Lufthammer Fundament ( Gestell )

Moin zusammen ! 
Und zwar Jungs u. Mädels liegt folgendes vor.... nach langer Eigenlehrzeit möchte ich meine Arbeitsbedingungen etwas upgraden. Mein Lufthammer soll ein vernünftiges Gestell bekommen, das ich selbstverständlich selbst baue. Ich möchte zur abdämpfung der Vibrationen  das Gestell in eine Sandgefüllte Wanne stellen. Habe mich bei meiner Meisterprüfung damals mit einem eingesessenen Schmied unterhalten der mir diesen Tipp gab. Habe außerdem schon viele Ambosse gesehen die so gelagert sind .

Zusätzlich möchte ich noch anmerken dass das Gestellt, worauf der Hammer montiert wird, wie eine Truhe mit verkleidungsblechen aussehen soll die dann auch mit Sand gefüllt wird.

Was haltet Ihr von dieser Idee ?

Habt Ihr auch schon mal so etwas gesehen oder von so etwas schon mal gehört ?

Viele Grüße

Dome !!!

Servus Dome,

die gleiche Idee schieb ich schon seit geraumer Zeit vor mir her.
Zusätzlich möchte ich meinen Federhammer evtl auf Federschwingungsdämpfer (werden unter große Industrieventis verbaut) damit er sich nicht im Sand vergräbt bzw. immer eine Hand breit Sand unterm Hammer ist.
Da ich vor dem Sommer sicher nicht damit anfangen werde, wäre es schön, wenn Du mich über Dein Prjoekt auf dem Laufenden halten würdest - Danke jedenfalls schon mal.

Grüße vom Holledauer

Moin!

Ich würde den Gedanken einfach verwerfen. Wir haben solch ein Experiment durchgeführt mit einem mobilen Fallhammer. Die Unterkonstruktion fing, egal wie gut wir verfüllt hatten, immer nach ein paar dutzend Schlägen an 3-Dimensional zu wandern. Und durch die hohe Schlagzahl bei einem Lufthammer dürfte sich dieser Effekt noch verstärken. Außerdem wird Dir der Hammerbär am Ende des Schmiedens immer "den Hammer aus dem Sand ziehen". Da die Beschleunigungskräfte  dann kurzzeitig nach oben Wirken.

Gruß

Oli

Ich würde es auch lassen.  Mein Amboss steht in nem Sandkasten, aber dazwischen ne 5cm Buchenplatte. Und selbst mit der Fächenpressung und Vorverdichtung hat er sich noch lange gesetzt und auch Schräglage bekommen. 

Mach ne richtig feste Unterkonstruktion, die kann ruhig auch mobil sein. Hatte da mal meine eigenen Erfahrungen gepostet, vielleicht hilft dir das.

http://schmiededaseisen.de/forum/federhammer_oder_lufthammer-39417374-t.html#39417374


Gruß Thorkell

Servus beinander,

danke für Eure Ratschläge. Damit habt Ihr zumindest mir respektive uns n Haufen Arbeit und Kosten erpart. Mein Hammer steht ähnlich wie dem Volker  (Kunstschlosssernußbach) seiner. Volker hat ihn beim letzten Besuch bei mir einem "Hörtest" unterzogen und ihn vergleichsweise für "leise" empfunden. Da ich bis dahin keinerlei Vergleichsmöglichkeiten bezgl. der Lautstärke hatte, war das schon mal beruhigend - man will ja keine schlafenden Nachbarshunde wecken Hab mit den Hundebesitzern bisher auch noch keine Probleme, will es aber auch nicht drauf anlegen...

So, somit werd ich genauso weiterhämmern wie bisher

Euer Holledauer

...was ich allerdings noch machen werde:
Meitinger steht auf einer relativ harten Gummimatte und die werde ich bei Gelegenheit durch Waschmaschinenmatten ersetzen...

Ich hatte meinen Meitinger auf Armaflex zu stehen, das habe ich aber schnell wieder entfernt. Er fing auf diesen Matten an zu schaukeln. Auch unter meinem 250kg Amboss hatte ich keine Freude damit.

..ich weiß nicht, ob es Armaflex in versch. Härtegraden gibt. Von unseren Kältebauern (sorry - Anlagentechnikern für Kältebau) kenn ich es nur als weichen Schaum zum isolieren. Für derartige Verwendung also irgendwie zu weich, zerfleddert bei mechanischer Beanspruchung...

Hallo,
ich habe zwei lagen Antirutschmatte eingebaut..
Antirutsch wird als Transportsicherung auf Lkws genutzt...

Bei meinem S & S habe ich eine unter das Holz eingebaut und eine zwischen Holz und Hammer ...

Grüße...