Wahl des richtigen Untersatzes für (unbekannten) Federhammer
Wahl des richtigen Untersatzes für (unbekannten) Federhammer
29. März 2015 um 12:57
Guten Tag an euch alle,
ich bin neu in diesem Forum und habe mich angemeldet, weil ich mir hier Hilfe erhofft habe.
Ich habe mir einen Federhammer angeschafft, weil ich beginnen möchte Damastmesser herzustellen. Diesen Hammer habe ich gebraucht bei Ebay gekauft und bräuchte nun Hilfe bzw. Erfahrungswerte für die Wahl eines Untersatzes. Welche Materialien soll ich dafür verwenden? Welche Abmessungen usw...
Der Hammer wiegt laut Verkäufer zwischen 400 und 500kg. Die Maße: L 150cm, B 65cm, H 120cm. Den Bär schätze ich auf ca. 15kg. Die Motodaten sind: 380V und 1,4kW.
Vielleicht kennt jemand von euch diesen Hammer-Typ und kann mir näheres zu einem möglichen Untersatz sagen bzw. wie ich diesen bauen soll.
Aktuell steht er auf einer Palette. Der Untergrund ist eine Betonplatte in der Garage.
Viele Grüße und vielen Dank im vorraus,
Lukas
ich bin neu in diesem Forum und habe mich angemeldet, weil ich mir hier Hilfe erhofft habe.
Ich habe mir einen Federhammer angeschafft, weil ich beginnen möchte Damastmesser herzustellen. Diesen Hammer habe ich gebraucht bei Ebay gekauft und bräuchte nun Hilfe bzw. Erfahrungswerte für die Wahl eines Untersatzes. Welche Materialien soll ich dafür verwenden? Welche Abmessungen usw...
Der Hammer wiegt laut Verkäufer zwischen 400 und 500kg. Die Maße: L 150cm, B 65cm, H 120cm. Den Bär schätze ich auf ca. 15kg. Die Motodaten sind: 380V und 1,4kW.
Vielleicht kennt jemand von euch diesen Hammer-Typ und kann mir näheres zu einem möglichen Untersatz sagen bzw. wie ich diesen bauen soll.
Aktuell steht er auf einer Palette. Der Untergrund ist eine Betonplatte in der Garage.
Viele Grüße und vielen Dank im vorraus,
Lukas
Zuletzt bearbeitet: 29. März 2015 um 13:10
29. März 2015 um 20:17
Helfen kann ich dir da leider nicht, weil ich von dieser Materie zu wenig Ahnug habe ! SORRY !!!
Aber wie gesagt, hier giebt es Leute, die mehr darüber wissen als ich !
Und hilfsbereit wie sie sind, werden sie sich auch bestimmt noch zu Wort melden und dir weiter helfen !
Aber wie gesagt, hier giebt es Leute, die mehr darüber wissen als ich !
Und hilfsbereit wie sie sind, werden sie sich auch bestimmt noch zu Wort melden und dir weiter helfen !
Gruß Knifesmith
"Was der Schmied verträgt, zerreißt den Schneider"!
"Was der Schmied verträgt, zerreißt den Schneider"!
30. März 2015 um 09:44
Hi Lukas,
Willkommen im Forum.
Zu Deiner Frage müsste es bereits einige Beiträge geben, benutz doch mal die Suchfunktion (z.B. Fundament Federhammer).
Gruß DerSchlosser
Willkommen im Forum.
Zu Deiner Frage müsste es bereits einige Beiträge geben, benutz doch mal die Suchfunktion (z.B. Fundament Federhammer).
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Zuletzt bearbeitet: 30. März 2015 um 09:46,
Martin Hartung / DerSchlosser
30. März 2015 um 14:42
Servus Lukas.
