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Doku zum Einbleien und Einharzen der Klingen von Tafelmessern
21. November 2019 um 19:52
Das Handwerk der Einsteckreider
https://m.youtube.com/watch?v=xzomycsxfwE
Ich hoffe, es gefällt Euch so gut wie mir.
MM
https://m.youtube.com/watch?v=xzomycsxfwE
Ich hoffe, es gefällt Euch so gut wie mir.
MM
Zuletzt bearbeitet: 21. November 2019 um 20:11,
Benedikt P.
Re: 2 Zentner...
11. Juli 2019 um 23:12
Zum Entzinken verwendet man ganz einfach 5% Salzsäure bei 40°C. Dazu mischt man konzentrierte Salzsäure im Verhältnis 1:6 mit Wasser (erst das Wasser, dann die Säure) und wirft die vorher entfettete Kette (Spülmaschine) rein. Wenn es aufhört zu blubbern (Wasserstoff) ist das Zink abgelöst. Kette rausholen und mit viel heißem Wasser abspülen.
Zuletzt bearbeitet: 11. Juli 2019 um 23:12,
Frank
Re: Besteckhersteller identifizieren
4. Juli 2019 um 17:30
Beeindruckende Liste!
Vielen Dank.
Beim deutschen Patent und Markenamt habe ich übrigens auch via gefunden. Wahrscheinlich existiert der Hersteller längst nicht mehr.
Vielen Dank.
Beim deutschen Patent und Markenamt habe ich übrigens auch via gefunden. Wahrscheinlich existiert der Hersteller längst nicht mehr.
Besteckhersteller identifizieren
3. Juli 2019 um 20:13
Vorweg, falls es einen besseren Platz für dieses Thema gibt, möchte ich einen Moderator oder Admin bitten, meine Frage dorthin zu verschieben und hier einen Link zum neuen Ort zu hinterlassen.
Hallo allerseits, ich habe ein einzelnes Besteckmesser mit Hohlheft und wüsste gern, welcher Hersteller es gefertigt hat. Die Klinge ist aus rostfreiem Stahl, das Heft ebenfalls, allerdings auch aus einem ferritschen Stahl. Insgesamt ist Messer robust und hochwertig gefertigt und sehr gut ausgewogen. Auf der Klinge ist ein Logo eingeprägt, das ich als Chrysantemenblüte deuten würde, darunter steht „rostfrei“. Ich vermute, dass das Besteck aus den 60er Jahren stammt. Wer könnte der Hersteller sein?
https://ibb.co/0XLJKLv
fotos online stellen kostenlos
https://ibb.co/qNQKRX2
Danke!
Edit:
Bild des gesamten Messer eingefügt. Mit einer Suchmaschinenrecherche habe ich es natürlich zuerst versucht, konnte aber nichts finden.
Hallo allerseits, ich habe ein einzelnes Besteckmesser mit Hohlheft und wüsste gern, welcher Hersteller es gefertigt hat. Die Klinge ist aus rostfreiem Stahl, das Heft ebenfalls, allerdings auch aus einem ferritschen Stahl. Insgesamt ist Messer robust und hochwertig gefertigt und sehr gut ausgewogen. Auf der Klinge ist ein Logo eingeprägt, das ich als Chrysantemenblüte deuten würde, darunter steht „rostfrei“. Ich vermute, dass das Besteck aus den 60er Jahren stammt. Wer könnte der Hersteller sein?
https://ibb.co/0XLJKLv
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https://ibb.co/qNQKRX2
Danke!
Edit:
Bild des gesamten Messer eingefügt. Mit einer Suchmaschinenrecherche habe ich es natürlich zuerst versucht, konnte aber nichts finden.
Zuletzt bearbeitet: 4. Juli 2019 um 17:20,
Frank
Re: Wärmebehandlung Schraubenschlüssel "Chrom Vanadium"
6. Februar 2019 um 22:20
SW 36 kalt zu verbiegen traue ich mir nicht zu. Der Schaft hat einen Querschnitt von ca. 7 x 20 mm. Wie lang soll da das Rohr sein und welcher Schraubstock macht das mit? Ist von meiner Lieblingsmarke "Format" - EGE Hausmarke. Früher kam deren Zeug oft von ISI in Iserlohn. Heute ... Wahrscheinlich China oder wenn gut geht Taiwan. Was besser als vermutet sein kann.
Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2019 um 22:24,
Frank
Re: Wärmebehandlung Schraubenschlüssel "Chrom Vanadium"
4. Februar 2019 um 17:50
Vielen Dank für den Denkanstoß! Mir kommt der Vorschlag von @kunstschlossernussbach sehr entgegen. Natürlich werde ich mit reiner Muskelkraft den Schlüssel auch im „weichen“ Zustand nicht verbiegen. Der ist für sehr viel höhere Drehmomente gemacht, als das zu bearbeitende Teil benötigt. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Wärmebehandlung Schraubenschlüssel "Chrom Vanadium"
27. Januar 2019 um 15:21
Hallo allerseits, ich muss einen Ring-Maulschlüssel SW 36 etwas umarbeiten, um eine bestimmte Schraube besser erreichen zu können. Konkret muss der Schaft zwischen Ring und Maul in der Hitze gebogen und danach wieder gehärtet und angelassen werden. Ich wollte den Schaft mit einer kräftigen Lötlampe erhitzen, biegen und danach in Wasser abschrecken. Aber was dann? Anlassen im Backofen? Bei welcher Temperatur, wie lange?
Der Schraubenschlüssel ist aus "Chrom Vanadium" also vermutlich 31CrV2 (1.2208). Dafür finde ich folgende Angaben zur Wärmebehandlung
Schmieden oder Walzen: 1050 - 850°C
Weichglühen: 680 - 720°C/Ofen
Spannungsarmglühen: 650 - 680°C
Härten: 830 - 860°C/Wasser
Muss man diesen Stahl nach dem Abschrecken nicht anlassen?
Danke für Eure Unterstützung. Falls der Beitrag woanders besser aufgehoben ist, versciebt in bitte dorthin. Ich habe kein passendes Unterforum gefunden.
MM
Der Schraubenschlüssel ist aus "Chrom Vanadium" also vermutlich 31CrV2 (1.2208). Dafür finde ich folgende Angaben zur Wärmebehandlung
Schmieden oder Walzen: 1050 - 850°C
Weichglühen: 680 - 720°C/Ofen
Spannungsarmglühen: 650 - 680°C
Härten: 830 - 860°C/Wasser
Muss man diesen Stahl nach dem Abschrecken nicht anlassen?
Danke für Eure Unterstützung. Falls der Beitrag woanders besser aufgehoben ist, versciebt in bitte dorthin. Ich habe kein passendes Unterforum gefunden.
MM
Zuletzt bearbeitet: 27. Januar 2019 um 15:28,
Frank
Re: Schneidengeometrie
18. Oktober 2018 um 19:23
So wie sich nicht jede Stahlsorte für jedes Schneidwerkzeug eignet, muss die Schneide an Klinge und Anwendung angepasst werden. Einen guten Überblick samt Literaturschau bietet nach meiner Meinung der Wikipedia-Artikel „Schliff“
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schliff_(Schneide)
Bei feinen Küchenmessern ist der Solinger Flachschliff mein Favorit, bei robusteren mit Fase. Bei universellen Taschenmessern versuche ich die Scheide eher ballig zu schleifen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schliff_(Schneide)
Bei feinen Küchenmessern ist der Solinger Flachschliff mein Favorit, bei robusteren mit Fase. Bei universellen Taschenmessern versuche ich die Scheide eher ballig zu schleifen.
Re: PM-Stahl oder 440C
11. September 2018 um 19:53
Danke für Eure Meinungen. Aufgrund meiner Erfahrungen mit C-Stahl Klingen mag ich rostträge Stähle nicht so sehr. Ich erkenne aber an, dass sowohl z.B. Victorinox oder Opinel auf diesem Gebiet ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Tatsächlich ist die erreichbare Schärfe bei guten Cr-Stählen für alle normalen Anwendungen ausreichend und die Schnitthaltigkeit auch OK.
Wenn der PM-Stahl tatsächlich ein feineres Korn bietet als rostträge Cr-Stähle, warum muss man dann den Schneidenwinkel groß halten? Neigen auch solche PM-Stähle stark zum Ausbrechen an der Wate?
Ich habe das Messer übrigens mit PM-Stahl Klinge bestellt und werde sie genau unter die Lupe nehmen. „Manufakturqualität“ ist ja ein interpretierbarer Begriff .
Wenn der PM-Stahl tatsächlich ein feineres Korn bietet als rostträge Cr-Stähle, warum muss man dann den Schneidenwinkel groß halten? Neigen auch solche PM-Stähle stark zum Ausbrechen an der Wate?
Ich habe das Messer übrigens mit PM-Stahl Klinge bestellt und werde sie genau unter die Lupe nehmen. „Manufakturqualität“ ist ja ein interpretierbarer Begriff .
