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Re: Schleifstein abrichten
15. Mai 2015 um 20:27
Wer keine Hartmetallreste bekommt, kann einen Klinker-Ziegel versuchen. Die Dinger sind ziemlich hart, werden zum auch Abrichten von Banksteinen verwendet.
Re: notfall! ambosstransplantation!
14. Mai 2015 um 19:33
http://www.ernst-refflinghaus.de/die-ambossherstellung.html
Vor 1956: Körper aus Puddeleisen, zusammengeschweißte Teile u. aufgeschweißte Stahlbahn.
Ab ": Körper aus Gusseisen.
Ab 1975: Vollständiger Amboss aus Stahlguss.
Die Ambosse hatten damals (k.A. über welchen Zeitraum, grob gesagt Mittelalter) auch noch nicht die heute übliche Form mit zwei Hörnern, waren meist einfache Blöcke.
Vor 1956: Körper aus Puddeleisen, zusammengeschweißte Teile u. aufgeschweißte Stahlbahn.
Ab ": Körper aus Gusseisen.
Ab 1975: Vollständiger Amboss aus Stahlguss.
Die Ambosse hatten damals (k.A. über welchen Zeitraum, grob gesagt Mittelalter) auch noch nicht die heute übliche Form mit zwei Hörnern, waren meist einfache Blöcke.
Re: Englische Literatur zum Schmieden
8. Mai 2015 um 16:57
The Recycling, Use, and Repair of Tools - Alexander G. Weygers 1978
The Modern Blacksmith - " " 1974
The Blacksmith's Craft - A Primer of Tools and Methods - Charles McRaven 2005
Basic Blacksmithing - An introduction to toolmaking with locally available materials - David Harries, Bernhard Heer 1993
The Blacksmith's Craft - an introduction to Smithing for apprentices and craftsmen - Rural Development Commision 1952-'97 (13. Auflage)
Blacksmith's Manual Illustrated - A practical treatise on modern methods of production for smiths, apprentice blacksmiths, engineers and others - J. W. Lillico 1960-'91 (7. Auflage)
Catalogue of Drawings for Wrought Ironwork - Rural Development Commision 1973-'96
Wrought Ironwork - A manual of instruction for craftsmen - """ 1953-'97 (11. Auflage)
Catalogue of Drawings - Wrought Ironwork Gates - """ 1991-'97
Decorative Ironwork - some aspects of design and technique - The Countryside Agency/Council for Small Industries in Rural Areas 1962-2000
1100 Decorative French Ironwork Designs - Denonvilliers Company 2001
Best of Theforge
The Modern Blacksmith - " " 1974
The Blacksmith's Craft - A Primer of Tools and Methods - Charles McRaven 2005
Basic Blacksmithing - An introduction to toolmaking with locally available materials - David Harries, Bernhard Heer 1993
The Blacksmith's Craft - an introduction to Smithing for apprentices and craftsmen - Rural Development Commision 1952-'97 (13. Auflage)
Blacksmith's Manual Illustrated - A practical treatise on modern methods of production for smiths, apprentice blacksmiths, engineers and others - J. W. Lillico 1960-'91 (7. Auflage)
Catalogue of Drawings for Wrought Ironwork - Rural Development Commision 1973-'96
Wrought Ironwork - A manual of instruction for craftsmen - """ 1953-'97 (11. Auflage)
Catalogue of Drawings - Wrought Ironwork Gates - """ 1991-'97
Decorative Ironwork - some aspects of design and technique - The Countryside Agency/Council for Small Industries in Rural Areas 1962-2000
1100 Decorative French Ironwork Designs - Denonvilliers Company 2001
Best of Theforge
Re: Gesenke
26. April 2015 um 02:09
Im Zweifelsfall an nem Probestück üben.
Re: Werkman Spring Games in Tolbert/Niederlande
21. April 2015 um 21:56
CO2 1,98kg/m³, Luft ~1,2kg/m³. Sinkt zu Boden.
Im Messerforum gibt einer beispielsweise 11 kg Gasverbauch in 8h an, das sind 1,375kg/h. Laut http://www.co2-emissionen-vergleichen.de/verkehr/PKW/CO2-Emissionen-PKW.html entstehen bei der Verbrennung von Erdgas pro kg ~2,8kg CO2.
Also 3,85 kg/h bzw. 1,94 m³/h pro Esse. Jetzt müsste man die Anzahl der Essen sowie die Fläche der Halle kennen.
Im Messerforum gibt einer beispielsweise 11 kg Gasverbauch in 8h an, das sind 1,375kg/h. Laut http://www.co2-emissionen-vergleichen.de/verkehr/PKW/CO2-Emissionen-PKW.html entstehen bei der Verbrennung von Erdgas pro kg ~2,8kg CO2.
