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Re: Riss in der Feuerschale dichten?
August 3, 2014 at 4:22 PM
So erst mal vielen Dank für die Antworten.
@Kallerz.
Also nächste Woche bringe ich das gute Stück mal in die Arbeit und versuche es zu zerlegen.
Danach ist Sandstrahlen oder Drahtbürsten angesagt um zu sehen wie das Trumm eigentlich ausschaut.
Schweißen werd ich es wohl nicht da die Löcher schon zu groß sind und dadurch saubere Spannung reinkommt.
( Würde ein Kunde kommen und verlangen das Teil zu schweißen, würde ich es definitiv nicht machen)
@Oli: Danke für den Tipp mit der Ofendichtschnur! Das mit den Esseisen vom Refflinghaus: Ich hab auf der Homepage bloß gesehen, dass sie welche führen aber weder welche noch die Preise. Sind die ähnlich zu Angele Esseisen? Eigentlich wollte ich schon das Herz des Feuers erhalten aber ab und zu muss eine neue Pumpe rein.
@Klaeus: Das mit dem Lehm hört sich Interessant an. Das behalte ich mal im Hinterkopf.
@ Der Schlosser: Das mit den Schrauben war auch meine Favourisierte Methode. Ich hätte halt Gewinde in die Schüssel geschnitten, dass ich innen möglichst bündig bleibe. Da habe ich allerdings ein wenig die Angst, dass sich die Schrauben anders erhitzen und die Schale an den Schraubpunkten noch mehr sprengen.
Ofenkitt!? Bekomm ich des im Baumarkt?
Wie gesagt, ich werd das Teil nächste Woche mal zerlegen und schaun wie die Lage ist.
Wenn das Material noch gut aussieht ( was ich zu 90% ausschließe) versuche ich zu schweißen.
Ansonsten bohre ich mal 7er Löcher und niete eine Platte mit 6er Nieten von unten an die Schüßel; das würde zumindest optisch zum Rest passen und ich hätte lediglich ein paar Nietköpfe in der Schale.
Dann werde ich mich auf die Suche nach Ofenkitt machen oder Tonmischung testen.
Sollte beim Arbeitsprozess doch alles auseinanderfallen, hole ich mir entweder ein neues Esseisen oder baue mir die Feuerschale aus 8mm Platten selbst und drück mir die Wölbung im Boden zum Schluß mit der Spindelpresse
selbst rein. Die Option wird evtl. auch die Langzeitlösung werden und ich kann den Rand ein wenig vergrößern und die ausgerissene Öffnung für die Schale in der Esse ein wenig kaschieren.
Gruß,
Hannes
@Kallerz.
Also nächste Woche bringe ich das gute Stück mal in die Arbeit und versuche es zu zerlegen.
Danach ist Sandstrahlen oder Drahtbürsten angesagt um zu sehen wie das Trumm eigentlich ausschaut.
Schweißen werd ich es wohl nicht da die Löcher schon zu groß sind und dadurch saubere Spannung reinkommt.
( Würde ein Kunde kommen und verlangen das Teil zu schweißen, würde ich es definitiv nicht machen)
@Oli: Danke für den Tipp mit der Ofendichtschnur! Das mit den Esseisen vom Refflinghaus: Ich hab auf der Homepage bloß gesehen, dass sie welche führen aber weder welche noch die Preise. Sind die ähnlich zu Angele Esseisen? Eigentlich wollte ich schon das Herz des Feuers erhalten aber ab und zu muss eine neue Pumpe rein.
@Klaeus: Das mit dem Lehm hört sich Interessant an. Das behalte ich mal im Hinterkopf.
@ Der Schlosser: Das mit den Schrauben war auch meine Favourisierte Methode. Ich hätte halt Gewinde in die Schüssel geschnitten, dass ich innen möglichst bündig bleibe. Da habe ich allerdings ein wenig die Angst, dass sich die Schrauben anders erhitzen und die Schale an den Schraubpunkten noch mehr sprengen.
Ofenkitt!? Bekomm ich des im Baumarkt?
Wie gesagt, ich werd das Teil nächste Woche mal zerlegen und schaun wie die Lage ist.
Wenn das Material noch gut aussieht ( was ich zu 90% ausschließe) versuche ich zu schweißen.
Ansonsten bohre ich mal 7er Löcher und niete eine Platte mit 6er Nieten von unten an die Schüßel; das würde zumindest optisch zum Rest passen und ich hätte lediglich ein paar Nietköpfe in der Schale.
Dann werde ich mich auf die Suche nach Ofenkitt machen oder Tonmischung testen.
