Meine Tretesse reparieren
Meine Tretesse reparieren
11 de fevereiro de 2017 11:33
Hallo,
ich bin Neuling im Schmieden und habe mir letztes Jahr eine gebrauchte Tretesse gekauft. Ich kam aber in der Zwischenzeit nicht zum richtigen Schmieden und mir ist aufgefallen, das sie beim Treten recht stark vibriert, sie ist dann lauter als ein Gebläse.
Ich habe nun nach der Achse der Luftzufuhr geguckt und bemerkt, dass das Windrad und die Riemenbefestigung eiert.
Nun frag ich mich was man da machen kann oder ob ich mir das neu kaufen muss?
PS: Ich versuche noch ein Youtube Video hochzuladen, damit Ihr auch das Ansehen könnt.
MfG,
Leon
ich bin Neuling im Schmieden und habe mir letztes Jahr eine gebrauchte Tretesse gekauft. Ich kam aber in der Zwischenzeit nicht zum richtigen Schmieden und mir ist aufgefallen, das sie beim Treten recht stark vibriert, sie ist dann lauter als ein Gebläse.
Ich habe nun nach der Achse der Luftzufuhr geguckt und bemerkt, dass das Windrad und die Riemenbefestigung eiert.
Nun frag ich mich was man da machen kann oder ob ich mir das neu kaufen muss?
PS: Ich versuche noch ein Youtube Video hochzuladen, damit Ihr auch das Ansehen könnt.
MfG,
Leon
11 de fevereiro de 2017 11:44
Tretesse <-- Hier ist der Link
Última edição: 11 de fevereiro de 2017 11:45,
Leon Peters
11 de fevereiro de 2017 12:42
Hallo,
auf dem Video kann man ganz klar erkennen, das die Welle eiert also einen Schlag hat, ich würde die Welle ausbauen Riemenscheibe abziehen, die ist meistens noch mit einer Schraube gesichert genauso wie das Lüfterrad. Wenn die Welle ausgebaut ist, messen und einen Rundstahl in dieser Dicke besorgen. An den Stellen wo Riemenscheibe und Lüfterrad sitzen anbohren für die Sicherungsschraube. Dann läuft Sie wieder rund. Ich hatte jeweils dort wo die Welle in das Lüftergehäuse geht und die Welle aufliegt mir links und rechts einen Abschmiernippel eingesetzt damit man die Welle gelegentlich mit Fett versorgen kann. Aber nicht zuviel schmieren sonst hast Du das überschüssige Fett überall im Lüftergehäuse verteilt.
Gruß aus Nordhessen
Manfred
auf dem Video kann man ganz klar erkennen, das die Welle eiert also einen Schlag hat, ich würde die Welle ausbauen Riemenscheibe abziehen, die ist meistens noch mit einer Schraube gesichert genauso wie das Lüfterrad. Wenn die Welle ausgebaut ist, messen und einen Rundstahl in dieser Dicke besorgen. An den Stellen wo Riemenscheibe und Lüfterrad sitzen anbohren für die Sicherungsschraube. Dann läuft Sie wieder rund. Ich hatte jeweils dort wo die Welle in das Lüftergehäuse geht und die Welle aufliegt mir links und rechts einen Abschmiernippel eingesetzt damit man die Welle gelegentlich mit Fett versorgen kann. Aber nicht zuviel schmieren sonst hast Du das überschüssige Fett überall im Lüftergehäuse verteilt.
Gruß aus Nordhessen
Manfred
3 de abril de 2017 07:57
Hi.
Das Thema passt ja fast perfekt :) Da möchte ich mich mal anschließen.
Mir geht es ähnlich wie Junuz96.
Bei mir kommt es allerdings von der etwas eingelaufenen Welle. Diese hat etwas Spiel.
Wenn eine bestimmte Drehzahl erreicht ist, dann klappert, scheppert & vibriert es.
@ Junuz: Das wird bei dir auch so sein. So sieht es zumindest für mich aus.
