Re: welchen Lederkleber nehmen???

21. August 2018 um 13:32
also ich habe bis jetzt beste Erfahrungen mit Pattex gemacht...hält bombenfest und bleibt flexibel.

LG
Stephan

Re: Ein Damaststring

4. Mai 2018 um 13:50
jetzt weiss ich endlich, was ich mit den Resten machen kann...Danke fürs Zeigen - schaut super aus?
Wie färbt er am Finger ab?
LG
Stephan

Re: Damast-Küchenmesser

19. März 2018 um 10:07
Sehr schön!
Der Damast zeichnet sehr fein!
2 Fragen: Was ist Fuss-Eiche? Fussboden-Eiche? Oder Fass-Eiche
Hast Du das Messer schon in der Küche ausprobiert? Der Schliff scheint mir etwas gar zu ballig zu sein, das wird dann eher zum 'Zwiebelspalter'
Aber sonst, wie gesagt, sehr fein, auch die Griffform ist mal was anderes!
LG
Stephan

Re: Karottenchopper`s großer Bruder

25. Januar 2017 um 20:32
Eine sehr feine Sache das ganze Messer! 
Sag mal, hast Du das Apfelbaumholz stabilisiert, man sagt ja, dass der Apfel mehr arbeitet als ein Beamter
Und das ist dann beim Übergang zur Niro Zwinge zu bemerken, wenn das Messer zB. einige Zeit in der Lade liegt.
Mir passiert das sogar bei Büffelhorn, das ich immer als Zwinge bei meinen Kochmessern verwende.
LG
Stephan 

Re: kleines rostfreies

15. Februar 2016 um 09:57
Morgen!

Leider (oder eher Gott sein Dank) stimmt es schon lange nicht mehr, dass Rostfreie Klingen prinzipiell nicht so feinkörnig und schnitthaltig sind wie klassische C-Stähle.
D2 Stahl zB. lässt sich schmieden (wenn auch sehr bockig und nur in einem engen Temperaturfenster), ist sehr rostträge und produziert bei richtiger Verarbeitung exzellente und sehr schnitthaltige Schneiden.
N690 Stahl von Böhler lässt sich angeblich auch schmieden (habs noch nie probiert) und bringt hoch korrosionsbeständige und sehr schnittahltige und scharfe Klingen - die Härtung muss man allerdings unter Schutzgas oder im Vakuum machen lassen.

Und dann gibt es da noch die große Familie der PM (=pulvermetallurgische) Stähle. Die sind zwar nicht mehr schmiedbar, bringen aber exzellente Schärfe und Schnitthaltigkeit bei größtmöglicher Härte und absoluter Korrossionsresistenz, sind aber ebenfalls nur unter Schutzgas zu härten.

Du siehst, die immer wieder gehörte Aussage, dass rostende Stähle den nichtrostenden überlegen sind, stimmt schon lange nicht mehr.

LG aus Niederösterreich!

Stephan 

Re: Torsionsdamast mit Fragen zum Design

18. Januar 2016 um 13:17
Mahlzeit!

Also 1. ist der Damast sehr gelungen! Dem Kontrast nach zu schließen 1.2842 und 1.2767, oder?

Ich habe vor ein paar Monaten genaus so ein Muster gemacht und bin zu genau dem gleichen ergebnis gekommen - es ist schade darum ein Messer in der Form auszuschmeiden, zumal zB. die oben genannte Mischung von Damast wirklich hundig zu verarbeiten ist, wenn man keinen Federhammer hat.

ich mache nun folgendes: erstens nehme ich für Torsion mehr lagen, normalerweise zwischen 50 und 100.
Und dann tordiere ich mit viel Gefühl und viel Zeit sehr enge Windungen. Das macht dann ein wirklich wunderbares und sehr feines, aber immer noch gut sichtbares Muster.
Die letzte Klinge habe ich noch komplett ausgeschmiedet (Steckerl), aber das mach ich in Zukunft nicht mehr, ich werde ein 'Flacheisen' ausschmieden, mit etwas Überbreite und -höhe. Dann Testätzen und dann schneide ich die Klinge so aus dem Blech, dass ich die maximale Musterausbeute erziele.

Ich weiss, da werden jetzt manche aufschreien, ist ja dann kein "Messer-Schmieden" mehr und  ein "echter Schmied schmiedet die Klinge so aus dass er nur mehr polieren muss", aber der Aufwand bei der rein manuellen Herstellung von Torsionsdamast ist so groß, ich finde da darf man so das Musterergebnis optimieren.

LG aus Niederösterreich
Stephan 

Re: Jagdmesser ("Skinner / Häuter" - Wildsau)

17. November 2015 um 12:58
Mahlzeit!

 

Gerne will ich hier auch etwas konstruktive Kritik anbringen:

der Damast ist wirklich superfein, da gibt es keinen Zweifel, super schöne Zeichnung.
Die Scrimshaw Gravur, da beneide ich Dich, dass Du soetwas kannst, ebenfalls ganz eindeutig SUPER.