Schließ mich dem Schlosser an, aber Faustformel: nach Möglichkeit das 70fache Bärgewicht. Je mehr umso besser. Je mehr Trägheit umso besser zieht er. Bei freíer Aufstellung den Unterbau mit Gummimatten entkoppeln, ansonsten direkt mit dem Fundament verschrauben, Teerpappezwischenlagen nicht vergessen.
lg
Walter
Schließ mich dem Schlosser an, aber Faustformel: nach Möglichkeit das 70fache Bärgewicht. Je mehr umso besser. Je mehr Trägheit umso besser zieht er. Bei freíer Aufstellung den Unterbau mit Gummimatten entkoppeln, ansonsten direkt mit dem Fundament verschrauben, Teerpappezwischenlagen nicht vergessen.
lg
Walter
30. März 2015 um 22:40
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe eure Ratschläge befolgt und mal das Forum durchforstet. Dabei ist mir noch eine weitere Einschränkung für den Untersatz eingefallen: Das ganze Gebilde soll mit einem Hubwagen transportierbar sein!
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass viele auf Betonfundamente schwören und andere der Meinung sind: Holzuntersatz reicht aus. Die Meinungen gehen aber auseinander.
Ich würds gern richtig machen für meinen Anwendungsfall. Dazu folgende Skizze als Grundüberlegung:
Der Eichenklotz wird in die Wanne eingelassen und ist über die Gummimatten entkoppelt. Was haltet ihr davon? Ggf. Holz durch Beton ersetzen?
Die Breite beträgt dabei 80cm, die Länge 130cm und die Dicke hätte ich so gewählt das ich eine Arbeitshöhe von 80cm erreiche.
Ich bitte um Kritik .
Viele Grüße,
Lukas
Ich habe eure Ratschläge befolgt und mal das Forum durchforstet. Dabei ist mir noch eine weitere Einschränkung für den Untersatz eingefallen: Das ganze Gebilde soll mit einem Hubwagen transportierbar sein!
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass viele auf Betonfundamente schwören und andere der Meinung sind: Holzuntersatz reicht aus. Die Meinungen gehen aber auseinander.
Ich würds gern richtig machen für meinen Anwendungsfall. Dazu folgende Skizze als Grundüberlegung:
Der Eichenklotz wird in die Wanne eingelassen und ist über die Gummimatten entkoppelt. Was haltet ihr davon? Ggf. Holz durch Beton ersetzen?
Die Breite beträgt dabei 80cm, die Länge 130cm und die Dicke hätte ich so gewählt das ich eine Arbeitshöhe von 80cm erreiche.
Ich bitte um Kritik .
Viele Grüße,
Lukas
31. März 2015 um 02:38
Also ich würde unter den Hammer auch ein Stahlbetonfundament nach der Faustformel vom Schlosser machen; sprich: den Hammer auf eine Stahlwanne mit ca. 1300x800x600mm t=4 mit Stahlbeton armiert setzten. Unter die Wanne Gummimatten und Rechteckprofi z.B.100x60x4, wie z.B. http://www.morgenroth.eu/6-industrie-gewerbebelag/5-schutzplatte-universal-30-mm/ (kann die Matten nur empfehlen) inform deiner Hubwagenaussparung; dann hüpft der Hammer nicht und die Energie ist gedämpft und du kannst ihn fahren; aufwendigere alternative: Wanne inform einer Palette und Gummistreifen drunter... Vernbesserungsvorschläge erwünscht ;)
12. April 2015 um 13:20
Hallo,
ich wollte nocheinmal nachfragen, was ihr von meiner Skizze haltet?
Seid ihr der Meinung, das dies ausreichend ist? Ich wollte eher ungern ein so großes Betonfundament gießen. Zumal der Untersatz inklusive Hammer fahrbar sein soll.
Also bitte, bitte gebt eure Meinung dazu ab .
Viele Grüße,
Lukas
ich wollte nocheinmal nachfragen, was ihr von meiner Skizze haltet?
Seid ihr der Meinung, das dies ausreichend ist? Ich wollte eher ungern ein so großes Betonfundament gießen. Zumal der Untersatz inklusive Hammer fahrbar sein soll.
Also bitte, bitte gebt eure Meinung dazu ab .
Viele Grüße,
Lukas
12. April 2015 um 17:16
Hallo Lukas..
hmm.. ich kann Dir jetzt nicht direkt was zu deinem Fundament sagen, müsste ich erstmal mich selbst einlesen.