Also 3,85 kg/h bzw. 1,94 m³/h pro Esse. Jetzt müsste man die Anzahl der Essen sowie die Fläche der Halle kennen.
Re: Blumen aus Bomben
19. April 2015 um 15:49
Artikel zum Thema Granatenstahl (Guss): http://www.bochumer-bunker.de/granatenproduktion.html
Re: Gesenke
18. April 2015 um 19:06
Du kannst dir die gekauften Gesenke passend zurechtfeilen.
Re: Anthrazitkohle Nuss5
16. April 2015 um 14:32
Mach eine Mulde in deinen Kohlen bzw. in der Feuerschüssel und entzünde dort ein Holzfeuer aus dünnen Scheiten (<1cm, mehr Oberfläche brennt schneller u. heißer), warte bis es ordentlich brennt sodass das Gebläse es nicht direkt wieder ausbläst, dann schalte dasselbe an. Meines ist ein kleiner Autostaubsauger, hat ordentlich Druck im Vergleich zu nem Fön, ein regelbares Radialgebläse wäre natürlich besser da genauer bzw. weniger Kohle verschwendend.
Das Holz wird nun schnell verkohlen und einen heißen Kern bilden, in diesen gibst du ein paar Kohlen (bzw. schiebst welche von der Seite rein), am besten angekokelte vom letzten mal, wartest, bis sie anfangen, zu glühen, gibst dann noch mehr dazu, etc.. Sobald die Kohlen glühen kannst du auch Speiseöl dazugießen, es bildet anders als Diesel/Benzin keine brennbaren Dämpfe.
Als Überbau geht Stahlblech, z.B. ein Teil eines Fasses. Oben oder schräg seitlich sollte ein ca. faustgroßes Loch drin sein. Man kann es auch haltbarer u. mit stärkere Isolation machen, also mit Schamottsteinen, -mörtel u. Keramikwolle, aber das stelle ich mir auf einer Feldesse ziemlich umständlich vor.
Das Holz wird nun schnell verkohlen und einen heißen Kern bilden, in diesen gibst du ein paar Kohlen (bzw. schiebst welche von der Seite rein), am besten angekokelte vom letzten mal, wartest, bis sie anfangen, zu glühen, gibst dann noch mehr dazu, etc.. Sobald die Kohlen glühen kannst du auch Speiseöl dazugießen, es bildet anders als Diesel/Benzin keine brennbaren Dämpfe.
Als Überbau geht Stahlblech, z.B. ein Teil eines Fasses. Oben oder schräg seitlich sollte ein ca. faustgroßes Loch drin sein. Man kann es auch haltbarer u. mit stärkere Isolation machen, also mit Schamottsteinen, -mörtel u. Keramikwolle, aber das stelle ich mir auf einer Feldesse ziemlich umständlich vor.
Laberpost
13. April 2015 um 23:26
Für technische Lösungen macht es meistens auch keinen großen Unterschied.
Wenn du z.B. aus 10 ml 40%iger Säure 4%ige herstellen willst, verdünnst du 1:10 mit besagten 10 ml + 90 ml Wasser => 100ml 4%ige Säure.
Wäre nun die Frage nach der Konzentration von 'radioshack PCB etchant', steht soweit ich sehe nicht im Shop bzw. auf der Packung. An anderer Stelle (http://nibis.ni.schule.de/~bfseta/ed-ld/lp-herstellung/subtraktiv/pdfs/aetzen_mit_eisenIIIchlorid.pdf) wird beispielsweise '500 g Eisenchlorid Hexyhydrat pro Liter' genannt. Hexahydrat bedeutet es haben sich pro Molekül FeCl3 sechs Wassermoleküle angelagert.
Hierzu also eine Berechnung die schon eher in den 'chemischen' Bereich geht, anhand der Molmassen (=Gewicht einer festgesetzten Anzahl von Molekülen des jeweiligen Stoffes) lässt sich der Anteil an reinem FeCl3 in den 500 g bestimmen, wenn ich es nicht vermurkse, war schon ne Weile her mit Chemie und so...
Die Molmassen kann man selber zusammenzählen per Periodentabelle, schneller geht's per Google oder Wikipedia.
FeCl3 162,2 g/mol
H2O 18 g/mol | x6 = 108 g
Masse FeCl3 / Masse FeCl3-Hexahyrat
162,2 g / (162,2 g + 108g)
162,2 g / 270,2 g
=0,600296 |*100 = 60,03%
500 g * 0,6003 = 300,15 g
300,15 g / 1500g * 100 = 20%ige Ätzlösung.
