12 de janeiro de 2013 21:23
Ich glaube ich hab es kapiert.

Die Enden des Vierkantstahls werden 90° versetzt ausgeschmiedet.

Ist echt der Hammer, wie weit man das Material ziehen kann.

Gruß Ralf     
12 de janeiro de 2013 21:24
Auf der Kante einer scharfen Ambossbahn!

Gruß Rom. 
13 de janeiro de 2013 09:05
War ja klar! Willi wer sonst.

Ich brech ab

Meinen Respekt!
13 de janeiro de 2013 14:11
Also dann will ich das hier doch mal richtig stellen!

Erstmal natürlich vielen Dank für das Lob und die Anerkennung!

@Pit:
Die Idee stammt von einem Figurenschmied den Peter Brunner auf seinen Reisen besucht hat. Lies mal den Anfang des Threads.
Von der Idee Tierarzt zu werden bin ich mittlerweile wieder weg. Was ich jetzt mache ist noch nicht ganz klar, es zeichnet sich aber die Richtung Maschinenbau ab...

@Eisenfreund:
Geteilt wird da garnichts. Die "Äste" oder "Ärmchen" werden komplett aus dem Material gezogen, durch anständiges Ausbreiten.
Den Abschroter habe ich nur benutzt um das Stück, aus dem dann die Skulptur entsteht, von der Stange zu trennen.

@Rom:
Was hast du vor mit der scharfen Ambosskante???
Das Material wird mit der Hammerfinne, der Ambosskante und dem Rundhorn in die Breite gezogen. Eine scharfe Ambosskante ist hier eher von Nachteil. Die runden Schwünge der Skulptur gehen durchs Arbeiten auf der scharfen Kante nur verloren. Hier ist also eher eine etwas abgerundete Kante von Vorteil. Wenn man diese nicht hat kann man das Ding auch komplett auf dem Rundhorn auschmieden.

Wie bereits erwähnt wird nichts getrennt oder abgespalten!

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
13 de janeiro de 2013 14:28
Willi, soweit ich mich erinnere hatte der Schmied der das Orginalteil gemacht hat nichts anderes als ein Hammer...und die Ambosskante. Schreib am besten Peter an.

Gruß Rom. 
13 de janeiro de 2013 23:37
Ich muss schon sagen: "Saubere Arbeit Willi!" Ich denke es gibt da mehere Wege das zu machen und mal ganz ehrlich Hammer, Amboss, Zange und Abschrot sind wirklich das nackte Minimum. Ok man hätte vielleicht ohne den Abschrot auskommen können, das finde ich aber Haarspalterei! Das ist wirklich eine sehr gute Übung um mal zu trainieren den Stahl wirklich dahin zu bewegen, wo man ihn haben will. Ich werde das bald auch mal ausprobieren!
14 de janeiro de 2013 07:22
mal ganz ehrlich Hammer, Amboss, Zange und Abschrot sind wirklich das nackte Minimum

Ich sags nochmal: Den Abschroter habe ich für die Skulptur nicht verwendet!
Wenn ich eine 1m lange Stange habe und ein kurzes Stück brauche (aus dem ich dann die Skulptur schmiede!!), wie soll ich es dann von der langen Stange abtrennen? Mit den Zähnen??
Wenn dus so willst dann zähl halt die Materialbeschaffung nicht mit zu der Arbeit dazu...

Für die Arbeit um die es hier eigentlich geht braucht man den Abschroter nicht!!!


@Rom:
nichts anderes als ein Hammer...und die Ambosskante.

Wenn man das Rundhorn auch nicht benutzen darf, dann ist es umso wichtiger dass die Kante etwas abgerundet ist.


Ich persönlich finds interessant, dass ich seitdem Peter Brunner die Idee hier am 15.5.2010 reingestellt hat der überhaupt erste bin der es mal nachgeschmiedet hat und doch alle anderen wissen wie es geht und was ich falsch gemacht habe

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
14 de janeiro de 2013 14:44
Hallo,

ich weiß noch nicht so richtig was Ihr alle mit eurer Ambosskante wollt.. die "gebräuchlichen" ambosse von heute, so meine Auffassung, haben doch wohl zu 95% min. ein Horn.
Auf einer Ambosskante kann man durchaus schroten... aber mal ehrlich, der schrot wäre 90° angeschliffen und für so eine schrotung ob sie nun längs oder hochkant erfolgt eher ungeeignet... das ganze verläuft wie sau... oder hat nachher ein unschönes  Ende etc.

Ich will nun nicht sagen das es nicht auf einer scharfen Ambosskante funktioniert, aber das mittel meiner Wahl wäre es nicht.

Die Ambosskantenschrotungen und Spaltungen habe ich in historischen Schmieden (um 1000nChr.) auch ausprobiert.. und es klappt... aber schön find ich, geht anders..

