neues Update zu meinem Federhammer.
Gestern konnte ich ihn endlich abholen. Nachdem mir die Geschichten und Mythen um so manchen Stapler, Hecklader oder Frontlader in der Ortschaft des Verkäufers zu blöd wurden, hing ich mir meinen eigenen Frontlader auf den Traktor und machte mich auf einen Halbtagesausflug. Die Hinfahrt dauerte etwa 1h5min und die Rückfahrt etwa 1h20min.
Endlich am Ziel angekommen musste zu Beginn der Anhänger ordentlich abgestellt werden und vor allem in die richtige Richtung für die Abfahrt. Dies führte bereits zum ersten „Fastherzinfarkt", da das Gelände sehr steil und uneben war.
Gut, als der Hänger dann endlich seinen richtigen und fest gesicherten Platz einnahm, ging es mit dem Verladen los. Zu Beginn wurde der Maschinenamboss auf der Ackerschiene befestigt und dient somit als Gegengewicht für die anschließende Verladung des Federhammers mit dem Frontlader.
Nun endlich war es soweit, der Federhammer war mit Gurten an den Frontlader befestigt und die Hydraulik begann den Gurt zu spannen. Der Traktor arbeitete dermaßen, dass sich die vorderen Reifen in der Höhe etwa 10cm eindrückten und die hinteren etwas aushoben. Was für ein Anblick für Maschinenbauer. Während dieser paar Sekunden hoffte ich innerlich so sehr, dass sich der Federhammer vom Boden abhebt und tatsächlich.
Die eine Seite des Federhammers hob sich in die Lüfte, als jedoch die zweite Seite dran war, war Schluss mit lustig. Die Hydraulik war nicht stark genug. Aber trotz des kleinen Rückschlags ließ ich mich nicht unterkriegen.
Was kann man nun tun? Am einfachsten und schnellsten konnte der E-Motor abgeschraubt werden. Anschließend wurde der Bär mit einem Spanngurt gesichert und das Federpaket abgenommen. Hier muss ich ein Lob an den Vorbesitzer aussprechen, es konnten alle Schrauben ohne Probleme gelöst werden, da sich ordentlich gefettet und gängig gemacht wurden.
Ein erneuter Versuch den Federhammer anzuheben folgte dann mit Erfolg.
Anschließend wurden noch Kleinteile wie Maschinenamboss ;), der 250kg Amboss, Keilriemen usw. verladen und gesichert.
Der Heimweg stellte keine Probleme dar.
Jetzt steht ein Neuanstrich der Maschine an und anschließend wird wohl oder übel ein vernünftiges Fundament nötig sein.
Mfg Seilon