Also zirka 20-40%ige Lösung um den Faktor 20-30 verdünnt gäbe eine Spanne von ~ 0,7 (20%/30) bis 2% (40%/20).
Wenn du z.B. aus 10 ml 40%iger Säure 4%ige herstellen willst, verdünnst du 1:10 mit besagten 10 ml + 90 ml Wasser => 100ml 4%ige Säure.
Wäre nun die Frage nach der Konzentration von 'radioshack PCB etchant', steht soweit ich sehe nicht im Shop bzw. auf der Packung. An anderer Stelle (http://nibis.ni.schule.de/~bfseta/ed-ld/lp-herstellung/subtraktiv/pdfs/aetzen_mit_eisenIIIchlorid.pdf) wird beispielsweise '500 g Eisenchlorid Hexyhydrat pro Liter' genannt. Hexahydrat bedeutet es haben sich pro Molekül FeCl3 sechs Wassermoleküle angelagert.
Hierzu also eine Berechnung die schon eher in den 'chemischen' Bereich geht, anhand der Molmassen (=Gewicht einer festgesetzten Anzahl von Molekülen des jeweiligen Stoffes) lässt sich der Anteil an reinem FeCl3 in den 500 g bestimmen, wenn ich es nicht vermurkse, war schon ne Weile her mit Chemie und so...
Die Molmassen kann man selber zusammenzählen per Periodentabelle, schneller geht's per Google oder Wikipedia.
FeCl3 162,2 g/mol
H2O 18 g/mol | x6 = 108 g
Masse FeCl3 / Masse FeCl3-Hexahyrat
162,2 g / (162,2 g + 108g)
162,2 g / 270,2 g
=0,600296 |*100 = 60,03%
500 g * 0,6003 = 300,15 g
300,15 g / 1500g * 100 = 20%ige Ätzlösung.
Also zirka 20-40%ige Lösung um den Faktor 20-30 verdünnt gäbe eine Spanne von ~ 0,7 (20%/30) bis 2% (40%/20).
Zuletzt bearbeitet: 13. April 2015 um 23:26,
Crantius
Re: Mein neuer (alter) Amboss
13. April 2015 um 21:05
Wie willst du die Aussparung denn verwenden? Wenn die Platte einigermaßen fest drinsitzt würde ich die eher drinlassen.
Re: Mittelalterliche Schleifutensilien
13. April 2015 um 15:52
Banded slate - Tonschiefer
http://straightrazorplace.com/hones/110568-banded-slate-whetstones-viking-stones.html
Laut fluchend.
http://straightrazorplace.com/hones/110568-banded-slate-whetstones-viking-stones.html
Außerdem würde mich interessieren, wie man mit so nem Stein die Hohlkehle in nem Sax oder Schwert schleift.
Laut fluchend.
Zuletzt bearbeitet: 13. April 2015 um 16:34,
Crantius
Re: Historische Feldesse 1896 Jahr alt, funktioniert
13. April 2015 um 15:21
Zum Hersteller:
https://books.google.de/books?id=JgMGm3lZpgkC&pg=PA210&lpg=PA210&dq=KARL+WOLFFGRAMM+aus+Waldenburg&source=bl&ots=zFvjvFF0Lb&sig=C7BoVEsCEiJ-FnKxbuJbm_E0Axc&hl=en&sa=X&ei=vborVe-lLpbxarvNgGA&redir_esc=y#v=onepage&q=KARL%20WOLFFGRAMM%20aus%20Waldenburg&f=false
Oder auch:
http://translate.google.com/translate?hl=en&sl=pl&tl=de&u=http%3A%2F%2Fdolny-slask.org.pl%2F531178%2CWalbrzych%2COdlewnia_Dolnoslaskiego_Przedsiebiorstwa_Urzadzen_Gorniczych_P_W.html&sandbox=1
Hier gibt es, ziemlich teuer, alte Prospekte von Füller & Retsch: http://www.zvab.com/advancedSearch.do?author=FUELLER+%26+RETSCH+GEBLAESE-+%2F+MASCHINENFABRIK+-%3A
Angegebener Standort (des Verlags) ist Schmalkalden in Thüringen.
https://books.google.de/books?id=JgMGm3lZpgkC&pg=PA210&lpg=PA210&dq=KARL+WOLFFGRAMM+aus+Waldenburg&source=bl&ots=zFvjvFF0Lb&sig=C7BoVEsCEiJ-FnKxbuJbm_E0Axc&hl=en&sa=X&ei=vborVe-lLpbxarvNgGA&redir_esc=y#v=onepage&q=KARL%20WOLFFGRAMM%20aus%20Waldenburg&f=false
Oder auch:
http://translate.google.com/translate?hl=en&sl=pl&tl=de&u=http%3A%2F%2Fdolny-slask.org.pl%2F531178%2CWalbrzych%2COdlewnia_Dolnoslaskiego_Przedsiebiorstwa_Urzadzen_Gorniczych_P_W.html&sandbox=1
Hier gibt es, ziemlich teuer, alte Prospekte von Füller & Retsch: http://www.zvab.com/advancedSearch.do?author=FUELLER+%26+RETSCH+GEBLAESE-+%2F+MASCHINENFABRIK+-%3A
Angegebener Standort (des Verlags) ist Schmalkalden in Thüringen.
