Frage zu Kettenbälle für Feuershows
Frage zu Kettenbälle für Feuershows
20. Februar 2011 um 13:46
Hi,
vorweg: ich hab vom Schmieden keine Ahnung und hab mich damals auch nur aus reiner Neugierde im VZ mit in die Gruppe eingeklinkt.
Ich arbeite seit zwei Jahren mit Chainmail, also Kettengeweben und hab letztes Jahr angefangen, daraus Krams für Artisten zu bauen. Also in erster Linie Kettenbälle.
Dann hab ich mit nem Kumpel die Dinger mit Kevlar bestückt und versucht, sie abzufackeln, weil wir daraus Bälle für Feuershows machen wollten. Ich hab von Metallen auch nicht wirklich viel Ahnung, vor allem nicht, was Hitze angeht: Die Bälle waren aus Alu und sind innerhalb von wenigen Minuten spröde geworden und aus einander gebröselt.
Jetzt hab ich mir Stahldraht gekauft und will das damit versuchen. Ich hab mir die Ringe selber gezogen, weil mir keiner sowas verkaufen wollte und einen Ball fertig gebaut, den wir dann nächste Woche abbrennen werden.
Ich bin ja recht zuversichtlich, dass das diesmal funktioniert. Aber ich würde die Ringe trotzdem gerne härten, weil das Material doch recht weich und verformbar ist, was zwar recht praktisch für die Herstellung von Ringen und Geweben ist, aber für Haltbarkeit des Produkts wahrscheinlich nicht (Ausserdem würde ich später gerne noch Peitschen damit bauen - hab da schon erste Versuche von fertig - und bei Peitschen dürften die kinetischen Kräfte noch ne Ecke größer werden aus bei Jonglagebällen). Das Problem, das ich allerdings dabei sehe bzw. wo ich nicht weiss, wie sich das verhält, ist, wenn ich meine Bälle oder was auch immer erhitze, schmelzen mir dann nicht die Ringe auch unter einander zusammen? Ich meine, die Ringe müssten ja immer noch einzeln bewegbar sein im Gewebe, damit mein Produkt nutzbar bleibt.
(Und wär auch cool, wenn mir jemand sagen könnte, wo ich mir Infos zu härten am besten besorge und wie ich das am besten mit einfachen Mitteln mache - ich hab hier ja keine wirkliche Schmiede; ich beschäftige mich sonst hauptsächlich eigentlich eher mit Sattler- und Schneiderarbeiten.)
Gruß,
Luzi
vorweg: ich hab vom Schmieden keine Ahnung und hab mich damals auch nur aus reiner Neugierde im VZ mit in die Gruppe eingeklinkt.
Ich arbeite seit zwei Jahren mit Chainmail, also Kettengeweben und hab letztes Jahr angefangen, daraus Krams für Artisten zu bauen. Also in erster Linie Kettenbälle.
Dann hab ich mit nem Kumpel die Dinger mit Kevlar bestückt und versucht, sie abzufackeln, weil wir daraus Bälle für Feuershows machen wollten. Ich hab von Metallen auch nicht wirklich viel Ahnung, vor allem nicht, was Hitze angeht: Die Bälle waren aus Alu und sind innerhalb von wenigen Minuten spröde geworden und aus einander gebröselt.
Jetzt hab ich mir Stahldraht gekauft und will das damit versuchen. Ich hab mir die Ringe selber gezogen, weil mir keiner sowas verkaufen wollte und einen Ball fertig gebaut, den wir dann nächste Woche abbrennen werden.
Ich bin ja recht zuversichtlich, dass das diesmal funktioniert. Aber ich würde die Ringe trotzdem gerne härten, weil das Material doch recht weich und verformbar ist, was zwar recht praktisch für die Herstellung von Ringen und Geweben ist, aber für Haltbarkeit des Produkts wahrscheinlich nicht (Ausserdem würde ich später gerne noch Peitschen damit bauen - hab da schon erste Versuche von fertig - und bei Peitschen dürften die kinetischen Kräfte noch ne Ecke größer werden aus bei Jonglagebällen). Das Problem, das ich allerdings dabei sehe bzw. wo ich nicht weiss, wie sich das verhält, ist, wenn ich meine Bälle oder was auch immer erhitze, schmelzen mir dann nicht die Ringe auch unter einander zusammen? Ich meine, die Ringe müssten ja immer noch einzeln bewegbar sein im Gewebe, damit mein Produkt nutzbar bleibt.
