Servus an alle.
Ich weis nicht, ob es euch auch so geht, aber in meiner Region verbannten immer mehr Stahlhändler die typischen Stähle für Schmiedewerkzeuge aus ihren Sortimenten. C60W1, C80W2 und wie sie alle heißen, bekommt man so gut wie gar nicht mehr und wenn, dann bestimmt nicht in Mindermengen.
Ich hab mir nun schon öfter anhören dürfen, wenn man einmal einen Stahlhändler mit passendem Stahl im Sortiment gefunden hat: "Wie viele Längen/Tonnen dürfen es denn sein?"
Es sei hierbei gesagt, dass ich von einigen Stählen zwar gerne etwas mehr auf Lager hätte, aber wie alle hier wissen dürften, sind die Preise für die meisten Werkzeugstähle doch recht hoch und der Versand deutschlandweit auch nicht gerade billig. Daher ist es auch kaum verwunderlich, wenn dann solch eine Länge mit vernünftigem Querschnitt plötzlich mehrere hundert Euro kostet.
Und realistisch betrachtet, benötigt man für die meisten Amboßgesenke, Hilfshämmer, Durchschläge, etc. ohnehin nur recht wenig Material, was dazu führt, dass dem normale Schmied für den eigenen Hausgebrauch ein bis zwei 1000mm-Stücke doch auch recht lange vorhalten dürften... Und somit ist dieser Schmied auch für jeden Stahlhändler als Kunde relativ uninteressant.
Meine Überlegung war daher, ob das Interesse bestünde, dass man sich zur Beschaffung geeigneter Stähle zusammenschließt und somit andere Mengen und evtl. damit verbunden auch andere Preise abnehmen kann.
Meine Frage in die Runde daher... was haltet ihr von solch einem Zusammenschluss... evtl. sogar im Rahmen einer Bezugsgenossenschaft? Ich für meinen Teil hab auf jeden Fall das Bitten und Betteln um Abschnittreste von Stahlhändlern satt.
Stück davon...
Jörg Nuffer