Hallo, da ich mal versuchen will eine Bratpfanne zu schmieden wollte ich mal fragen ob jemand von Euch das schon mal gemacht hat. Voallem würde mich interessieren wie man den Rand macht wenn man kein Gesenk dafür hat wie in diesem Video .
Grüße Peter
Bratpfanne schmieden
Bratpfanne schmieden
December 23, 2011 at 5:13 PM
December 23, 2011 at 5:47 PM
Hallo Peter,
ich habe schonmal ein Pfännchen geschmiedet, 6cm im Durchmesser.
Damals habe ich den Rand über einem Ambosseinsatz mit Kugelkopf geschmiedet. Ich glaube allerdings dass das bei einer so großen Pfanne wie im Video schwierig werden könnte.
Wenn du jetzt nicht 100 Pfannen herstellen willst, dann würde ich mir eine Form aus Holz machen.
Die Form der Pfanne in einen Holzklotz (am besten Hartholz) schnitzten und auch aus Hartholz ein entsprechendes Gegenstück.
Wenn du die Pfanne dann wie im Video auf 3mm schmiedest dann mit einem großen Holzhammer die Form einschlagen.
Als alternative Idee für das obere Gesenkstück könnte man auch einen Metallring als Oberteil erwenden mit aufgeschweißter Konstruktion dass man ihn runterschlagen kann.
Gruß
Willi
ich habe schonmal ein Pfännchen geschmiedet, 6cm im Durchmesser.
Damals habe ich den Rand über einem Ambosseinsatz mit Kugelkopf geschmiedet. Ich glaube allerdings dass das bei einer so großen Pfanne wie im Video schwierig werden könnte.
Wenn du jetzt nicht 100 Pfannen herstellen willst, dann würde ich mir eine Form aus Holz machen.
Die Form der Pfanne in einen Holzklotz (am besten Hartholz) schnitzten und auch aus Hartholz ein entsprechendes Gegenstück.
Wenn du die Pfanne dann wie im Video auf 3mm schmiedest dann mit einem großen Holzhammer die Form einschlagen.
Als alternative Idee für das obere Gesenkstück könnte man auch einen Metallring als Oberteil erwenden mit aufgeschweißter Konstruktion dass man ihn runterschlagen kann.
Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
December 23, 2011 at 6:08 PM
Ich weiss das man in diesen Pfannen super brutzeln kann ,,,
gruss
Wolfgang
gruss
Wolfgang
December 23, 2011 at 6:19 PM
Hallo ,
das funktioniert wie einen Becher aufziehen:
den Rand über ein dickes Stück Rundmaterial ( ein stabiles
Halbrund reicht auch - nur Masse brauchts )leicht hohl
legen und mit der Finne spiralförmig nach aussen stauchen.
Mann kann auch vorher um schon mal einen Hohlkörper zu
haben im Schraubstock Falten schlagen.
Geht tierisch aufs Handgelenk !
Viel Spass , thomas
das funktioniert wie einen Becher aufziehen:
den Rand über ein dickes Stück Rundmaterial ( ein stabiles
Halbrund reicht auch - nur Masse brauchts )leicht hohl
legen und mit der Finne spiralförmig nach aussen stauchen.
Mann kann auch vorher um schon mal einen Hohlkörper zu
haben im Schraubstock Falten schlagen.
Geht tierisch aufs Handgelenk !
Viel Spass , thomas
December 24, 2011 at 9:54 AM
Hallo Thomas,
ich verstehe nicht ganz wie Du das meinst.
Hab mal eine größere Kugel geschmiedet, wenn ich da einen Steg anschweiße damit man sie in den Schraubstock spannen kann das müsste doch eigentlich funktionieren.
Grüße Peter und schöne Weihnachten
ich verstehe nicht ganz wie Du das meinst.
Hab mal eine größere Kugel geschmiedet, wenn ich da einen Steg anschweiße damit man sie in den Schraubstock spannen kann das müsste doch eigentlich funktionieren.
Grüße Peter und schöne Weihnachten
December 24, 2011 at 11:27 AM
Hallo Peter,
Ich habe mir damals ein Kugelkopfgesenk geschmiedet für meine Lochplatte.
Es ist aus einem ausreichend dickem Vierkant relativ gut herzustellen. Der Vorteil ist dass du wenn du das Teil in dein Ambossloch oder in deine Lochplatte steckst hast du wesentlich mehr Stabilität als bei einem Schraubstock.
Ich denke auch dass die Kugel für eine Bratpfanne nicht zu groß sein muss. Die Kugel muss ja nur den Radius haben den die Pfanne in der Ecke zwischen Boden und Rand haben soll.
Hier noch eine Skizze wie mein Einsatz aussieht. Kugeldurchmesser 15-20mm:
Schöne Feiertage
Willi
Ich habe mir damals ein Kugelkopfgesenk geschmiedet für meine Lochplatte.
