ich gerne alten Dingen zu einem zweiten "Leben" verhelfe, war mein Ausgangsmaterial eine Reihe alter schlichter Türbänder, die teilweise schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben und auch schon recht verbogen waren.
Also mussten die erstmal gerichtet werden und anschließend habe ich sie mit einer Zopfbürste und der Flex vom Rost befreit.
Dann kalt vorgemeißelt und anschließend erwärmt und abgespalten.
Auf diesem Foto sieht man die verschiedenen Arbeitsschritte:


Ein nettes Bild von meiner Esse:


Und hier sind alle vier Türbänder fertig:


Auch die verrosteten Schloßschrauben konnte ich wieder gebrauchsfertig machen, sieht man oben rechts im Bild.

Nachdem ich die Metallteile nochmal warm gemacht und Öl eingebrannt habe, war heute Tag der Montage:

Der mittlere Riegel auch aus einem alten Türband und schließt mit einem Schlitz über einer stabilen Krampe, die auf der Innenseite der Tür befestigt ist.

Grüße, Michael

Hallo Didi!

Gefallen ist gar kein Ausdruck!
Das ist eine super Arbeit! Wenn das ein Übungsobjekt ist... wow, Respekt!
Wirklich klasse geworden, besonders gefällt mir, dass du auch die Holzarbeiten in so hoher Qualität durchgeführt hast, wie die Schmiedearbeit.

Viele Grüße, Michael

Hallo Uli,
ja, bei meinen sind die dran... nur bei denen vom Alex entdecke ich keine oder sind die so eng eingerollt, dass ich sie nicht sehe? Mir ist klar, dass sie dem spitzen Ende gegenüberliegen müssen... :)
Grüße, Michael

Hallo Alex,

tolle und wie ich inzwischen auch festgestellt habe sehr aufwendige Arbeit!
Was mir fehlt sind die "Augen" an den Türbändern, mit denen das Türband auf den Kloben eingehängt wird - machst du die dann vor Ort noch? Auf den Bildern sieht es dafür etwas knapp aus mit Material.

Da meine Schmiede nun auch endlich Türen bekommen wird, habe ich gestern ebenfalls Türbänder gefertigt. Allerdings sind meine erheblich kleiner (50cm) und auch simpler gehalten. So viele Schnörkel würden aber bei Türblättern, die nur 70cm breit sind auch überladen wirken, finde ich. Zeitaufwand waren rund 3 Stunden für alle vier. Am längsten dauert dabei das warm ausmeißeln.




Grüße, Michael

Hallo zusammen,

jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben. Ganz ehrlich, für mich klingt das alles stark nach McGyver. PC- und Server-Lüfter sind aus Kunststoff. Sowas würde schon aus dem Grund nicht in meine Schmiede kommen, geschweige denn in die Nähe meiner Esse. Ich bin in der IT tätig und ratet mal was am häufigsten in einer Netzwerkkomponente abraucht? Und da sind richtig fette Lüfter drin, denn da werkeln in so einem Switch von den Dimsionen eines Kühlschranks Lüfter-Boards mit 6-8 Lüftern drauf, die jeder runde 20cm Durchmesser haben.
Und wenn ich dann höre was alles hintereinander geschaltet werden soll, um den Lüfter zu regeln, statt einfach eine Luftklappe zu benutzen. Also man braucht hochwertige Trafos, Dimmerschalter und was sonst noch, um einen 20W Lüfter zu drosseln? Ernsthaft, da gebt ihr mehr Geld aus, als das ihr durch das Drosseln Strom sparen könnt.
Für mich sind die Begriffe "Feldschmiede" und "elektrisches Gebläse" ohnehin nicht vereinbar. Auf dem "Feld" gibts so wenig Steckdosen.
Meine Meinung... und jetzt halt ich wieder den Ball flach.

Grüße, Michael

Hallo Paul,

also so schlecht sieht die Bahn doch gar nicht aus. Diese hellen Verfärbungen sehen so aus, als wäre da Wasser oder so drüber gelaufen und etwas Rost erzeugt.
Hol das Ding ab, mach ihn sauber und probier ihn aus. Davorstehen ist immer was anderes als ein Bild.

