Re: Neusilberguss im Wachsausschmelzverfahren?

4. März 2016 um 15:01
Die Esse ist für kleinere Formen ausreichend. Bau dir ein Gestell mit einem Drahtgitter als Abstandshalter, die Gipsform hält die Hitze eines Kohlefeuers nicht im direkten Kontakt aus.

Re: Neusilberguss im Wachsausschmelzverfahren?

3. März 2016 um 14:03
Wenn du mit Gips arbeitest, musst du die Form sehr gut ausbrennen, sonst kann sie beim Gießen platzen. Zu lange und sie bröckelt auseinander, aber in dem Fall hast du ja noch das Silikonnegativ.

Der tiefste Punkt des Modells sollte dem tiefsten Punkt des Eingusses entsprechen bzw. darüber liegen. Von unten nach oben steigendes Metall ergibt am ehesten einen sauberen Guss. Stell dir die Gussform vereinfacht wie ein U vor, auf der einen Seite den Gusskanal, auf der anderen den Hohlraum des Modells und von dessen höchsten Punkten ausgehend ein oder mehrere Steiger (Röhren zum Druckausgleich).
Zuletzt bearbeitet: 3. März 2016 um 14:10, Crantius

Re: Amboss gefunden.

17. Februar 2016 um 15:55
Ein Fass, mit Sand gefüllt, geht auch recht gut.

Re: Pfeilspitze Bodkin

30. Januar 2016 um 09:31
9-15 g sind realistisch für schwere Kriegsbögen. Die Schäfte haben dann aber einen Durchmesser von 10-13 mm und sind mitunter auch aus Hartholz. Man hat früher alles genommen, was an Holz zur Verfügung stand.

Re: Messer aus Federdamast

27. November 2015 um 04:34
Gefällt mir sehr gut. Wie hast du das Muster so gezogen, Meißel mit einseitigem Schliff?

Re: Wachs

25. November 2015 um 14:19
Unter dem Stichwort 'kerosene flux' findet man zu diesem Thema mehr. Kerosene heißt im Deutschen Lampenöl. Wird in erster Linie für Damast verwendet, die Stahlpakete werden darin nicht nur oberflächlich beschichtet sondern getränkt. Hat also nichts mit Öl ins Feuer kippen zu tun. Die zu verschweißenden Flächen müssen in der Tat blankgeschliffen werden.

Alfred Habermann Doku

13. November 2015 um 21:11
Titel 'Der letzte seines Standes - Der Schmied aus Böhmen'
Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2019 um 22:00, Christoph Nohtse (DL1LBN)

Re: [Neubau] Fragen zu einer stationären Kohleesse

2. November 2015 um 15:30
Anthrazitkohle bildet wie Holzkohle äußerst wenig Rauch, ist aber idR günstiger als diese.
Deine Luftbettpumpe ist zwar ein für Essen üblicher Radiallüfter, allerdings dem Preis entsprechend ein besonders minderwertiger, siehe Negativbewertungen.
Zuletzt bearbeitet: 2. November 2015 um 16:06, Crantius

Re: Lederschürze Kaufen???

1. November 2015 um 21:33
Seitenlaschen hinterm Rücken verknoten, dann falls lang genug durch die Halsschlaufe führen und am Rückknoten festmachen (umwickeln reicht meist aus). Dann klemmt die Schürze nicht mehr am Nacken.

Re: Projekt Bau einer Esse mit Auszubildenen im Galabau

1. November 2015 um 16:20
Warum ist es schlecht, wenn die Ecken kälter sind als die Mitte? Sollte bei gleichen Außenmaßen ein Feuer der selben Größe mit geringerem Verschleiß in den Ecken ergeben, oder?

Re: Restaurierung/Pflege von alten rostigen Feilen. Wie?

29. Oktober 2015 um 22:32
Grobreinigung und Entfetten vor der Säurebehandlung. Wenn du es sehr gründlich machst, bzw. die Feilen ohnehin nur leicht angerostet sind, reicht ein gründliches Bürsten vielleicht auch ganz aus. Musst du selber entscheiden.
Nach der Säure mit Spülmittel reinigen. X-beliebige Spülbürste reicht dazu aus. Neutralisieren mit Alkali geht auch, wie schon erwähnt. Egal ob Kalkwasser, Natron, NaOH-Verdünnung, etc.