Zuletzt bearbeitet: 11. September 2018 um 19:56,
Frank
PM-Stahl oder 440C
5. September 2018 um 19:42
Hallo allerseits,
ich bin neu hier: Gelernter Chemiker mit inzwischen über 20 Jahren Erfahrung in Materialwissenschaften. Trotzdem nicht die die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Zur Zeit habe ich vor ein „Jagdtaschenmesser“ zu kaufen, das in zwei Versionen angeboten wird. Entweder mit einer Klinge aus 440C oder einem offenbar pulvermetallurgischen Stahl, Handelsname „CPM Cru-Wear“. Letzterer soll besonders hart (61-63 HRC) und verschleißfest sein. Mehrpreis 20€, also nicht besonders viel gemessen am Preis des aufwendigen Messers. Ich kenne mich mit Walzstahl und gesinterter technischer Keramik aus, PM-Stahl scheint die Eigenschaften (Vor- und Nachteile) beider Werkstoffe zu vereinen. Was ich nicht möchte, sind Poren. Deshalb wäre mir ein gewalzter Stahl lieber. Andererseits reizt der mich der technologische Aspekt des PM-Stahls.
Die Frage ist, ob man die möglichen Vorteile eines solchen Stahls überhaupt nutzen kann. Das Messer wird Fleisch und Sehnen schneiden sowie ab und an einen Knochen berühren. Die ggf. geringere Rostträgheit des PM-Stahls ist für mich nicht relevant.
ich bin neu hier: Gelernter Chemiker mit inzwischen über 20 Jahren Erfahrung in Materialwissenschaften. Trotzdem nicht die die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Zur Zeit habe ich vor ein „Jagdtaschenmesser“ zu kaufen, das in zwei Versionen angeboten wird. Entweder mit einer Klinge aus 440C oder einem offenbar pulvermetallurgischen Stahl, Handelsname „CPM Cru-Wear“. Letzterer soll besonders hart (61-63 HRC) und verschleißfest sein. Mehrpreis 20€, also nicht besonders viel gemessen am Preis des aufwendigen Messers. Ich kenne mich mit Walzstahl und gesinterter technischer Keramik aus, PM-Stahl scheint die Eigenschaften (Vor- und Nachteile) beider Werkstoffe zu vereinen. Was ich nicht möchte, sind Poren. Deshalb wäre mir ein gewalzter Stahl lieber. Andererseits reizt der mich der technologische Aspekt des PM-Stahls.
Die Frage ist, ob man die möglichen Vorteile eines solchen Stahls überhaupt nutzen kann. Das Messer wird Fleisch und Sehnen schneiden sowie ab und an einen Knochen berühren. Die ggf. geringere Rostträgheit des PM-Stahls ist für mich nicht relevant.
Re: welchen Lederkleber nehmen???
5. September 2018 um 19:07
Noch eine späte Antwort: Kommt drauf an, was der Klebstoff leisten soll und um welche Art Leder es geht.
Je mehr Fett das Leder enthält, desto schwieriger ist es, eine nachhaltig haftende Verklebung herzustellen. Ein stark mit Lösemittel verdünnter Chloroprenklebstoff wie Pattex Kontaktkleber oder Uhu Greenit ist in solchen Fällen noch am ehesten brauchbar. Die Klebung ist zwar nicht besonders fest, aber flexibel und wasserbeständig. Noch besser hält ein zusätzlich vernetzter Klebstoff, z.B technicoll 8053 mit technicoll 8355. Diese bekommt man aber nur über Versand. Hier noch der Link zum Klebstofforakel: https://www.technicoll.de/klebstoffsuche-nach-werkstoff.html
Steife, fettarme Leder kann man auch hervorragend mit Knochenleim kleben. Die Klebung wird meist so fest, dass sie im Material reißt. Dazu muss die Klebstelle aber ausreichend lange und gut gepresst werden.
Hochmodulige Epoxidharz Klebstoffe bringen bei Leder keinen Vorteil, da die Klebstelle sehr steif wird. Die hohe Festigkeit des Klebstoffs kann wegen der Dehnung des Leders nicht genutzt werden.
Ich hoffe, das hilft bei der zukünftigen Auswahl!
Je mehr Fett das Leder enthält, desto schwieriger ist es, eine nachhaltig haftende Verklebung herzustellen. Ein stark mit Lösemittel verdünnter Chloroprenklebstoff wie Pattex Kontaktkleber oder Uhu Greenit ist in solchen Fällen noch am ehesten brauchbar. Die Klebung ist zwar nicht besonders fest, aber flexibel und wasserbeständig. Noch besser hält ein zusätzlich vernetzter Klebstoff, z.B technicoll 8053 mit technicoll 8355. Diese bekommt man aber nur über Versand. Hier noch der Link zum Klebstofforakel: https://www.technicoll.de/klebstoffsuche-nach-werkstoff.html
Steife, fettarme Leder kann man auch hervorragend mit Knochenleim kleben. Die Klebung wird meist so fest, dass sie im Material reißt. Dazu muss die Klebstelle aber ausreichend lange und gut gepresst werden.