Es ist aus einem ausreichend dickem Vierkant relativ gut herzustellen. Der Vorteil ist dass du wenn du das Teil in dein Ambossloch oder in deine Lochplatte steckst hast du wesentlich mehr Stabilität als bei einem Schraubstock.
Ich denke auch dass die Kugel für eine Bratpfanne nicht zu groß sein muss. Die Kugel muss ja nur den Radius haben den die Pfanne in der Ecke zwischen Boden und Rand haben soll.
Hier noch eine Skizze wie mein Einsatz aussieht. Kugeldurchmesser 15-20mm:
Schöne Feiertage
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
Last edit: December 24, 2011 at 11:27 AM,
Wilhelm Weyer
December 24, 2011 at 12:49 PM
Hallo,
du brauchst eigentlich nur einen Kugelkopfhammer und einen Amboss. Ein Schlichthammer wäre auch nicht schlecht, weil sich der Boden beim Aufziehen des Randes verziehen wird. Je nach gewünschter Randhöhe treibst du mit dem Kugelkopfhammer den Rand einfach nach oben in dem du in dicht zusammen liegenden Schlägen immer rund um den Rand arbeitest. Da Material "will" dann ganz von allen nach oben. Weichglühen des Blechs hilft, du kannst die Pfanne aber auch kalt treiben. Ich habe das schon oft gesehen, dass das einfach auf einem Holzklotz (Hackklotz) gemacht wird. Das ist nicht so laut, aber der Hammer zieht nicht so schnell wie auf dem Amboss. Mann könnte mit einer Raspel auch eine Mulde in den Klotz machen, und den Rand hinein treiben. Muß aber hartes Holz sein
Um den Boden jedoch so plan zu bekommen, dass die Pfanne auf einem Ceranfeld gut funktioniert braucht viel Zeit und Geduld. Ich habe die letzte Bratpfanne aus 4 mm Stahlblech für einen Freund gemacht. Das Ding ist sau schwer, aber verteilt die Hitze prima. Sie wird auf einem Gasherd, oder am Lagerfeuer eingesetzt und hat einen Bodendurchmesser von ca. 34 cm.
(Familienmodell
)
Wenn du willst, suche ich mal nach den Bildern vom Enstehungsprozess.
Ich habe wegen des Gewichtes auf der gegenüber liegenden Seite noch einen kleinen Handgriff angenietet.
Die Pfanne ist mit Leinöl eingebrannt, deswegen ist sie so schwarz
Beste Grüße
Cord
du brauchst eigentlich nur einen Kugelkopfhammer und einen Amboss. Ein Schlichthammer wäre auch nicht schlecht, weil sich der Boden beim Aufziehen des Randes verziehen wird. Je nach gewünschter Randhöhe treibst du mit dem Kugelkopfhammer den Rand einfach nach oben in dem du in dicht zusammen liegenden Schlägen immer rund um den Rand arbeitest. Da Material "will" dann ganz von allen nach oben. Weichglühen des Blechs hilft, du kannst die Pfanne aber auch kalt treiben. Ich habe das schon oft gesehen, dass das einfach auf einem Holzklotz (Hackklotz) gemacht wird. Das ist nicht so laut, aber der Hammer zieht nicht so schnell wie auf dem Amboss. Mann könnte mit einer Raspel auch eine Mulde in den Klotz machen, und den Rand hinein treiben. Muß aber hartes Holz sein
Um den Boden jedoch so plan zu bekommen, dass die Pfanne auf einem Ceranfeld gut funktioniert braucht viel Zeit und Geduld. Ich habe die letzte Bratpfanne aus 4 mm Stahlblech für einen Freund gemacht. Das Ding ist sau schwer, aber verteilt die Hitze prima. Sie wird auf einem Gasherd, oder am Lagerfeuer eingesetzt und hat einen Bodendurchmesser von ca. 34 cm.
(Familienmodell
)Wenn du willst, suche ich mal nach den Bildern vom Enstehungsprozess.
Ich habe wegen des Gewichtes auf der gegenüber liegenden Seite noch einen kleinen Handgriff angenietet.
Die Pfanne ist mit Leinöl eingebrannt, deswegen ist sie so schwarz
Beste Grüße
Cord
January 9, 2012 at 8:52 PM
Last edit: January 9, 2012 at 8:53 PM,
Peter Broich
August 8, 2012 at 11:31 PM
Cool! Das wolt ich auch schon immer mal schmieden.
Dazu fällt mir jetzt nur eins ein
Bratkartoffeln nicht so dick geschnitten gut gebraten dann die Wursteplatte geplündert. Alles rinn was Wurst ist.
Gewürzregal einmal rauf einmal runter. Egal von jeden wat rinn. Dann ordentlich Maggi rein.
Pro Portion mindestens ein Ei mit rinn. Gut rühren.
Die Pfanne mitten auf den Tisch. Jeder ist mit einer Butterstulle und einer Gabel bewaffnet.
Auf die Plätze
fertig
mmmmmmmmm
guten Hunger
Flammer