Nun kommt das ABER:

Das Messer hätte das Zeug zu einem wirklichen Meisterstück, wenn
1. Die Messingbacken sauber vernietet wären. Man kann ganz so nieten, dass man beim verschleifen und anschließenden polieren des Messings die Vernietung NICHT mehr sehen kann.

2. Die Lederscheide der Kontur des Messers angepasst wäre - ausserdem wäre bei einem Messer dieser Kategorie massiveres Leder und etwas Verziehrung der Scheide sicher dem edlen Gesamteindruck sicher sehr zuträglich. Verzeih dass ich das so sage, aber das Messer siehr aus als würde es in einem Sack stecken.

3. Schade finde ich auch, dass Du das Horn auf der einen Seite bis zum Mark schleifen musstest, schade besonders deshalb, weil die andere Seite mit dem Schrimshaw halt wirklich wunderbar geworden ist.

 Ich hoffe Du nimmst mir mein Feedback nicht krum, ich finde halt man kann sich immer steigern

LG aus Niederösterreich
Stephan 

Re: Mein erstes Vollintegral

17. November 2015 um 12:35
Super Arbeit! Sehr schön!

Eine Frage habe ich: Hast Du das Stück mit der Hand aus dem Vollen gefeilt?
Nachdem ich auch gerne mit dieser Damastkombi arbeite, weiss ich ob der tw. bereits lufthärtenden Eigenschaften der Stähle. Wenn ja, dann gibt es noch mehr Chapeau!

LG
Stephan 

Re: Schmiedeschraubstock komplett geschmiedet

12. Oktober 2015 um 11:16
Servus Willi!

Gratulation, ein tatsächliches Meisterstück!
Ich wundere mich nur, dass Du dich damit noch immer im Hobby-Bereich des Forums herumtreibst, ich bin sicher, dass ist schon für einen professionellen Schmied heutzutage nicht mehr ganz einfach...
LG aus Niederösterreich
Stephan 

Re: Spezialzange Schmieden.....

12. Oktober 2015 um 11:06
superschön und bewundernswert präzise!
LG aus Niederösterreich
Stephan 

Re: Torsionsdamast an Goldregen und Niro

30. Juni 2015 um 21:03
Guten Abend lieber Oldie!
Also was die Giftigkeit des Goldregens betrifft muss ich dir widersprechen: es sind definitiv alle Teile giftig.
Siehe auch hier der gemeiner goldregen
Vielleicht verwechselst Du da was, ich kann hier auch keine Nadeln erkennen.
LG
Stephan 

Torsionsdamast an Goldregen und Niro

29. Juni 2015 um 11:12
So, hier mein letztes Stück zu Eurer Begutachtung!
(Bekommt meine jüngste Tochter für ihren Eintritt in den Waldkindergarten im Herbst)

Klinge knapp 8cm aus etwa 60 Lagen Damast, 1.2842 und Nickelstahl von altem Bandsägeblatt. Ließ sich sehr gut verschweissen und in weiterer Folge auch tordieren. 

Parierelement aus Niro,dann mit Klinge verlötet (200°C),  Endkappe auch aus Niro.

Erl durchgehend und mit Endkappe verschraubt. Zwischen Erl und Holz Vulkanfiber schwarz.

Und dann...das Holz, Maserung und Holzton wunderbar. Hier handelt es sich um das Kernholz vom Goldregen (Laburnum anagyroides) das ich von einem Arbeitkollegen (ehemaliger Tischer) bekommen habe. Ist ab sofort eines meiner Lieblingshölzer!
Der Griff ist absichtlich etwas überdimensioniert, damit die Hände meiner Tochter dann auch sicher zugreifen können.
Sie Spitze werde ich noch etwas abrunden.

Ich freue mich auf Eure Kritiken!

Gesamt.jpg

Griff_Detail.jpgKlinge_Detail.jpg

Re: Härteverzug richten

14. April 2015 um 13:17
Hi!

Ich hatte oft genau diese Probleme - guckst Du hier in dem Thread, wie der 'Vorschreiber' schon geschrieben hat, Spannungsamrglühen bzw. Normalisieren ist das Zauberwort.
Hier wird viel darüber geschrieben, besonders die hinweise von Xerxes fand ich sehr hilfreich.
http://www.schmiededaseisen.de/forum/verzug_beim_hrten-13155773-t.html#13155773
LG
Stephan 

Re: Allzweckmesser aus 1.2842

23. Dezember 2014 um 13:17
Danke für den Tip!!
(So ein Teil hatte ich mir bereits gemacht, ist dann, weil zu hart, eines Tages zerbrochen, aber den Rest kannte ich nicht!)
LG
Stephan