Grüße nach Österreich!
Michael

Hallo zusammen, ich werde wohl auch da sein, denke mal am Samstag.

Ups... jaja ich und mein Namesgedächtnis.... aber Tante Edith sei dank stimmt dann die Bilderunterschrift nun...

Grüße, Michael

Ich als "Erst-Täter" kann nur ein großes Danke sagen an Lutz für die tolle Organisation und die Gastfreundschaft und natürlich an alle, die mir mit Rat und Tat geholfen haben. Hat unheimlich Spaß gemacht, mit euch zu quatschen und zu arbeiten. 

Hier noch ein paar Impressionen:

Robert mit zwei Zuschlägern - danke dass ich auch mal probieren durfte!


Carsten beim Bronzegießen.


Heißes Eisen


Noch ein Eisen, beim Schmieden am Abend - ich glaub das war der Alex.


Gruß, Michael

Moin,
ich freu mich schon riesig, zumal ich seit knapp zwei Wochen nicht mehr schmieden konnte, da meine Schmiede-Ecke gerade baulich umgestaltet wird. Ich werde meinen 80kg Amboss incl Stock mitbringen und natürlich Werkzeug & Co. Für ne Kiste Bier ist sicher auch noch Platz, dass wir am Samstagabend was für die trockenen Kehlen haben. Essbesteck und Geschirr ist auch vorgemerkt.
Eintreffen werde ich wohl so gegen 11 Uhr am Samstag.

Bis Samstag!!

Hallo,

bezüglich Abdeckung würde ich eher zu was diffusionsoffenem raten. Denn wenn ich es richtig verstehe, steht der Amboss ja unter einem Dach. Wenn du den in Plastik einpackst, kann sich darunter Kondenswasser bilden, wenn die Außentemperatur und Luftfeuchte sich ändern. Nimm lieber nen alten Jutesack. Ich habe meinen Amboss auch unter Dach, aber eben auch "draußen" - ich arbeite unter einer offenen Remise. Nach dem Schmieden kommt der Sack über den Amboss und gut ist. So arbeite ich nun schon seit mehreren Jahren ohne Probleme mit Rost zu haben. Selbst im Winter steht der Amboss so da.

Gruß, Michael

Hallo nochmal,

die Anmkerung mit Koks zu kurz zu denken ist relativ. Denn im Gegensatz zu meiner Esse hat eine Kokerei sicherlich Umweltauflagen zu erfüllen. Sprich... da wird es sicher Vorschriften bezüglich Filter geben. Meine Esse hat keinen.
Über Sinn und Unsinn solcher Sachen muss sich sowieso jeder selbst seine Meinung bilden. Meine Nase ist innen einfach weniger schwarz nach dem Schmieden mit Koks als sie es früher mit Kohle war.
Aber eigentlich waren wir ja auch beim Härten.
Und bitte... fühlt euch doch nicht immer alle so auf den Zeh getreten, nur weil mal jemand einen anderen Standpunkt vertritt.

Gruß, Michael

Hallo,

sicherlich gibt es einige Möglichkeiten, bei unserem Hobby/Beruf mit giftigen Stoffen in Kontakt zu kommen. Aber wenn es so einfach ist, eine mögliche Schadensquelle auszuschließen, indem man von bestimmten Ölen zum Härten absieht... dann nehm ich das doch gerne mit. Und erhalte mir so meine Gesundheit. Außerdem sind die freigesetzten Gifte ja auch immer etwas, das Verwandte, Anwohner und Nachbarn "gratis" mitbekommen. Gerade in dem Licht sollte es doch das Bestreben sein, möglichst "sauber" zu arbeiten. Ich härte mit Leinöl und bin von Schmiedekohle auf -koks umgestiegen. Beides hat das Schmieden für mich selber angenehmer gemacht.
Oder bin ich komisch und alle sehen das anders?

Gruß, Michael

Servus Alex,

ja, sehr schickes Ding! Gefällt mir gut, vor allem die Köpfe finde ich sehr gelungen!

Grüße, Michael

Hallo Vitus - vielen Dank, der Grillrost hing nur zum Belastungstest dran, im echten Einsatz reguliere ich die Höhe mit S-Haken verschiedener Größe.
Gruß, Michael