ich habe heute für ein Haus aus dem 17.Jhd einen neuen Riegel montiert. Diesen hab ich natürlich selber hergestellt.
Der Riegel als solches besteht aus 3 Stücken... der Grundplatte, die die Eichentür umfaßt und hinten vernietet ist, den Riegel aus C45 (gehärtet) und dann dem Riegelführungsblech.
Zur Sache:
Das Haus wurde restauriert... es mußte recht schnell gehen.. und an der Tür fehlte der Außenriegel (da die Tür früher wohl von Innen verriegelt wurde..). Es wurde eine schnelle... nicht gerade schöne Lösung gefunden.
Diese blieb dann auch lange an Ort und Stelle, bis die Kunden auf mich zukamen.
Ich habe mich an den Türbändern nun orientiert und den Riegel passend geschmiedet. Die Grundplatte besteht aus einem alten Ackerwagenradstückchen, Der Riegel, wie schon geschrieben aus C45, die Riegelführung aus einem anderen Ackerwagenreifen (härtbar). Die Riegelaufnahme wurde aufgedornt, gespalten, um den Rahmen gelegt und verschraubt.
Und und so sieht dann die ganze Tür aus:
Zudem habe ich einen feuergeschweißten Ring als Griff angebracht...
Die Kunden waren jedenfalls sehr zufrieden, die Montage hat ca 2 Stunden gedauert...
Ich für meinen Teil bin recht zufrieden mit dem Ergebnis.