(Und wär auch cool, wenn mir jemand sagen könnte, wo ich mir Infos zu härten am besten besorge und wie ich das am besten mit einfachen Mitteln mache - ich hab hier ja keine wirkliche Schmiede; ich beschäftige mich sonst hauptsächlich eigentlich eher mit Sattler- und Schneiderarbeiten.)
Gruß,
Luzi
Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2011 um 13:56,
Peter Brunner
20. Februar 2011 um 15:04
Hi,
das mit dem härten kannst du vergessen. Härten ist ein Prozess bei dem du den Stahl erhitzt (ca 700-800°) und dann abschreckst. Anschließend kannst du durch ein weiters erwärmen (max. 300°) den Stahl anlassen. Überschreitest du die 300° beim anlassen dann is eine Härte im Stahl weg. Ein brennender Ball schafft das auf jeden Fall. Außerdem kannst du nich einfach jeden Stahl härten. Es muss Werkzeugstahl mit einem bestimmten Kohlenstoffgehalt sein.
Ich hoffe ich habe nich alle deine Hoffnungen auf Hilfe zunichte gemacht.
Willi
das mit dem härten kannst du vergessen. Härten ist ein Prozess bei dem du den Stahl erhitzt (ca 700-800°) und dann abschreckst. Anschließend kannst du durch ein weiters erwärmen (max. 300°) den Stahl anlassen. Überschreitest du die 300° beim anlassen dann is eine Härte im Stahl weg. Ein brennender Ball schafft das auf jeden Fall. Außerdem kannst du nich einfach jeden Stahl härten. Es muss Werkzeugstahl mit einem bestimmten Kohlenstoffgehalt sein.
Ich hoffe ich habe nich alle deine Hoffnungen auf Hilfe zunichte gemacht.
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
20. Februar 2011 um 16:05
nö, das reicht mir voll und ganz. Ich wollte schliesslich nur wissen, obs sich überhaupt lohnt, das zu machen. Schliesslich will ich ja nur meine Kettenbälle so haltbar wie möglich machen und dafür muss ich halt wissen, welche Techniken und Materialien ich am besten dafür nehme und die Info werd ich wohl nich so mal eben im Mailler-Forum kriegen, denk ich.
Gibts da noch irgendwas metall-mäßig, aus dem ich Ringe würmen kann und das sich möglichst wenig verformt, wenn ichs von nem Jongleur ankoken lasse? Wie siehts da mit Titandraht aus?
Gibts da noch irgendwas metall-mäßig, aus dem ich Ringe würmen kann und das sich möglichst wenig verformt, wenn ichs von nem Jongleur ankoken lasse? Wie siehts da mit Titandraht aus?
20. Februar 2011 um 16:34
Hallo ,
Es ist erstens wie Willi sagt, das Härten hilft nichts wenns danach wieder durch feuer zunichte gemacht wird, zweitens reicht es nicht einfach Ringe zu wickeln, und die ineinander zu hängen, weil sie bei rotglut aufgehen und auseinanderfallen.
Du wirst dich also mit diesen Leuten hier in Verbindung setzen müssen, da die Ringe für deinen Zweck geschweisst oder genietet sein müssen. http://www.ziegler-metallgewebe.com/de/produkte/kettenhemden.php
Vieleicht gibt es ja noch eine andere möglichkeit einen Feuerball zu machen.
Ich könnte mir vorstellen 2 Halbkugeln, aus Wellengitter zu machen, um das brennbare Gewebe dort hinein zu Packen.
Diese könntest du ja mit Schaniere und 2 Verschlüssen versehen.
Müssen diese Bälle nur über den Boden rollen oder werden die geworfen? Welchen Durchmesser haben die eigendlich?
Gruss Rom.
