viel schiefgeganden....
viel schiefgeganden....
April 18, 2018 at 5:39 PM
war bei meiner letzten Damastklinge. Ein Bekannter hatte mich gebeten, ihm eine Klinge nach seinen Wünschen anzufertigen. Obwohl ich nicht gerne nach fremden Vorgaben arbeite habe ich mich dann doch breitschlagen lassen.
Es fing auch erstmal gut an, der Damast war bald geschmiedet, die Klinge in Form geschliffen und dann ab in meinen neuen Glühofen. (das der Temperaturfühler falsche Werte geliefert hat war mir da noch nicht klar). Nach dem härten und anlassen nahm das Verhängnis seinen Lauf: beim ätzen in Kaffee zeigte sich eine herrliche Zeichnung. Allerdings nur über 2 drittel der Klinge.
Das untere Drittel war wie mit dem Lineal gezogen nur grau. Sowas hatte ich noch nie. Hab sie wieder geschliffen und nun in Eisen3chlorid nochmals geätzt, dasselbe wieder. Wie kann sowas kommen? ich kam nicht drauf. Irgendwann fiel mir der Halter ein, mit dem ich die Klingen im Ofen aufstellte. Der Strich ab dem es grau wurde war genau dort wo der Halter hielt. Ich habe nur als Versuch nochmal weichgeglüht.
Da der Nächste Rückschlag: Hauchdünne Ablösung der obersten Schicht. Ich wollte schon alles in den Schrott schmeißen. Als letzes Mittel dachte ich, nochmal ganz fein abschleifen, bis die oberste Schicht weg ist, dann nochmal härten und ätzen.
Es ging!! Auch die Zeichnung vom Damast ist jetzt ok. Ob die Qualität der Kling nun noch so ist wie sie sein soll wird die Zukunft zeigen.
Ich will damit sagen daß es doch manchmal gut ist dieFlinte nicht gleich ins Korn zu werfen. Viel überlegen und tüfteln kann oft helfen
Volker
Es fing auch erstmal gut an, der Damast war bald geschmiedet, die Klinge in Form geschliffen und dann ab in meinen neuen Glühofen. (das der Temperaturfühler falsche Werte geliefert hat war mir da noch nicht klar). Nach dem härten und anlassen nahm das Verhängnis seinen Lauf: beim ätzen in Kaffee zeigte sich eine herrliche Zeichnung. Allerdings nur über 2 drittel der Klinge.
Das untere Drittel war wie mit dem Lineal gezogen nur grau. Sowas hatte ich noch nie. Hab sie wieder geschliffen und nun in Eisen3chlorid nochmals geätzt, dasselbe wieder. Wie kann sowas kommen? ich kam nicht drauf. Irgendwann fiel mir der Halter ein, mit dem ich die Klingen im Ofen aufstellte. Der Strich ab dem es grau wurde war genau dort wo der Halter hielt. Ich habe nur als Versuch nochmal weichgeglüht.
Da der Nächste Rückschlag: Hauchdünne Ablösung der obersten Schicht. Ich wollte schon alles in den Schrott schmeißen. Als letzes Mittel dachte ich, nochmal ganz fein abschleifen, bis die oberste Schicht weg ist, dann nochmal härten und ätzen.
Es ging!! Auch die Zeichnung vom Damast ist jetzt ok. Ob die Qualität der Kling nun noch so ist wie sie sein soll wird die Zukunft zeigen.
Ich will damit sagen daß es doch manchmal gut ist dieFlinte nicht gleich ins Korn zu werfen. Viel überlegen und tüfteln kann oft helfen
Volker
April 18, 2018 at 6:23 PM
Das Phänomen der Härtelinie ist bei dem 1.2842 sehr schnell zu erreichen. Da langt schon eine kältere Zange um um den erl eine Dunkle Graue stelle zu hinterlassen. Ich wärme meine Zange nun immer ordentlich vor damit ich das vermeide.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
Gruß Martin
Last edit: April 19, 2018 at 8:15 AM,
Martin