Ich meine schon mal hier irgendwo gelesen zu haben das wer die Welle mit Kugellagern versehen hat. Dachte ich zumindest.
Kann es aber nicht finden.
Welche Lager wären hier zu empfehlen und wie müsste ich vorgehen?
Alleine schon das Zerlegen macht mir Sorgen. Die Schrauben sehen nicht mehr wirklich gut aus.
Hab mal 2 Bilder mit in den Anhang.
Vorab schonmal vielen Dank.
Das Thema passt ja fast perfekt :) Da möchte ich mich mal anschließen.
Mir geht es ähnlich wie Junuz96.
Bei mir kommt es allerdings von der etwas eingelaufenen Welle. Diese hat etwas Spiel.
Wenn eine bestimmte Drehzahl erreicht ist, dann klappert, scheppert & vibriert es.
@ Junuz: Das wird bei dir auch so sein. So sieht es zumindest für mich aus.
Ich meine schon mal hier irgendwo gelesen zu haben das wer die Welle mit Kugellagern versehen hat. Dachte ich zumindest.
Kann es aber nicht finden.
Welche Lager wären hier zu empfehlen und wie müsste ich vorgehen?
Alleine schon das Zerlegen macht mir Sorgen. Die Schrauben sehen nicht mehr wirklich gut aus.
Hab mal 2 Bilder mit in den Anhang.
Vorab schonmal vielen Dank.
Última edição: 3 de abril de 2017 07:59,
Tom
4 de abril de 2017 21:18
Es sieht aus aus als wäre die Achse eingelaufen. Sicher kann ich es erst sagen wenn es mal zerlegt ist.
So wirklich trau ich mich aber nicht an die rostige Mutter dran.
So wirklich trau ich mich aber nicht an die rostige Mutter dran.
Última edição: 4 de abril de 2017 21:18,
Tom
5 de abril de 2017 04:59
........sprüh die beiden Muttern mehrmals über ein paar Tage mit WD40 ein und versuch es wie Volker beschrieben hat mit einem Brenner. Sollten Sie dann immer noch abreißen wirst Du die Stehbolzen rausbohren müssen, das habe ich auch getan, liest sich aber schlimmer als es ist.
5 de abril de 2017 09:23
"Eingeweicht" hab ich das ja schon länger, mich nur nicht getraut.
Wollte ja auch keine Zwangspause an der Esse.
Heute morgen hab ichs dann doch versucht und es hat geklappt. Danke für den Anstoß!
Konnte wenigstens das Gebläse mal abnehmen.
Wie ist es denn mit der Lagerung?
- Gleitlager hab ich mir mal im Netz angesehen, nur wie siehts da mit der Schmierung aus?
Wollte ja auch keine Zwangspause an der Esse.
Heute morgen hab ichs dann doch versucht und es hat geklappt. Danke für den Anstoß!
Konnte wenigstens das Gebläse mal abnehmen.
Wie ist es denn mit der Lagerung?
- Gleitlager hab ich mir mal im Netz angesehen, nur wie siehts da mit der Schmierung aus?
5 de abril de 2017 18:34
Hallo zusammen,
es ist unwahrscheinlich, daß die ganze Esse vibriert, nur weil die Gebläsewelle eingelaufen ist. Das Ding rennt doch nicht mit 2000 min!
Ich habe auch ne Tretesse, die stark vibriert hat. Das war weil die Feuerschüssel mit Gebläse einfach an den Blechtisch geschraubt war. Und da ist alles in 60 Jahren Bertieb instabil geworden. Genauso wie das genietete Gestell. War halt alles am wackeln. Ich habe dann überall wo es sein mußte Veersärkungen eingeschweißt, besonders unter die Feuerschüssel. Und siehe da, sie schnurrt wieder wie ein Uhrwerk.
Überprüft mal Eure Essen in dieser Richtung eh ihr teure Lager kauft. Eine eingelaufene Welle nachträglich so lagern, daß sie richtig rund läuft ist auch nicht mal eben so gemacht.