Zuletzt bearbeitet: 13. April 2015 um 15:30,
Crantius
Re: Echte Schwerter aus Silber?
13. April 2015 um 00:24
Ein Schwert muss hart, zäh und zu einem gewissen Grad elastisch sein. Silber lässt sich nicht härten und nicht mit Eisen legieren. Aufschweißen geht aus dem selben Grund nicht, schmilzt auch zu früh.
Eine Speerspitze oder ein dickes Stilett hätten vielleicht eher funktioniert. Müsste jedenfalls eine Legierung (mit Kupfer) sein, pures Silber ist viel zu weich.
Das Zeug war nebenbei auch ziemlich teuer, jedenfalls bevor die Spanier angefangen haben, es in Massen aus Südamerika zu 'importieren'.
Silbernieten hinter der Schneide bzw. in der Mitte der Klinge wären ehesten praktikabel gewesen.
Eine Speerspitze oder ein dickes Stilett hätten vielleicht eher funktioniert. Müsste jedenfalls eine Legierung (mit Kupfer) sein, pures Silber ist viel zu weich.
Das Zeug war nebenbei auch ziemlich teuer, jedenfalls bevor die Spanier angefangen haben, es in Massen aus Südamerika zu 'importieren'.
Silbernieten hinter der Schneide bzw. in der Mitte der Klinge wären ehesten praktikabel gewesen.
Re: Fragen nach den ersten Schmiedeversuchen
10. April 2015 um 22:03
Ich mag meine Anthrazitkohle eigentlich recht gern, sie brennt zwar nicht (glüht nur, wenig bis keine Flammen) aber die Temperatur stimmt und Rauchentwicklung ist sehr gering. Habe schon davon gelesen, dass man (mit Fettnuss?) kleine 'Höhlen' bauen kann um dort die Hitze besonders zu stauen, ansonsten kann ich mir nicht denken, woran es mangelt.
Wie auch immer, Steinkohle gibt es bei ebay, quoka (teilweise sogar geschenkt), im Raiffeisenladen, selten auch im Baumarkt, in größeren Mengen am günstigsten beim Großhändler, falls man selber abholt. Die diversen Marken und Händler wurden hier im Forum fast alle schon besprochen (Suchfunktion), das liest du dir besser selber durch anstatt dass ich es hier zusammenfasse.
Notfalls geht auch Holzkohle (Grillkohle), ist aber viel teurer.
Fettnuss 4 bedeutet Fettkohle 10-20mm.
Zum Feuerschweißen könntest du außerdem noch Borax (Natriumborat, Apotheke oder Onlinehandel) gebrauchen.
Wie auch immer, Steinkohle gibt es bei ebay, quoka (teilweise sogar geschenkt), im Raiffeisenladen, selten auch im Baumarkt, in größeren Mengen am günstigsten beim Großhändler, falls man selber abholt. Die diversen Marken und Händler wurden hier im Forum fast alle schon besprochen (Suchfunktion), das liest du dir besser selber durch anstatt dass ich es hier zusammenfasse.
Notfalls geht auch Holzkohle (Grillkohle), ist aber viel teurer.
Fettnuss 4 bedeutet Fettkohle 10-20mm.
Zum Feuerschweißen könntest du außerdem noch Borax (Natriumborat, Apotheke oder Onlinehandel) gebrauchen.
Re: Kauftipp neuer Winkelschleifer.
8. April 2015 um 13:18
Nach deiner Vorstellung von 'logischer Konsequenz' müsste jemand, dem Deutsche Arbeitsplätze am Herz liegen komplett auf den Erwerb im Ausland produzierter Waren (inkl. Erdgas, polnischer Steinkohle, etc.) verzichten, sonst ist das Anliegen schlichtweg nicht ernstzunehmen.
Das ist nicht logisch schlüssig, sondern unsinnige Übertreibung, genauer gesagt eine Variation vom Dammbruchargument (engl. slippery slope fallacy).
Das ist nicht logisch schlüssig, sondern unsinnige Übertreibung, genauer gesagt eine Variation vom Dammbruchargument (engl. slippery slope fallacy).