Moin!
Seit ein paar Jahren bin ich im Besitz dieser geschmiedeten Flachspitzhacke. Sie ist ein Erbstück, denn nach dem Tod meiner Großeltern fand ich sie beim Entrümpeln des Hauses in einer Nische im Heizungskeller. Zur Herkunft kann man also nichts sagen, und es ist uns auch rätselhaft, warum mein Opa überhaupt dieses Werkzeug besaß. In seinem kleinen Garten wird er damit hoffentlich keine Maulwürfe gejagt haben. Jedenfalls war mir sofort klar, daß diese Hacke nicht in den Container wandern darf. Den nicht mehr sehr ansehnlichen Stiel habe ich erstmal ersetzt, aber ich zweifele noch, ob die Hacke damit nicht an Authentizität verliert. (Den alten Stiel habe ich auch nicht entsorgt.)
Was mich seitdem sehr interessieren würde ist, ob man anhand der Schmiedemarken etwas über die Herkunft sagen kann. Die erste Marke zeigt die Buchstaben V und S ineinander, wobei an beiden Seiten des V zwei Hände anpacken. Zu dieser Marke habe ich noch nicht einmal eine Vermutung. Die zweite Marke zeigt ein inzwischen leider kopfloses Tier. Zur Art habe ich eine Vermutung, will zunächst aber niemanden beeinflussen. Wenn ich richtig liege, müßte das gute Stück in Halver in NRW erschaffen worden sein, und wenn ich richtig informiert bin vor 1964. Ich bin sehr gespannt, ob das jemand bestätigen oder gerne auch widerlegen kann und wenn möglich auch Licht ins Dunkel der anderen Marke bringen kann.
Beste Grüße
Markus
Spitzhacke mit Schmiedemarken
Spitzhacke mit Schmiedemarken
15. Juli 2018 um 00:22
15. Juli 2018 um 16:33
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2018 um 16:35,
Martin Hartung / DerSchlosser