Was mir aber bei deiner Idee komplett, schnell transportabler Federhammer, aufstösst.. ist das der Federhammer so einfach zu bewegen sein soll.
Wenn ich mich nicht ganz täusche, so über den Daumen gepeilt, bewegen wir uns bei deiner Konstruktion bei bestimmt 2 to. ruhendes Material, mit einem relativ hohen Schwerpunkt.
Mir persönlich wäre das zu riskant, solch ein gewicht so hoch und ungesichert aufzustellen. Hier wirken glaube ich ziemlich heftige Kräfte im Betrieb. Diese Kräfte nur auf DREI Kanthölzer, im endefekt, aufzufangen. Finde ich sehr risikoreich, zum einen das Dir der Hammer kippt .. Maschine Kaputt.. oder schlimmer, er kippt und verletzt jemanden.
Ich würde die Wanne Plan auf den Boden aufstellen, an die Wanne Flansche anschweissen (stärkere Winkeleisen) und bei Bedarf das ganze Konstrukt mit Wagenheber (mir fällt gerade nichts anderes ein) anliften und dann Hölzer drunter um das ganze zu verfahren.
Wie gehabt.. ist meine persönliche Meinung.
In dem Betrieb wo ich arbeite, werden Maschinen mit wesentlich weniger kinetischer Energie und Gewicht extrem gut gesichert. Und wackelt was, steht die Maschine bis das beseitigt ist.
gruss
!ngo
hmm.. ich kann Dir jetzt nicht direkt was zu deinem Fundament sagen, müsste ich erstmal mich selbst einlesen.
Was mir aber bei deiner Idee komplett, schnell transportabler Federhammer, aufstösst.. ist das der Federhammer so einfach zu bewegen sein soll.
Wenn ich mich nicht ganz täusche, so über den Daumen gepeilt, bewegen wir uns bei deiner Konstruktion bei bestimmt 2 to. ruhendes Material, mit einem relativ hohen Schwerpunkt.
Mir persönlich wäre das zu riskant, solch ein gewicht so hoch und ungesichert aufzustellen. Hier wirken glaube ich ziemlich heftige Kräfte im Betrieb. Diese Kräfte nur auf DREI Kanthölzer, im endefekt, aufzufangen. Finde ich sehr risikoreich, zum einen das Dir der Hammer kippt .. Maschine Kaputt.. oder schlimmer, er kippt und verletzt jemanden.
Ich würde die Wanne Plan auf den Boden aufstellen, an die Wanne Flansche anschweissen (stärkere Winkeleisen) und bei Bedarf das ganze Konstrukt mit Wagenheber (mir fällt gerade nichts anderes ein) anliften und dann Hölzer drunter um das ganze zu verfahren.
Wie gehabt.. ist meine persönliche Meinung.
In dem Betrieb wo ich arbeite, werden Maschinen mit wesentlich weniger kinetischer Energie und Gewicht extrem gut gesichert. Und wackelt was, steht die Maschine bis das beseitigt ist.
gruss
!ngo
12. April 2015 um 21:34
zum Beitrag von LDK New Bee:
Die Abmessungen kommen in der Skizze leider falsch rüber. Der "Amboss" des Federhammers hat schon eine Höhe von 50cm. Da die Arbeitshöhe 80cm betragen soll bleiben für den Untersatz nur ca. 30cm. Die groben Abmessungen für den Untersatz wären in etwa: 80x30x130cm BxHxT. Selbstverständlich würde ich den Hammer auf dem Holz-/Betonklotz festschrauben, dass er nicht umfällt.
Ich bitte um weitere Meinungen und Kommentare .
Viele Grüße,
Lukas
Die Abmessungen kommen in der Skizze leider falsch rüber. Der "Amboss" des Federhammers hat schon eine Höhe von 50cm. Da die Arbeitshöhe 80cm betragen soll bleiben für den Untersatz nur ca. 30cm. Die groben Abmessungen für den Untersatz wären in etwa: 80x30x130cm BxHxT. Selbstverständlich würde ich den Hammer auf dem Holz-/Betonklotz festschrauben, dass er nicht umfällt.
Ich bitte um weitere Meinungen und Kommentare .
Viele Grüße,
Lukas