Schrott-Tabelle! Erfahrungswerte mit "gefundenem" Material

26 de dezembro de 2012 10:44
Hallo Leute!

Da viele einzelne Erwähnungen von gefundenen Stählen vorhanden sind, Lohnt es sich die zusammen zu fassen.

Meistens sind ja die Materialien sehr ähnlich. Beispiel Federstahl! ob jetzt Federn aus einem Garagentor kommen, oder aus eienm Auto ist egal. der Stahl ist MEISTENS der gleiche und somit ein guter Tip für Andere.

Wenn man oben einträgt welches Ding man gefunden hat, und dann was man daraus gemacht hat, haben Ander auch die Möglichkeit Spaß daran zu haben.

Ich selbst schmiede schon lange, aber habe natürlich meine "Standart-Funde". Ich arbeite in einem Autohaus, also komm ich an Federn.  

Nur Federn sind auch doof!

ICH WILL NICHT WISSEN AN WAS FÜR SCHÄTZEN MAN VORBEI LÄUFT
26 de dezembro de 2012 16:58
Kugellager lässt sich noch gut Feuerschweißen, alleine mit Borax. Gründlich arbeiten sollte man allerdings schon.

Die Küchenmesserklinge hier ist aus 100Cr6 und 75Ni8
26 de dezembro de 2012 16:28
Hallo miteinander,
Kugelleger sind super, man muß nur wissen wie man damit umgehen darf. Der Werkstoff ist meistens 100Cr6 bei guten Kugellagern, was nicht unbedingt für KFZ Teile gelten muß. Die sind oft nur für ca. 4-5000 Betriebsstunden ausgelegt. Normale Industriekugellager in z.B. einem Elektromotor erreichen diese Betriebsstundenzahl schon nach einem Jahr im zweischichtbetrieb. Verwedbar sind alle Teile Innenring Außenring und sogar die Kugeln. Käfige taugen nichts. Für Damastarbeiten eignen sich Kugellager ebenfalls. Da benötigt man allerdings Ammoniumchlorid im Borax ca. 1:4 4Teile Borax 1 Teil Ammoniumchlorid. Die Anwendung unbedingt unter dem Rauchabzug und das Werkstück im Feuer lassen beim aufstreuen. Nicht zu viel anmischen es zieht unheimlich Wasser und verklumpt, dadurch wird die Mischung nicht unbrauchbar aber man muß es eben wieder zerkleinern. Es stinkt nach Urin.
Chromhaltige Werkstoffe lassen sich nur schwer Feuerschweissen, also nicht verzagen.
Denkt daran:
"Wenn jeder Schuß ein Treffer wär, wär Schießen keine Freude mehr "
Viel Spaß beim ausprobieren.
Gruß
Gerhard
26 de dezembro de 2012 11:40
@ naabthalschmied

Das soll ja nur ne Stoffsammlung für Leute werden, die auch mit dem Gelegenheiterfolg zufrieden sind.
Jeder der hier bereits ein bisschen gelesen hat weiß, dass an Neumaterialien kein Weg vorbei führt wenn man ein exaktes Ergebniss erreichen will.

Aber vielleicht gibt es ja mehr Leute die 1. nicht bereit sind für ein Hobby "viel Geld" aus zu geben und 2. auch mal mit einem "mässigen" Erfolg leben können.

Der Tipp mit den Häckslerklingen ist super, da kann man ja mal beispielsweise den befreundeten Bauern Fragen

Was vom Kugellager verwendest du zum Schmieden? Die Schale?
(Siehst du genau dafür ist der Thread... vielleicht lauf ich in Zukunft nicht mehr an Kugellagern vorbei! Find ich Super!)
Última edição: 26 de dezembro de 2012 11:52, Moritz Brisch
26 de dezembro de 2012 11:28
Den Betonstahl nehme ich manchmal zum Nägel schmieden.
Aber Schwarzmaterial ist mir lieber, weil es keine Warzen hat.
Gruß Peter
Última edição: 26 de dezembro de 2012 11:29, Peter Munz
26 de dezembro de 2012 11:24
Warum erwähnst du dann nicht die Kugellager, wenn du in einem Autohaus arbeitest? Sicher etwas mit Vorsicht zu genießen, da es auch hier Unterschiede gibt, aber mir in der Regel Kugellager lieber sind, als so manche Autofeder. Wenns um Schneidwaren geht, greif ich lieber zu nem Kugellager.