Sollte beim Arbeitsprozess doch alles auseinanderfallen, hole ich mir entweder ein neues Esseisen oder baue mir die Feuerschale aus 8mm Platten selbst und drück mir die Wölbung im Boden zum Schluß mit der Spindelpresse
selbst rein. Die Option wird evtl. auch die Langzeitlösung werden und ich kann den Rand ein wenig vergrößern und die ausgerissene Öffnung für die Schale in der Esse ein wenig kaschieren.
Gruß,
Hannes
Re: Riss in der Feuerschale dichten?
August 1, 2014 at 6:30 PM
Servus!
Gegossen ist die Schale auf jeden Fall.
Aber alter ausgebrannter Guss ist halt sehr besch... zu schweißen.
Vorgehensweise ansonsten ist klar aber ist halt schon ein ordentlicher Brocken der fehlt.
Gegossen ist die Schale auf jeden Fall.
Aber alter ausgebrannter Guss ist halt sehr besch... zu schweißen.
Vorgehensweise ansonsten ist klar aber ist halt schon ein ordentlicher Brocken der fehlt.
Riss in der Feuerschale dichten?
August 1, 2014 at 5:23 PM
Servus!
Vorweg: Such-Funktion habe ich genutzt und eigentlich nichts aussagekräftiges mit Bildern gefunden.
Bei meiner Feldesse habe ich einen ordentlichen Riss, der sich durch die Schale zieht. auf einer Seite ist er komplett durch auf der anderen nur um unterem Bereich.
Genau jetzt habe ich anbei mal Bilder der Problemlage und ich hoffe mir kann jetzt jemand etwas definitives sagen:
Dichten mit dem Thermozement?
Schweißen mit Nickel- Elektroden ( mMn zu fubar)?
Platte annieten? ( erzeugt das nicht nochmal zusätzlich Spannungen wenn es sich bei Hitze ausdehnt? )
Platte kanten Löcher bohren und Geweinde reinschneiden?
Lassen wie es ist ( ich weiß never touch a running system... aber es ist halt schon ein Makel)
Neue Feuerschale kaufen? Also die vom Angele passen nicht ( war beim Markt in Kolbermoor voll der Hoffnung)
Schalenmaße sind 220x 250
Nun zum Problemkind Nummer 2: Ich steh total auf meine Esse... die hat schon was mitgemacht und ihre eigene Geschichte, aber der Vorbesitzer hat manche Sachen schon recht grob gelöst.
Deswegen möchte ich die Dichtung erneuern und ein paar Teile besser anpassen.
Der Angele hatte leider kein Dichtband dabei, aber ich werds mir wohl bestellen, oder gibt es da irgendwelche lösungen und Bänder die für den Fall geeignet wären? Ich habe halt relativ kleine Auflagepunkte und vermute, dass mir des Bandl öfters mal rausrutscht.
Auch hier passt kein Normteil der Feuerschale Größe 1 oval.
Ansonsten: Lüfter ist top in Schuß und die Elektronik.... da wag ich mich lieber nicht dran.
Hoffe auf hilfreiche Antworten. Am besten wäre es wenn jemand, der das Problem schon behoben hat ein Bild der Lösung einstellen könnte.
Gruß,
Hannes
Vorweg: Such-Funktion habe ich genutzt und eigentlich nichts aussagekräftiges mit Bildern gefunden.
Bei meiner Feldesse habe ich einen ordentlichen Riss, der sich durch die Schale zieht. auf einer Seite ist er komplett durch auf der anderen nur um unterem Bereich.
Genau jetzt habe ich anbei mal Bilder der Problemlage und ich hoffe mir kann jetzt jemand etwas definitives sagen:
Dichten mit dem Thermozement?
Schweißen mit Nickel- Elektroden ( mMn zu fubar)?
Platte annieten? ( erzeugt das nicht nochmal zusätzlich Spannungen wenn es sich bei Hitze ausdehnt? )
Platte kanten Löcher bohren und Geweinde reinschneiden?
Lassen wie es ist ( ich weiß never touch a running system... aber es ist halt schon ein Makel)
Neue Feuerschale kaufen? Also die vom Angele passen nicht ( war beim Markt in Kolbermoor voll der Hoffnung)
Schalenmaße sind 220x 250
Nun zum Problemkind Nummer 2: Ich steh total auf meine Esse... die hat schon was mitgemacht und ihre eigene Geschichte, aber der Vorbesitzer hat manche Sachen schon recht grob gelöst.
Deswegen möchte ich die Dichtung erneuern und ein paar Teile besser anpassen.
Der Angele hatte leider kein Dichtband dabei, aber ich werds mir wohl bestellen, oder gibt es da irgendwelche lösungen und Bänder die für den Fall geeignet wären? Ich habe halt relativ kleine Auflagepunkte und vermute, dass mir des Bandl öfters mal rausrutscht.
Auch hier passt kein Normteil der Feuerschale Größe 1 oval.