Es ist erstens wie Willi sagt, das Härten hilft nichts wenns danach wieder durch feuer zunichte gemacht wird, zweitens reicht es nicht einfach Ringe zu wickeln, und die ineinander zu hängen, weil sie bei rotglut aufgehen und auseinanderfallen.
Du wirst dich also mit diesen Leuten hier in Verbindung setzen müssen, da die Ringe für deinen Zweck geschweisst oder genietet sein müssen. http://www.ziegler-metallgewebe.com/de/produkte/kettenhemden.php
Vieleicht gibt es ja noch eine andere möglichkeit einen Feuerball zu machen.
Ich könnte mir vorstellen 2 Halbkugeln, aus Wellengitter zu machen, um das brennbare Gewebe dort hinein zu Packen.
Diese könntest du ja mit Schaniere und 2 Verschlüssen versehen.
Müssen diese Bälle nur über den Boden rollen oder werden die geworfen? Welchen Durchmesser haben die eigendlich?
Gruss Rom.
21. Februar 2011 um 07:19
Ja nee, ich mach die Bälle aus Hourglass-Gewebe, genauer gesagt bau ich die Dodecahedrons, die man auf http://www.mailleartisans.org/weaves/weavedisplay.php?key=776 findet. Das Teil, das ich grade aus Stahldraht gebaut hab, ist aus 1,5mm-Draht, 120 Ringe, ca. 7,6cm Durchmesser.
Ich glaube kaum, dass ich mich an einen Fachhandel für funktionelle Kettenhemden wenden werde - das is fast unbezahlbar; ein Kettenhemd für Showkämpfe aus Biegeringen kostet, wenn es billig hergestellt ist, um die 100 - für son Lohn beweg ich mich keine 5 Meter, also weiss ich auch, welche Quali solche Hemden haben und was demnach ein verschweistes Hemd aus hochwertiger Verarbeitung ungefähr kosten wird.
Aber wenn ich schon nicht drum rum komme, wär ich natürlich gerne offen für Tips, wie ich selber meine Ringe verschweissen kann - n Kumpel hatte mal was von Widerstand-schweissen oder so ähnlich erzählt, aber ich hab absolut keine Ahnung, ob und wie man das macht, aber das wär dann sicher was, was ich gerne noch lernen würde.
Wenns euch interessieren sollte: ich mach hauptsächlich sowas aus chainmail: http://www.facebook.com/pages/Little-Nemo/102776353114929
Ich glaube kaum, dass ich mich an einen Fachhandel für funktionelle Kettenhemden wenden werde - das is fast unbezahlbar; ein Kettenhemd für Showkämpfe aus Biegeringen kostet, wenn es billig hergestellt ist, um die 100 - für son Lohn beweg ich mich keine 5 Meter, also weiss ich auch, welche Quali solche Hemden haben und was demnach ein verschweistes Hemd aus hochwertiger Verarbeitung ungefähr kosten wird.
Aber wenn ich schon nicht drum rum komme, wär ich natürlich gerne offen für Tips, wie ich selber meine Ringe verschweissen kann - n Kumpel hatte mal was von Widerstand-schweissen oder so ähnlich erzählt, aber ich hab absolut keine Ahnung, ob und wie man das macht, aber das wär dann sicher was, was ich gerne noch lernen würde.
Wenns euch interessieren sollte: ich mach hauptsächlich sowas aus chainmail: http://www.facebook.com/pages/Little-Nemo/102776353114929
Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2011 um 09:20
21. Februar 2011 um 09:41
Hallo Izul,
Sehr schön deine Arbeiten, dafür gibts bestimmt eine Menge Kunden.
Ja Kettenhemden sind in der Tat teuer, zumal geschweisst resp. genietet. Wenn sie aus der Tschechien kommen kosten sie immer noch 200-300 Euro.
Ich meinte mit dem Link, dass du Kontakt zu diesen Leuten aufnehmen könntest und sie bitten für deine Zwecke Abwicklungen aus geschweissten oder genieteten Ringen zu machen. Natürlich müsstest du deine Preise ensprechend anheben.
Diese Ringe werden meiner Meinung nach wie dein Bekannter meint, per Wiederstandsschweissen geschweisst ,genau wie Ketten geschweisst werden. Bei den Kettenhemden ist allerdings der Witz dass ich mir die Schweisszange nicht vorstellen kann die 7mm Ringe schweisst, und das direkt im engen Ringgewebe. Also möchte ich mich mit Ratschlägen zurückhalten.