Feder ist nicht gleich Feder. Es werden verschiedene Stähle für verschieden belastete Federn eingesetzt. So kann es gut sein, das man Federn findet, die durchaus für Klingen zu gebrauchen sind, während andere Federn kaum für Gartenwerkzeug taugen würden....

Für den Anfänger, der es wissen will wie man eine Klinge formt, mit Hammer und Feuer, sicher ein günstiger Weg des Versuchs. Aber für alles andere, nicht akzeptabel. Schon allein die Wärmebehandlung, von A-Z wird von sehr vielen unterschätzt.... Naja wenns beim härten heisser ist, nicht so schlimm..... oder das ein mal normalisieren im abkühlenden Kohlehaufen reicht...... Wenn man nicht weiss, was es ist, wie soll man es behandeln?

Man sollte da schon vorischtig sein....

Wenn man genau weiss, was man in den Händen hält und wie es behandelt werden muss, ist Schrott eine günstige Alternative...


Ich hab z.B. herausgefunden, das die Messer des Maishäckslers von Claas, aber nur die originalen, nicht beschichteten Messer, aus 42CrMoV bestehen. Jetzt kann man sich überlegen, was man daraus machen will. Evtl. Messer für die Outdoor begeisterten.... Wer sich für dieses Material interessiert, sollte es sich bei den Lohnunternehmern besorgen, nicht beim Schrott, denn hier muss es wirklich um die oben genannten handeln! Es gibt davon so unzählige Ausführungen, das eine Verwechslung auf dem Schrott, so gut wie schon passiert ist!


Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du  Hammer schlage zu!..........

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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Última edição: 26 de dezembro de 2012 11:36, Ingo Müller
26 de dezembro de 2012 11:07
Moniereisen /Baustahl

Bekommen tut man ihn meist in jedem kontainer. Oft ist er gerändelt und somit nahezu unverwechselbar!
Er liegt auf Baustellen rum wenn Decken betoniert werden.
Wenn man da dazu kommt und mit den Handwerkern redet hat man meistens anschließend so viel, daß man für die nächsten Jahre bedient ist. Preis 5 Bier!

Benutzt wird er für alles was rosten darf bzw. soll! (Skulpturen im Garten etc.)
Er ist wunderbar dankbar für alles Kreative, Kunstmäßige da er sich super biegen und auch kalt "nachformen" lässt.

Er wird in der Esse sehr weich und verbrennt gerne. Trotzdem ist es ein idealer Anfängerstahl um einfach zu üben.

Für Anwendungsgebiete wo er viel Aushalten muss ist er erst in extremen Querschnitten geeignet.



26 de dezembro de 2012 10:54
Beispiel:

Federn:


Bezugsquellen sind Autos, Landwirtschaftlichemaschienen, Garagentore, Ausrücklager (Kupplung), Sektionaltore, Lastwägen, Aufgelastete Lieferwägen (Blattfedern);


Benutzt habe ich ihn jetzt für Messer, Zangen, Fiebeln (Gewandnadeln MA), Durchschläge, Nieten und Nägel;

Nicht geeignet ist der Stahl für Speerspitzen, da er auch heiß noch relativ zäh ist, und man ihn für die Tülle recht dünn ausschmieden muss. Das ist echt heftig.
Geht auch nicht für Feuereisen (zum Zunder Anschlagen), da er sehr schlecht Funkt.