Ansonsten: Lüfter ist top in Schuß und die Elektronik.... da wag ich mich lieber nicht dran.
Hoffe auf hilfreiche Antworten. Am besten wäre es wenn jemand, der das Problem schon behoben hat ein Bild der Lösung einstellen könnte.
Gruß,
Hannes
Re: Das WanderWilli-Treffen in der Bachleitnschmiede
June 22, 2014 at 4:25 PM
Sehr bärig war es das internationale Schmiedetreffen.
Trotz unterschiedlichster Sprachen hat man dann doch das ein oder andere verstanden ;)
Ich bin mit einem 1150gr Kreuzhammerkopf gegangen, den ich nur noch bisserl sauber gemacht und eingestielt habe:
Super war es und vielen Dank nochmal für die große Gastfreundschaft.
Trotz unterschiedlichster Sprachen hat man dann doch das ein oder andere verstanden ;)
Ich bin mit einem 1150gr Kreuzhammerkopf gegangen, den ich nur noch bisserl sauber gemacht und eingestielt habe:
Super war es und vielen Dank nochmal für die große Gastfreundschaft.
Re: Meine ersten Zangen: Made im Schwobaländle/Allgäu
June 1, 2014 at 3:41 PM
Servus!
Meine erste Zange hat genauso ausgesehen wie deine mittlere ;)
Nach relativ kurzer Zeit habe ich dann den Griff weiter ausgeschmiedet, weil man sonst schon einen ordentlichen Brocken in der Hand hält.
Bei der untersten: Entweder Griff verlängern oder das Maul näher zur Niete, dass du mehr Kraft aufs Maul bekommst.
Die Oberste könnte ein wenig mehr Fleisch ums Maul rum vertragen, sieht aber ganz ordentlich aus.
Ansonsten saubere Arbeit und sehr gut, dass du sie selber machst.
Das mit Federstahl ist Geschmacksache und eine Frage des Gewichts. Ich mache meine mittlerweile nur aus S 235 weil die doch mal recht heiß werden und ich die einfach abschrecken kann. Bis jetzt haben sie gut gehalten, oder halt mal kurz ins feuer ghalten und nachgeklopft.
Wenn du Zugriff auf an Lufthammer hast würd ich stärkeres Material als Ausgangsbasis ( 20er, 25er rund) nehmen und die Griffe ausschmieden. Da tust du dir leichter das Maul auszuformen.
Wenn nicht, überleg dir die griffe anzuschweißen wenn du das Maul fertig ausgeformt hast ( oder davor einfach a 65mm stücker durchmesser 25 und a 300mm stückerl 10er rund mit ordentlicher Phase und gscheid ampere zammschweißen)
Probier als nächstes mal eine Hufschmiedezange aus und versuch das Maul so knapp wie möglich an der Niete zu halten. Da bekommst du eine ordentliche Power zum greifen!
Gruß und viel Spass bei deinen nächsten Zangen !
Meine erste Zange hat genauso ausgesehen wie deine mittlere ;)
Nach relativ kurzer Zeit habe ich dann den Griff weiter ausgeschmiedet, weil man sonst schon einen ordentlichen Brocken in der Hand hält.
Bei der untersten: Entweder Griff verlängern oder das Maul näher zur Niete, dass du mehr Kraft aufs Maul bekommst.
Die Oberste könnte ein wenig mehr Fleisch ums Maul rum vertragen, sieht aber ganz ordentlich aus.
Ansonsten saubere Arbeit und sehr gut, dass du sie selber machst.
Das mit Federstahl ist Geschmacksache und eine Frage des Gewichts. Ich mache meine mittlerweile nur aus S 235 weil die doch mal recht heiß werden und ich die einfach abschrecken kann. Bis jetzt haben sie gut gehalten, oder halt mal kurz ins feuer ghalten und nachgeklopft.
Wenn du Zugriff auf an Lufthammer hast würd ich stärkeres Material als Ausgangsbasis ( 20er, 25er rund) nehmen und die Griffe ausschmieden. Da tust du dir leichter das Maul auszuformen.
Wenn nicht, überleg dir die griffe anzuschweißen wenn du das Maul fertig ausgeformt hast ( oder davor einfach a 65mm stücker durchmesser 25 und a 300mm stückerl 10er rund mit ordentlicher Phase und gscheid ampere zammschweißen)
Probier als nächstes mal eine Hufschmiedezange aus und versuch das Maul so knapp wie möglich an der Niete zu halten. Da bekommst du eine ordentliche Power zum greifen!
Gruß und viel Spass bei deinen nächsten Zangen !
Re: Schweißgerät selbstbau
May 30, 2014 at 10:22 PM
Danke fürs Video!
