"Forge de campagne" Feldschmiede nach "Gribeauval" 1765
"Forge de campagne" Feldschmiede nach "Gribeauval" 1765
1. März 2018 um 20:54
Hallo,
Viele von euch sind ja nicht auf Gesichtsbuch vertreten und es gibt bestimmt auch hier einige die sich dafür interessieren.
Ich wollte meine Beiden liebsten Freizeitbeschäftigungen vereinen: Historische Darstellung und Schmieden.
So kam ich dazu eine Feldschmiede nach französischem Vorbild zu bauen wie sie von dem legendären "Gribeauval", dem Erfinder der genormten Artillerie, erfunden wurde.
Das Gesichtsbuch Album ist öffentlich, es sollte also für jeden einsehbar sein:
Bild Album
Das Projekt ist absolut unkommerziell, der Weg ist hier das ziel, da ich nie das Glück hatte eine vollwertige Schmiedeausbildung zu genießen, bot dieses Projekt alles was man braucht, ich habe wagenräder Beschlagen, Bänder, Deichselbeschläge, ein Kistenschloss geschmiedet, über 250 Nägel und und und.
Teile wie die Bänder an der Kiste (10 stunden), die Radbeschläge (mind 19 Stunden) und das Schloss (fragt bitte nicht) haben sehr viel mehr Zeit in anspruch genommen, und es wurde auch mehr ausschuss produziert, als sie ein vollProfi gebraucht hätte, aber dafür sehen sie wie von einem Profi aus, was bei historischen stücken ein "muss" ist!
Interessant für viele die sich mit dem beschlagen von Rädern schon beschäftigt haben und wozu ich auch oft gefragt werde:
die Reifen sind einzelne elemente die aufgenagelt werden, um sie im Feldzug einfacher austauschen zu können. der Kern des sogenannten "Gribeauval" systems war eben eine Normung, man könnte die räder meiner Feldschmiede auch einfach auf einen Munitionswagen oder einem 12 pfünder geschütz aufstecken. so sollte das auch mit den Radreifen sein. Sind sie mal abgefahren, bestellte man in der Heimat neue, und die Feldschmieden wie diese brachten diese mal mehr mal weniger improvisiert an damit der "Train" weiter rollt.
bis auf die Räder habe ich alles selbst von einer Original Zeichnung aus den 1760er Jahren übernommen, geplant und umgesetzt und bin damit im Schmieden sehr gewachsen Man kommt nunmal auch als Profi nicht oft dazu Radnaben mit 36cm Durchmesser zu beschlagen.
Derzeit sind etwa 90 Prozent fertig, es fehlen in erster Linie Kleinteile
Ich fahre immer wieder auf Veranstaltungen, meistens Reenactment.
Wer mal als darsteller eines Artillerie oder Kavallerie Schmiedes mitmöchte, oder mich mit der Schmiede auf seiner Veranstaltung begrüßen möchte kann mich jederzeit anschreiben.
Viele Grüße
Paul
Viele von euch sind ja nicht auf Gesichtsbuch vertreten und es gibt bestimmt auch hier einige die sich dafür interessieren.
Ich wollte meine Beiden liebsten Freizeitbeschäftigungen vereinen: Historische Darstellung und Schmieden.
So kam ich dazu eine Feldschmiede nach französischem Vorbild zu bauen wie sie von dem legendären "Gribeauval", dem Erfinder der genormten Artillerie, erfunden wurde.
Das Gesichtsbuch Album ist öffentlich, es sollte also für jeden einsehbar sein:
Bild Album
Das Projekt ist absolut unkommerziell, der Weg ist hier das ziel, da ich nie das Glück hatte eine vollwertige Schmiedeausbildung zu genießen, bot dieses Projekt alles was man braucht, ich habe wagenräder Beschlagen, Bänder, Deichselbeschläge, ein Kistenschloss geschmiedet, über 250 Nägel und und und.
Teile wie die Bänder an der Kiste (10 stunden), die Radbeschläge (mind 19 Stunden) und das Schloss (fragt bitte nicht) haben sehr viel mehr Zeit in anspruch genommen, und es wurde auch mehr ausschuss produziert, als sie ein vollProfi gebraucht hätte, aber dafür sehen sie wie von einem Profi aus, was bei historischen stücken ein "muss" ist!
Interessant für viele die sich mit dem beschlagen von Rädern schon beschäftigt haben und wozu ich auch oft gefragt werde:
die Reifen sind einzelne elemente die aufgenagelt werden, um sie im Feldzug einfacher austauschen zu können. der Kern des sogenannten "Gribeauval" systems war eben eine Normung, man könnte die räder meiner Feldschmiede auch einfach auf einen Munitionswagen oder einem 12 pfünder geschütz aufstecken. so sollte das auch mit den Radreifen sein. Sind sie mal abgefahren, bestellte man in der Heimat neue, und die Feldschmieden wie diese brachten diese mal mehr mal weniger improvisiert an damit der "Train" weiter rollt.
bis auf die Räder habe ich alles selbst von einer Original Zeichnung aus den 1760er Jahren übernommen, geplant und umgesetzt und bin damit im Schmieden sehr gewachsen Man kommt nunmal auch als Profi nicht oft dazu Radnaben mit 36cm Durchmesser zu beschlagen.
Derzeit sind etwa 90 Prozent fertig, es fehlen in erster Linie Kleinteile
Ich fahre immer wieder auf Veranstaltungen, meistens Reenactment.
Wer mal als darsteller eines Artillerie oder Kavallerie Schmiedes mitmöchte, oder mich mit der Schmiede auf seiner Veranstaltung begrüßen möchte kann mich jederzeit anschreiben.
Viele Grüße
Paul
Zuletzt bearbeitet: 1. März 2018 um 20:56,
Pder R
2. März 2018 um 07:07
Hallo Paul,
ein tolles Projekt!
Eine Frage zum Austauschen der Radbeschläge:
beim mehrmaligen Wechsel der Bänder werden doch die Löcher für die Nägel größer, so dass die ursprünglichen Nägel nicht mehr "ziehen".
Wurden dann größere Nägel zur Befestigung verwendet?
Grüße
Alex
ein tolles Projekt!
Eine Frage zum Austauschen der Radbeschläge:
beim mehrmaligen Wechsel der Bänder werden doch die Löcher für die Nägel größer, so dass die ursprünglichen Nägel nicht mehr "ziehen".
Wurden dann größere Nägel zur Befestigung verwendet?
Grüße
Alex
Schmieden, kann man am besten am Amboss.