Volker
es ist unwahrscheinlich, daß die ganze Esse vibriert, nur weil die Gebläsewelle eingelaufen ist. Das Ding rennt doch nicht mit 2000 min!
Ich habe auch ne Tretesse, die stark vibriert hat. Das war weil die Feuerschüssel mit Gebläse einfach an den Blechtisch geschraubt war. Und da ist alles in 60 Jahren Bertieb instabil geworden. Genauso wie das genietete Gestell. War halt alles am wackeln. Ich habe dann überall wo es sein mußte Veersärkungen eingeschweißt, besonders unter die Feuerschüssel. Und siehe da, sie schnurrt wieder wie ein Uhrwerk.
Überprüft mal Eure Essen in dieser Richtung eh ihr teure Lager kauft. Eine eingelaufene Welle nachträglich so lagern, daß sie richtig rund läuft ist auch nicht mal eben so gemacht.
Volker
Última edição: 5 de abril de 2017 18:36,
volker mühlberg (volker53)
5 de abril de 2017 19:13
Hallo Zusammen,
kleine technische Ergänzung.
Die Vibration hat jedoch nunmal eine Ursache und die liegt aller Warscheinlichkeit nach in einem Lagerschaden. Ob Vibrationen auftauchen bzw. sich verstärken hat nicht direkt etwas damit zu tun ob eine Maschine schnell oder langsam läuft, sondern mit der Eigenfrequenz der gesamten Konstruktion. Stimmt die Drehfrequenz der Lüfterwelle (mit Unwucht) mit der Eigenfrequenz der Stahlplatte/der Tischplatte überein oder stellt sie ein Vielfaches dieser dar, "schaukelt" sich die Schwingung auf. Sprich das System reagiert mit großen Schwingungsamplituden auf die Erregerfrequenz --> starke Vibrationen.
Wenn du das System versteifst so wie es Volker beschrieben hat, kommst du in den Bereich in der du die Eigenfreuquenz nicht mehr erreichst. Folglich reagiert das System dann nicht mehr bei der selben Drehfrequenz und du hast Ruhe.
Die Ursache ist damit jedoch nicht behoben.
Viele Grüße
Jonathan
kleine technische Ergänzung.
Die Vibration hat jedoch nunmal eine Ursache und die liegt aller Warscheinlichkeit nach in einem Lagerschaden. Ob Vibrationen auftauchen bzw. sich verstärken hat nicht direkt etwas damit zu tun ob eine Maschine schnell oder langsam läuft, sondern mit der Eigenfrequenz der gesamten Konstruktion. Stimmt die Drehfrequenz der Lüfterwelle (mit Unwucht) mit der Eigenfrequenz der Stahlplatte/der Tischplatte überein oder stellt sie ein Vielfaches dieser dar, "schaukelt" sich die Schwingung auf. Sprich das System reagiert mit großen Schwingungsamplituden auf die Erregerfrequenz --> starke Vibrationen.
Wenn du das System versteifst so wie es Volker beschrieben hat, kommst du in den Bereich in der du die Eigenfreuquenz nicht mehr erreichst. Folglich reagiert das System dann nicht mehr bei der selben Drehfrequenz und du hast Ruhe.
Die Ursache ist damit jedoch nicht behoben.
Viele Grüße
Jonathan
5 de abril de 2017 19:32
Mache auch mal die turbine richtig sauber an meinem Bandschleifer traten auch Vibrationen auf das kam von Staubansammlungen an der Innenfelge nach entfernung der Verschmutzungen war alles wieder wie neu ein völlig anderes Schleifgefühl eventuell ist das bei dir auch der Fall. Wenn du schon dabei bist alles einmal abschmieren und Säubern kann nicht schaden. Hatte letztens auch das Bronzelager etwas geölt und siehe da der Luftschieber geht jetzt wie von selber.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
Gruß Martin