Schreib die Leute die sowas machen einfach an.
Bitte wähle dir eine neue Überschrift zu deinem letzten Post
Gruss Rom.
Sehr schön deine Arbeiten, dafür gibts bestimmt eine Menge Kunden.
Ja Kettenhemden sind in der Tat teuer, zumal geschweisst resp. genietet. Wenn sie aus der Tschechien kommen kosten sie immer noch 200-300 Euro.
Ich meinte mit dem Link, dass du Kontakt zu diesen Leuten aufnehmen könntest und sie bitten für deine Zwecke Abwicklungen aus geschweissten oder genieteten Ringen zu machen. Natürlich müsstest du deine Preise ensprechend anheben.
Diese Ringe werden meiner Meinung nach wie dein Bekannter meint, per Wiederstandsschweissen geschweisst ,genau wie Ketten geschweisst werden. Bei den Kettenhemden ist allerdings der Witz dass ich mir die Schweisszange nicht vorstellen kann die 7mm Ringe schweisst, und das direkt im engen Ringgewebe. Also möchte ich mich mit Ratschlägen zurückhalten.
Schreib die Leute die sowas machen einfach an.
Bitte wähle dir eine neue Überschrift zu deinem letzten Post
Gruss Rom.
Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2011 um 09:42
21. Februar 2011 um 13:58
öhm, das sind keine 7mm-Ringe. 7 ist lediglich der AR, apect ratio, bezeichnet das Verhältnis von Ring-Innendurchmesser zu Drahtstärke, was sich somit sehr gut eignet, wenn man die Ringe selber ziehen will, wenn man also einen bestimmten Draht hat, weiss man damit recht schnell, welche Dicke die Stange haben muss, um die man den speziellen Draht zieht; ich hab, wie gesagt, 1,5mm benutzt und nach einigen Experimenten das Gewebe ganz gut mit 13mm ID hingekriegt, was einen AR von 8,8 ergibt...
(aber ich hab grade gesehen: die Leute da bei Ziegler, von denen Du mir den Link geschickt hast, bauen Mittelalter-Kettenhauben aus wahlweise 10mm- und 7mm-Ringen)
Ich hab die Ringe übrigens selber ziehen müssen, weil alle Verkäufer von Ringen so grße Ringe nicht herstellen (und mein Dealer verkauft keinen Stahl, sondern nur Alu und teilweise Titan)
Aber danke nochmal für den Link, ich quatsch die Leute grade mal über das Kontaktformular an - mal sehen, ob die mir helfen (die benutzen ja selber eigentlich nur European4:1-Gewebe, das recht locker is...)
(aber ich hab grade gesehen: die Leute da bei Ziegler, von denen Du mir den Link geschickt hast, bauen Mittelalter-Kettenhauben aus wahlweise 10mm- und 7mm-Ringen)
Ich hab die Ringe übrigens selber ziehen müssen, weil alle Verkäufer von Ringen so grße Ringe nicht herstellen (und mein Dealer verkauft keinen Stahl, sondern nur Alu und teilweise Titan)
Aber danke nochmal für den Link, ich quatsch die Leute grade mal über das Kontaktformular an - mal sehen, ob die mir helfen (die benutzen ja selber eigentlich nur European4:1-Gewebe, das recht locker is...)
Zuletzt bearbeitet: 21. Februar 2011 um 14:02,
Hugo Minzblatt
19. April 2011 um 17:31
bin immer noch mit meinen Experimenten hier zu Gange und da ich als "Unwissender" das Forum auch nich zumüllen will, frag ich einfach hier nochmal.
Ich hab mich jetzt mit ein paar Maschinenbau-Studenten, die ähnlichen Kram machen, unterhalten und dabei is wohl rausgekommen, dass meine Ringe wohl auch so dem Feuer standhalten werden, solange man sie keinen Zugzwängen aussetzt (hatte nebenbei die Idee, daraus vielleicht ne Kettenpeitsche zu machen; sowas gibt es sogar schon - son Typ bei youtube führt das vor) und ansonsten isses wohl sehr wahrscheinlich is, dass man die Dinger verschweissen kann (soll wohl so kleine Widerstandsschweissgeräte im Baumarkt geben), ich hab aber grad nich das Geld, mir son Gerät zuzulegen.
