Rosenbogen, mein erstes größeres Projekt
Rosten ist schon OK! Allerdings muss dann im Vorfeld die Materiawahl stimmen! Wetterfester Baustahl wäre da so eine Sache gewesen, die mir dazu spontan einfällt! Wobei: vom betriebswirtschaftlichen her ist die Sache natürlich so besser! Die Niete wollen gelegentlich erneuert werden usw... Also die folgeaufträge kommen!
@ Paulunder: Rostbindender Lack ist ne Notlösung die nix taugt! Alle zwei Jahre nachbessern... Was hat denn das für einen Nährwert? Meine letzte Duplexbeschichtung (Feuerverzinken und Farbe) ist mittlerweile 12 Jahre alt und die Farbe hält! Auch ohne drei Wetter Taft und Nacharbeit! Und ne ordentliche und fachgerechte Lackierung hält auch mindestens 10 bis 15 Jahre ohne Nacharbeit!
Gruß
Oli
PS: Schöne Arbeit! Wenn mir auch die Holzschrauben nicht wirklich gefallen... Die haben aber nix mit Willis Handfertigkeit zu tun!
Vielleicht streicht es der neue Besitzer ja doch noch.
Der Kunde ist König. Wie immer. Willi hat jedenfalls großartige Arbeit geleistet.
gefällt mir, schöne Arbeit, auch in den Details. Schade das der Bogen verrosten soll.
Zum Biegen der Bögen: wenn man , wie hier , nur 2 Bögen einer Größe biegen muss, reicht eine hölzerne Schablone völlig aus. So schnell verbrennt die nicht, besser natürlich vorher wässern. Dampft halt nur etwas.
Einfacher geht´s wenn man einen kennt .........
mfG. Detlef
Es freut mich dass der Bogen euch allen gefällt!
@Hobbyschmiede:
Die Bögen habe auf einer Ringwalze bei Peter Broich in der Werkstatt (neben der Werkstatt ) gewaltzt.
(Pit besten Dank für die Hilfe!!)
Leider habe ich während der Arbeit nicht viele Fotos gemacht. Die einzigen die ich noch gefunden habe sind diese hier:
(relativ unspektakulär )
Alles mal aneinander gehalten:
Gruß
Willi
Zum Rost möchte ich noch sagen ,vieleicht hätte man den ganzen Bogen mitSalzsäure abwaschensollen dann erhält mann eine
Geleimaßig rostende Oberfläche, ichmache das jadenfalls so
Jörg
Und immer schön das Feuer schüren
Hallo Willi,
sehr schöne Arbeit, da könnte sich mancher berufliche Metallverarbeiter -ganz gleich welche Bezeichnung er seinen Tätigkeit gibt- eine Scheibe abschneiden.
Auch wenn ich nicht der große Schnörkelfreund bin, hast Du das gut gelöst. Das schmieden der Schnörkelendungen, indem man das Flacheisen konisch krümmt, kann so seine Tücken haben. (Wer das noch nicht probiert hat, sollte es unbedingt mal tun.)
Ich habe mit dieser Methode vor einiger Zeit mal Blüten gestaltet, den Flachstahl konisch geschmiedet und dann etwa zwei Umdrehungen spiralförmig ausgeformt.
Allerdings wäre der Rosenbogen bei 65 Stunden Arbeitszeit in unserer Gegend sehr wahrscheinlich unverkäuflich.
Eventuell könnte der Empfänger des Rosenbogens auch mal noch einen schönen Briefkasten gebrauchen!
Grüße
welud
eine sehr schöne Arbeit, wie ich finde. Besonders gefällt mir das es traditionell geschmiedet ist, also genietet (wo er feuergeschweißt ist hab ich leider nicht endecken können ).
Mir gefällt die "Schlichtheit". Der Bogen ist schön verziert, aber nicht überladen wie man es bei so manchem ZaunBAUER immer wieder beobachten kann (da sind dann aber meist billige fertigteile verbraten worden...).
Schöne runde Sache.. das Vernieten der Einzelteile hat bestimmt auch viel "Spaß" gemacht ;)
Ich schließe mich aber der Kritik von Martin an.. bei so einer Arbeit hätte ich ne schön schwarz gebrannte Oberfläche schöner gefunden.
Gruß Martin