Das nächste mal wenn ich auf einer Montage kein Schweißgerät dabei hab, weiß ich mir endlich zu helfen und schön handlich ist es auch noch.
Top! Wenn die Jungs noch einen Tip für ein Magschweißgerät haben bin ich versorgt.
Erinnert mich stark an die "Jesus domo" (oder so ähnlich) Schweißgeräte aus Afrika, die mal im Hephaistos abgebildet waren.
Ein Wunder, dass sich Fronius, Merkle und Co. überhaupt noch halten können ;)
Das nächste mal wenn ich auf einer Montage kein Schweißgerät dabei hab, weiß ich mir endlich zu helfen und schön handlich ist es auch noch.
Top! Wenn die Jungs noch einen Tip für ein Magschweißgerät haben bin ich versorgt.
Erinnert mich stark an die "Jesus domo" (oder so ähnlich) Schweißgeräte aus Afrika, die mal im Hephaistos abgebildet waren.
Ein Wunder, dass sich Fronius, Merkle und Co. überhaupt noch halten können ;)
Re: Peters Werkzeugkiste 2014
March 23, 2014 at 7:50 PM
Servus Peter!
Ich hab eine ganze Zeit rumprobiert Ziehgabeln zu schmieden, habe aber nur einseitige mit viel zu schwachen rücken hinbekommen.
Was war das Ausgangsmaterial von deinen Ziehgabeln und wie bekommt man die so hin, dass die Mäuler auf beiden Seiten so ordentlich werden?
Heiß gestanzt? mit einer Matrizze reingedrückt? gefeilt?
Wurden die dann noch gehärtet?
Hut ab vor den Gesenken und Hämmern! Schönes Topic mit astreinen Bildern.
Ich freue mich auf mehr.
Gruß,
Hannes
Ich hab eine ganze Zeit rumprobiert Ziehgabeln zu schmieden, habe aber nur einseitige mit viel zu schwachen rücken hinbekommen.
Was war das Ausgangsmaterial von deinen Ziehgabeln und wie bekommt man die so hin, dass die Mäuler auf beiden Seiten so ordentlich werden?
Heiß gestanzt? mit einer Matrizze reingedrückt? gefeilt?
Wurden die dann noch gehärtet?
Hut ab vor den Gesenken und Hämmern! Schönes Topic mit astreinen Bildern.
Ich freue mich auf mehr.
Gruß,
Hannes
Re: Reparatur Schmiedeschraubstock
February 8, 2014 at 9:42 PM
Servus nochmal...
weil ich heut grad einen zerlegt hab; so schaut so a feder aus.
weil ich heut grad einen zerlegt hab; so schaut so a feder aus.
Re: Reparatur Schmiedeschraubstock
February 6, 2014 at 5:09 PM
Habedere!
Feder
Hier mal eine bebilderte Anleitung fürs Fertigen einer Feder.
Bisserl andere Form... du brauchst bloß a Spitze schmieden, weil deine Feder eh zwischen den Backen geführt ist.
Prinzipiel ziemlich simpel. Stückerl Federstahl von a Autofeder -> Plätten -> zuspitzen -> wölben und oben 90° Biegung machen, einhängen und fertig.
Auf Härten würd ich komplett verzichten, einfach gemächlich auskühlen lassen.
Alternativ kannst auch ein Stückerl Federstahldraht beide Enden ca. 10mm 90° umbiegen, danach a Schlaufe machen und zwischen die Backen klemmen ( brauchst sauber Schmalz zum biegen).
Die Enden schauen dann unten raus und durch die Büge halten sie in Position.
Is a ziemlich simple und unrühmliche Methode hält aber auch ne ordentliche Zeit.
Sollt sonst was sein rührst dich,
Gruas,
Hannes
Feder
Hier mal eine bebilderte Anleitung fürs Fertigen einer Feder.
Bisserl andere Form... du brauchst bloß a Spitze schmieden, weil deine Feder eh zwischen den Backen geführt ist.
Prinzipiel ziemlich simpel. Stückerl Federstahl von a Autofeder -> Plätten -> zuspitzen -> wölben und oben 90° Biegung machen, einhängen und fertig.
Auf Härten würd ich komplett verzichten, einfach gemächlich auskühlen lassen.
Alternativ kannst auch ein Stückerl Federstahldraht beide Enden ca. 10mm 90° umbiegen, danach a Schlaufe machen und zwischen die Backen klemmen ( brauchst sauber Schmalz zum biegen).
Die Enden schauen dann unten raus und durch die Büge halten sie in Position.
Is a ziemlich simple und unrühmliche Methode hält aber auch ne ordentliche Zeit.
Sollt sonst was sein rührst dich,
Gruas,
Hannes
Last edit: February 6, 2014 at 6:12 PM,
Martin Hartung / DerSchlosser