Sicher führen hier auch mindestens 2 Wege nach Rom.

Willis Herangehensweise wäre auch meine gewesen, wenn ich das probieren würde. Das material oben auffächern, (später dann auch unten 90° versetzt) und dann die ärmchen über dem horn mit der Hammerfinne ausziehen. Hin und wieder staucht man den Spaß von oben um weiter in die Breite zu kommen um die "Ärmchen" länger zu bekommen..

Achja.. und Willi! sowas.. das ganze auf Länge abschroten ;) pfui pfui pfui  (ich hätt die Flex genommen  )
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
14 de janeiro de 2013 15:41
Also Willi, ich bin sicher nicht der einzige hier im Forum der der Meinung ist, dass du ganz vorne hier im Forum mitspielst. Alleine die Schweißung deines wilden Weines macht dir so schnell keiner nach. Ich weiß wie schwer es ist, so kleine Querschnitte sauber zu schweißen. Ärgere dich nicht - solange es keiner besser macht, braucht es dich nicht zu jucken Verstecken brauchst du dich jedenfalls nicht !!!

Ich würde mich sehr freuen wenn du dir die Zeit nehmen könntest und wir uns in Lüdenscheid mal persönlich kennenlernen.
14 de janeiro de 2013 16:13
Willi,

lass dich hier nicht aufziehen.

Du bist schon ein guter.

Ob jetzt mit oder ohne Abschroter, ist doch egal.

Das du sehr ehrgeizig bist, ist doch ok.

Sonst wärst du nicht da, wo du jetzt bist.

Mit 17 Jahren nuckeln andere noch am Daumen.


Gruß Ralf             
15 de janeiro de 2013 15:31
Keine Angst! Ich werd mich schon nicht unterkriegen lassen. Is nur blöd wenn ale direkt wissen was man falsch gemacht hat obwohl sie hier nie eigene Arbeiten präsentieren.

Aber ich hab mir die anmerkungen mal zu Herzen genommen. Jaa, ich bin ehrgeizig!

Willi, soweit ich mich erinnere hatte der Schmied der das Orginalteil gemacht hat nichts anderes als ein Hammer...und die Ambosskante.

Also warum nicht??
Das erste Stück gefiel mir ohnehin nicht gut genug da es nicht sauber genug gearbeitet war und mir auch nicht symetrisch genug war...

Ich habe nur den mit Kreide umrandeten Bereich des Ambosses benutzt. Kein Rundhorn!
Werkzeuge: Hammer und Zange.

CIMG0632.jpg


Hier die für mich persönlich wesentlich sauberer gearbeitete Variante nochmal im Detail fotografiert:

CIMG0633.jpg

CIMG0634.jpg


Zum Schluss setz ich dann noch einen drauf
Arbeitszeit: ca. 3 Stunden (genau weiß ich es nich da ich vorher noch nen paar Kettenglieder schweißen musste)

So bin gespannt wer es mal versucht!

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
15 de janeiro de 2013 15:52
Gibst du mir mal nen Tip wie lang das Ausgangsmaterial war?
15 de janeiro de 2013 17:10
Ausgangslänge?? Schwer zu sagen. Ich habs natürlich nicht gemessen...

Also meine Stücke habe ich aus dem Bauch raus abgelängt. Wenn ich mir eine Stange angucke weiß ich gefühlsmäßig relativ genau wie viel Material ich wofür brauche.
So auch bei den Stücken für die Schmiedehämmer. Die werden bei mir auch nach Gefühl abgelängt, und ich hab das gewünschte Gewicht immer gut getroffen.

Letzlich ist es auch fast egal ob du nen Zentimeter mehr oder weniger nimmst. Wenn du von Anfang an symetrisch arbeitest, dann macht das nichts.

Ich denke mal mit 70-80mm Länge liegste bei einem 25mm-Vierkant nicht verkehrt.

Gruß
Willi

PS: So wie es bis jetzt bei mir aussieht haut das mit Lüdenscheit hin.
www.schmiedekunst-weyer.de
15 de janeiro de 2013 17:40
Sofern meine kleine Schmiede wieder in der Nähe ist, probier ich das auch aus!

Eine Frage hab ich aber: 25er Vierkant wird beidseitig an den Spitzen gebreitet, aufgefächert ja? Und die beiden Hörner dürfen nicht gespalten werden (weil ja kein Abschrot oder Schrotthammer..), sondern müssen mit der Finne einzeln so weit ausgestreckt werden oder wie?

Grüße,

Martin
15 de janeiro de 2013 19:11
Eine genaue Anleitung werde ich hier natürlich nicht reinstellen. Dann wäre ja die Herrausforderung verloren.

Aber ja, es wird nichts gespalten.
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