Egal.
Ich hab mir jetzt jedenfalls Draht besorgt und einer der Studenten hat mir son Aufsatz gebaut, mit dem ich sehr schnell und präzise meine Ringe ziehen kann. N Kollege von meinem Chef in der Sattlerei meinte, ich sollte doch mal versuchen, die Dinger hinterher zu härten, indem ich sie auf ne Herdplatte packe oder besser unter ner Gasflamme glühe. Also mal unabhängig davon wie dilletantisch das für euch klingt - wonach richtet sich das, ob man den Stahl in nem Wasser- oder Ölbad abschreckt?
Ich hab mich jetzt mit ein paar Maschinenbau-Studenten, die ähnlichen Kram machen, unterhalten und dabei is wohl rausgekommen, dass meine Ringe wohl auch so dem Feuer standhalten werden, solange man sie keinen Zugzwängen aussetzt (hatte nebenbei die Idee, daraus vielleicht ne Kettenpeitsche zu machen; sowas gibt es sogar schon - son Typ bei youtube führt das vor) und ansonsten isses wohl sehr wahrscheinlich is, dass man die Dinger verschweissen kann (soll wohl so kleine Widerstandsschweissgeräte im Baumarkt geben), ich hab aber grad nich das Geld, mir son Gerät zuzulegen.
Egal.
Ich hab mir jetzt jedenfalls Draht besorgt und einer der Studenten hat mir son Aufsatz gebaut, mit dem ich sehr schnell und präzise meine Ringe ziehen kann. N Kollege von meinem Chef in der Sattlerei meinte, ich sollte doch mal versuchen, die Dinger hinterher zu härten, indem ich sie auf ne Herdplatte packe oder besser unter ner Gasflamme glühe. Also mal unabhängig davon wie dilletantisch das für euch klingt - wonach richtet sich das, ob man den Stahl in nem Wasser- oder Ölbad abschreckt?
19. April 2011 um 19:25
Hi Izul.
Stahl auf einer Herdplatte oder in einer Gasflamme wärmen und härten, das is definitiv nicht!
Wie schon Willi und Romain sagten ist härten a bisserl defizieler und hängt vom mehreren Faktoren ab.
Matrialqualität, Härtetemperatur und auch vom Abkühlmedium. Wobei jeder Faktor entscheident zum Erfolg oder auch Mißerfolg beiträgt. Welche Vorgaben du einhalten mußt ist im sog. Stahlschlüssel definiert. Wie Romain schon sagte ist die Härte nach dem Feuereinsatz sicher weg.
Ich würde dem Vorschlag von Romain folgen und verschließbare Halbkugeln aus starkem Drahtgitter fertigen, ist sicher einfacher und kostengünstiger als mit Kettenringen.
lg
Walter
Stahl auf einer Herdplatte oder in einer Gasflamme wärmen und härten, das is definitiv nicht!
Wie schon Willi und Romain sagten ist härten a bisserl defizieler und hängt vom mehreren Faktoren ab.
Matrialqualität, Härtetemperatur und auch vom Abkühlmedium. Wobei jeder Faktor entscheident zum Erfolg oder auch Mißerfolg beiträgt. Welche Vorgaben du einhalten mußt ist im sog. Stahlschlüssel definiert. Wie Romain schon sagte ist die Härte nach dem Feuereinsatz sicher weg.
Ich würde dem Vorschlag von Romain folgen und verschließbare Halbkugeln aus starkem Drahtgitter fertigen, ist sicher einfacher und kostengünstiger als mit Kettenringen.
lg
Walter
24. April 2011 um 00:07
moin,
besorg dir doch federstahldraht wie er in Federkernmatrazen zu finden ist .
ich hab auch schon ein wenig mit chainmaile experimentiert und ich denke das z.B der Stahldraht aus Federkernmatrazen sich selbst bei höheren Temperaturen schlechter verformt als normaler Eisendraht wie ihn die Betonbauer verwenden (Bindedraht,Rödeldraht) da er ja zuschläge enthält die ihn z.B Härtbar oder auch Hitzebeständiger machen machen .
