Schlüsselanhänger
Schlüsselanhänger
26. September 2022 um 19:06Die zwei Dinger mit den Spitzen sollten Zähne darstellen, sind aber noch nicht ganz fertig.
Die anderen müssen auch noch ein wenig bearbeitet werden, aber die Schmiedearbeit ist erledigt.
Ist nichts weltbewegendes, aber für meine ersten Arbeiten in die Richtung, finde ich sie durchaus ganz ok.
Jetzt dürft ihr mir sagen, was ihr besser gemacht hättet oder was euch nicht gefällt. Ich bin gespannt.
Moin Sven
Super ein neuer Beitrag mit guten Bildern, das ist allein schon ein Lob wert!
Ich finde es einfach toll, wenn sich einer traut seine ersten Arbeiten auch zu zeigen.
Dank dafür.
Der Schlüsselanhänger sieht gut aus.
Für die Zähne, klar, in Form schleifen ist in keiner Weise verwerflich, schon gar nicht, wenn es zum Schluß blank werden soll, noch ein Tipp.
Wenn Du so etwas komplett schmieden möchtest, würde ich empfehlen das Rohmaterial Vierkant zuschmieden und dann zu spitzen. Wenn die Spitze fertig ist, erst 8 kantig schmieden und dann erst rund. Damit hättest Du dann einen Zahn oder Kralle mit Schmiedehaut.
Ich bin gespannt auf Deine weiteren Arbeiten.
Hallo Sven,
ich sehe es wie Sascha. Ist jetzt nix Aufwändiges aber es gefällt. Du könntest beim nächsten Mal z.B. auch einen Flaschenöffner integrieren. Gerade an einem Schlüsselanhänger ist sowas ja durchaus beliebt. Ich verwende bei solchen Projekten auch gerne mal Buttereisen (bekommt man bei Angele) denn das lässt sich schön bürsten und polieren. Allerdings ist es recht teuer.
Viele Grüße
Alex
Kurz zu den Zähnen: Ich habe die beiden aus einem Stück Vierkant gemacht und dann soweit in Form geschmiedet, wie es meine Fähigkeiten zugelassen haben. Den einen habe ich dann tatsächlich noch ein wenig geschliffen, aber die Form an sich hatte er vorher schon. Beim ungeschliffenen habe ich nur den Vierkant zuvor rund geschmiedet. Das lag daran, dass ich spontan die Eingebung für die Zähne hatte und da einfach probieren wollte, was mir als Endergebnis besser gefällt.
Die Schmiedehaut ist bisher bei den Leuten, die ich mit meinen Arbeiten beglückt habe, nicht gut angekommen. Die meisten wollen eher irgendwas glattes. Aber du hast natürlich recht: Mein Ziel ist auch, dass ich so weit schmiede, wie ich es geht und möglichst wenig schleifen muss.
@Sascha: Naja, besser machen ist ja immer eine Definitionssache und künstlerische Freiheit sollte man auch nur bis dahin haben, wo sich andere fragen, was der Künstler einem wohl damit sagen will.
Wobei es mir da eher um die praktischen Tipps geht, ob irgendwer von euch handwerkliche Fehler sieht usw.
Das Thema mit den ganzen Varianten bei Torsion habe ich auf dem Schirm, allerdings will ich zuerst einmal versuchen die Grundlagen zuverlässig auf die Reihe zu kriegen bevor ich mich an anderen Varianten austobe. Beim Zeitmangel gebe ich dir aber absolut recht: Manchmal redet man sich ihn ein, manchmal ist er real und man will einfach nur ein schnelles Ergebnis haben.
@Alex: Die Idee mit dem Flaschenöffner hatte ich auch schon und das werde ich nächstes Mal auch versuchen. Das brauchen manche Kumpels auch deutlich "dringender" als einen einfachen Anhänger ohne Funktion... Mit dem Buttereisen muss ich mich mal befassen, wenn meine Fähigkeiten etwas zuverlässiger und konstanter geworden sind. Aktuell ist mir der günstige Baustahl zum Verhunzen am liebsten.
Die Schlüsselanhänger sind jetzt aus 10x10, der fertige ist gut 7 cm lang (war der Erste) und ist mir auch zu lang.
Meine Frau wollte sich aber wohl einschleimen und tat so als ob sie ihn so gut findet, dass sie ihn haben wollte.
Die anderen auf dem Haufen sind auch 10x10, aber nur 5 cm lang. Gefallen mir so deutlich besser, sind aber als Anhänger für eine Kette oder Halsband doch noch deutlich zu schwer. Ich denke, ich werde vielleicht, deinem Tipp folgend, von 10er Rund auf 8x8 Vierkant schmieden. Aber erst muss ich wieder neues Material bestellen.