Hochmodulige Epoxidharz Klebstoffe bringen bei Leder keinen Vorteil, da die Klebstelle sehr steif wird. Die hohe Festigkeit des Klebstoffs kann wegen der Dehnung des Leders nicht genutzt werden.
Ich hoffe, das hilft bei der zukünftigen Auswahl!
Re: Alte Gasflaschen füllen lassen.
1. April 2018 um 21:08
Ebenso frohe Ostern!
Mich würde, zugegeben etwas off-topic, interessieren, wer solche Dienstleistungen in Nordhessen anbietet. Ich, Raum Kassel, habe nämlich erhebliche Probleme wieder 10 jährige TÜV-Fristen für eine auf Preßluft umgestempelte Taucherflasche zu bekommen.
Danke!
Mich würde, zugegeben etwas off-topic, interessieren, wer solche Dienstleistungen in Nordhessen anbietet. Ich, Raum Kassel, habe nämlich erhebliche Probleme wieder 10 jährige TÜV-Fristen für eine auf Preßluft umgestempelte Taucherflasche zu bekommen.
Danke!
Anlasseffekt durch Schleifen ....
1. April 2018 um 20:58
Hallo allerseits,
gibt es irgendwo Erhellendes zum Anlasseffekt, den das trockene Schleifen einer Scheide mit Bandschleifer oder Schleifbock verursacht? Ich meine natürlich ohne dass schon ganz offensichtliche Verfärbungen durch Überhitzung sichtbar werden. Insbesondere Chromstähle zeigen ja m. M. n.nicht so schnell gravierende Anlassfarben, als dass man es sofort sehen würde wenn die Schneide überhitzt wurde, oder? Andererseits weisen die Datenblätter für einen 1.4031 (X39Cr13) erst ab 500°C einen relevanten Härteverlust auf und da würde ich schon deutlich erkennbare Anlauffarben erwarten.
Wer kennt sich da aus oder weiß wo man darüber etwas lesen kann?
Danke!
gibt es irgendwo Erhellendes zum Anlasseffekt, den das trockene Schleifen einer Scheide mit Bandschleifer oder Schleifbock verursacht? Ich meine natürlich ohne dass schon ganz offensichtliche Verfärbungen durch Überhitzung sichtbar werden. Insbesondere Chromstähle zeigen ja m. M. n.nicht so schnell gravierende Anlassfarben, als dass man es sofort sehen würde wenn die Schneide überhitzt wurde, oder? Andererseits weisen die Datenblätter für einen 1.4031 (X39Cr13) erst ab 500°C einen relevanten Härteverlust auf und da würde ich schon deutlich erkennbare Anlauffarben erwarten.
Wer kennt sich da aus oder weiß wo man darüber etwas lesen kann?
Danke!
Re: Pergola Korrosionsschutz
12. Juni 2017 um 23:01
Um einen vernünftigen Korrosiosschutz aufzubringen, muss die gesamte Konstruktion nach dem Schweißen gestrahlt werden. Danach würde ich, wenn möglich, alles Zinkphosphatieren (Ni- und Mn-haltig) lassen. Das ergibt eine gleichmäßige, mattgraue Oberfläche. Darauf kann man dann entweder lackieren oder einfach ein trocknendes Öl streichen. Wichtig ist, dass sich zwischen Eisenkonstruktion und Eindeckung keine stehende Nässe ansammeln kann, sonst kommt bald der Gilb.
Richtig rostbeständig wird die Oberfläche mit einem MB405 - Korrosionsschutz DIN 12994 zweischichtigen Anstrich mit 2K-Lacken. Erste Schicht Epoxyprimer, dann Eisenglimmer Decklack. Das geht dann ohne Phosphatierung.
Richtig rostbeständig wird die Oberfläche mit einem MB405 - Korrosionsschutz DIN 12994 zweischichtigen Anstrich mit 2K-Lacken. Erste Schicht Epoxyprimer, dann Eisenglimmer Decklack. Das geht dann ohne Phosphatierung.
Re: Ordentlicher Schmiedeschraubstock
7. Oktober 2016 um 19:10
Geht er denn einwandfrei von allein auf? Ich sehe in einem Bild die Feder lose herumliegen. Im Sommer hab ich so'n Biest für 20€ bekommen. Leider öffnet er nicht von allein. Zwar sind beide Federn vorhanden, allerdings scheint eine verformt zu sein. Ich mach mal ein Bild.