Bezugsquelle wäre mir jetzt nur der schrott oder Sperrmüll bekannt da ich immer Kostengünstig denke ...
gruss oli
besorg dir doch federstahldraht wie er in Federkernmatrazen zu finden ist .
ich hab auch schon ein wenig mit chainmaile experimentiert und ich denke das z.B der Stahldraht aus Federkernmatrazen sich selbst bei höheren Temperaturen schlechter verformt als normaler Eisendraht wie ihn die Betonbauer verwenden (Bindedraht,Rödeldraht) da er ja zuschläge enthält die ihn z.B Härtbar oder auch Hitzebeständiger machen machen .
Bezugsquelle wäre mir jetzt nur der schrott oder Sperrmüll bekannt da ich immer Kostengünstig denke ...
gruss oli
24. April 2011 um 02:26
achso ...habe hierzu noch zu ergänzen das der federstahldraht aus den Federkernmatrazen natürlich erst mit der flamme (z.B Bunsenbrenner ) weichgeglüht werden muss damit er sich überhaupt zu Ringen biegn lässt .und das ist schon sehr aufwendig. aber nichts desto trotz kann mann diesen Stahl dann auch wieder härten indem man ihn wieder gleichmässig zu glühen bringt und in warmen Öl oder mit kalter Luft abschreckt und ich denke nicht das dieser durch ein wenig Feuer seine federhärte gleich wieder verliert .
was aber klar sein sollte ist das wenn du deine feuerkugel im Betrieb hast und die Ringe während dessen gebrauch anfangen zu glühen du deinen Kettenfeuerball möglichst schonen solltest um Verformungen zu vermeiden .also nich auf den boden aufschlagen lassen usw.
und wenn die Ringe geglüht haben lasse diese an der Luft einfach wieder abkühlen das reicht dann manchmal schon das sie wieder von Selbst härten ...
Achso ...und es gibt ausserdem sogar noch hitzebeständigen Draht bei diversen Anbietern im Internet die der Damastschmied z.B packen von Damstpaketen verwendet da der draht dann über 1200 ° c aushalten sollte . hab aber kein plan wo man den bekommt und wie teuer dieser ist ...
(als beispiel mal hier : http://www.almetha.de/rostfreier-draht.htm )
gruss und frohes osterfest
was aber klar sein sollte ist das wenn du deine feuerkugel im Betrieb hast und die Ringe während dessen gebrauch anfangen zu glühen du deinen Kettenfeuerball möglichst schonen solltest um Verformungen zu vermeiden .also nich auf den boden aufschlagen lassen usw.
und wenn die Ringe geglüht haben lasse diese an der Luft einfach wieder abkühlen das reicht dann manchmal schon das sie wieder von Selbst härten ...
Achso ...und es gibt ausserdem sogar noch hitzebeständigen Draht bei diversen Anbietern im Internet die der Damastschmied z.B packen von Damstpaketen verwendet da der draht dann über 1200 ° c aushalten sollte . hab aber kein plan wo man den bekommt und wie teuer dieser ist ...
(als beispiel mal hier : http://www.almetha.de/rostfreier-draht.htm )
gruss und frohes osterfest
24. April 2011 um 12:10
Gibt da recht a gute Quelle: der nächstliegende Hafner/Ofensetzer.
Die verwenden Klammern aus hitzefesten Draht um die Ofenkacheln zusammenzuhalten.
Den Draht gibts in versch. Stärken als Meterware.
Da müßt ma doch was machen können, ev. sogar Ringe schweißen.
Lg
Walter
Damaszenerstahl? ganz einfach: anwärmen und draufhaun...
Die verwenden Klammern aus hitzefesten Draht um die Ofenkacheln zusammenzuhalten.
Den Draht gibts in versch. Stärken als Meterware.
Da müßt ma doch was machen können, ev. sogar Ringe schweißen.
Lg
Walter
Damaszenerstahl? ganz einfach: anwärmen und draufhaun...