Mit dem Messingblech wird quer über die Feile gestrichen. Die Feile schneidet in das relativ gesehen weiche Blech, es bilden sich Zähne, die perfekt in den Raum zwischen den Feilenhieben passen.

Zahnbürste o.ä. geht eingeschränkt für leichten Schmutz, Plastik ist nunmal weicher als Messing.

Phosphorsäure wirkt vorbeugend gegen Rost (Passivierung), aber erst nach einer gründlichen Reinigung. Ansonsten schützt man damit den Rost selbst. Ob Phosphorsäure gut mit Öl zusammen funktioniert, oder ob z.B. die Lösemittel im WD40 die erwirkte Schutzschicht angreifen, weiß ich nicht.

Ballistol und Camelienöl sind was für Küchenmesser oder Schwerter. Zu teuer. Ballistol ginge an sich, ist auch ein Kriechöl wie WD40.

Re: Restaurierung/Pflege von alten rostigen Feilen. Wie?

28. Oktober 2015 um 21:28
Entfetten mit Spülmittel, dann Salzsäure (~25%ig) aufbringen. Einwirkdauer je nachdem wie stark sie verrostet sind. Manche Leute schärfen damit auch ihre Feilen, hab ich noch nicht ausprobiert. Für ausgediente Feilen haben wir hier ja noch andere Verwendungsmöglichkeiten...
Salzsäure gründlich abspülen/schrubben (wieder mit Spülmittel). Trocknen so gut es geht (nicht mit Heißluft, sonst rostet sie sofort), dann mit WD40 einsprühen. Das verringert zwar die Feilleistung, ist aber hier das kleinere Übel.
Alternativ kann man sie auch in Phosphorsäure oder kochend heißen Essig tunken, das ergibt in beiden Fällen eine Schutzschicht gegen Rost. Wohlgemerkt nach der Salzsäurebehandlung, nicht alternativ zu dieser.
Zur Grobreinigung eignen sich Kunststoff- oder Messingbürsten, bzw. Messingblech.

Re: Hallo und Hilfe

20. September 2015 um 19:36
In meinem Fall -
Bremstrommel: 10€
Rohr für Unterbau/Gebläse: Auspuff, 3€
Blech für die Kohleaufnahme: kostenlos, alte Stahltür aus dem Sperrmüll. Eine Kühlerhaube oder ausgeschlachtete Autotür vom Schrottplatz würde sicher auch funktionieren.
Steinkohle: 70€ für ~150kg über ebay Kleinanzeigen.
Amboss 65kg mit div. Zubehör: 250€
Für einen guten Amboss musst du mit ~2-3€/kg rechnen. Für den Anfang reicht aber auch ein Stück Eisenbahnschiene, ein großer Vorschlaghammer oder einfach ein großer Klumpen Stahl z.B. vom Resteshop http://www.stahlnetz.de/resteshop
Schraubstock 45kg mit Bein: 35€
Noch ausstehend:
Gebläse (sog. Seitenkanalverdichter, engl. radial blower) ~50€ gebraucht.
Zuletzt bearbeitet: 20. September 2015 um 19:41, Crantius

Re: Meine Vorstellung und eine erste Frage

12. September 2015 um 21:56
Du musst sicherstellen, dass genug Luft an die Kohle kommt; aber nicht zu viel auf eine zu geringe Fläche konzentriert, sonst bläst du den Kern des Feuers kalt - siehst du daran, dass die Kohlen dort dunkel werden.
Kohlenfeuer sind im übrigen, da Kohlen porös sind, selbstisolierend. Wird das Feuer nicht heiß genug, dann schichte es höher und breiter auf.
Bei Sonnenlicht betrachtet sieht gelbglühender Stahl aber auch nur orange aus, das kann täuschen.

Re: Rauchabzug ohne traditionelle Haube

11. September 2015 um 14:49
http://www.iforgeiron.com/index2.html/blueprints/uri-hofi-series/bp1048-side-draft-chimney-r175/
~30 cm Rohrdurchmesser, 3 m Schornstein ohne Regendach