Ambossform
15 de dezembro de 2014 11:07
Ich möchte von dir den Hersteller und das Herstellungsjahr(zehnt) erfahren.
Sehr witzig! Hellsehen kann ich nicht, und möchte es auch gar nicht
Solch eine Form habe ich noch nirgendwo gesehen.
Von den Füssen und dem seitlich austretenden Gesenkloch her lässt sich eine französische Form vermuten.
Aber warum das Horn seitlich angebracht ist, keine Ahnung!
Also, ist kein Herstellerzeichen erkennbar?
Wo hast Du den Amboss her?
Weiß der Vorbesitzer evtl. etwas?
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Última edição: 15 de dezembro de 2014 11:11,
Martin Hartung / DerSchlosser
15 de dezembro de 2014 12:29
"...Von den Füssen und dem seitlich austretenden Gesenkloch her lässt sich eine französische Form vermuten. ..."
Korrekt, es ist eine fr. Form .
"...Also, ist kein Herstellerzeichen erkennbar?..."
Das Herstellerzeichen, das Herstellungsjahr und der Herstellungsort sind klar zu erkennen auf der anderen Seite des Ambosses.
"...Wo hast Du den Amboss her?..."
Vom Schrotthändler in Biesles (Haute-Marne) (Frankreich).
MfG
Robert
Korrekt, es ist eine fr. Form .
"...Also, ist kein Herstellerzeichen erkennbar?..."
Das Herstellerzeichen, das Herstellungsjahr und der Herstellungsort sind klar zu erkennen auf der anderen Seite des Ambosses.
"...Wo hast Du den Amboss her?..."
Vom Schrotthändler in Biesles (Haute-Marne) (Frankreich).
MfG
Robert
15 de dezembro de 2014 20:00
Hallo Martin,
Also Cornette in Metz (F) , hergestellt 1862, Nummer 9103 (@lawi-to: ich kann dir nicht sagen ob es eine Montagsproduktion war (das steht nicht drauf, auch nicht auf der Unterseite) ). Laut Romain Schleich (Ferrodesign) ist es ein Kettenschmiedeamboss (@ Alex: super !). Herr Cornette stellte Ambosse her und hat mehrere Preise gewonnen (1834 +)(https://books.google.lu/books?id=Dsk7AAAAMAAJ&pg=RA1-PA21&lpg=RA1-PA21&dq=cornette+metz+enclume&source=bl&ots=Avj128tV00&sig=IRKqyD3HnCPcKsopb6MFdb0TGow&hl=de&sa=X&ei=Ry2PVKH0GIurafrjgJAI&redir_esc=y#v=onepage&q=cornette%20metz%20enclume&f=false ).
Gewicht +/- 160 kg
Das Foto hier wurde im Sommer 2012 aufgenommen, der Amboss war gerade frisch mit Owatrol angestrichen.
MfG
Der Schuft
15 de dezembro de 2014 20:42
Hey, super, geil!
Sehr interresant das ganze, wo wir aber schon dabei sind, hab ich auch noch was für euch:
Wie ihr erkennen könnt ist der Amboss von 1841. Mittig unter der Jahreszahl ist ein Stempel, leider total unkenntlich. Auf dem rechten und dem linken Bogen befindet sich jeweils ein Fisch.
Vielleicht kann ja jemand von euch etwas dazu sagen, ich rätsel hier schon lange rum
PS: Gewicht liegt so bei 120-130kg
Grüße,
Alex
Sehr interresant das ganze, wo wir aber schon dabei sind, hab ich auch noch was für euch:
Wie ihr erkennen könnt ist der Amboss von 1841. Mittig unter der Jahreszahl ist ein Stempel, leider total unkenntlich. Auf dem rechten und dem linken Bogen befindet sich jeweils ein Fisch.
Vielleicht kann ja jemand von euch etwas dazu sagen, ich rätsel hier schon lange rum
PS: Gewicht liegt so bei 120-130kg
Grüße,
Alex
Última edição: 15 de dezembro de 2014 20:43
28 de dezembro de 2014 13:25
Hallo zusammen!
Angeregt von der interessanten Diskussion hier habe ich meinen eigenen Amboß auch mal näher untersucht und herausgefunden, dass es ein 80kg P.F.P. ist, also von Paul Ferdinand Peddinghaus aus Gevelsberg.
Schon interessant, dass so viele Ambosse aus der Region meiner alten Heimat kommen (ich bin gebürtiger Hasper, von daher habe ich auch "Schmiede-DNA", meine Vorfahren waren Schmiede und später Schlosser).
In den Zusammenhang habe ich dieses Verzeichnis im Internet aufgestöbert:
http://www.holzwerken.de/museum/hersteller/marken.phtml
Es listet Werkzeugprägungen einer Menge Hersteller auf. Vielleicht hilfreich nicht nur für die Bestimmung von Ambossen.
Viele Grüße aus dem frostigen Norden,
Michael
Angeregt von der interessanten Diskussion hier habe ich meinen eigenen Amboß auch mal näher untersucht und herausgefunden, dass es ein 80kg P.F.P. ist, also von Paul Ferdinand Peddinghaus aus Gevelsberg.
Schon interessant, dass so viele Ambosse aus der Region meiner alten Heimat kommen (ich bin gebürtiger Hasper, von daher habe ich auch "Schmiede-DNA", meine Vorfahren waren Schmiede und später Schlosser).
In den Zusammenhang habe ich dieses Verzeichnis im Internet aufgestöbert:
http://www.holzwerken.de/museum/hersteller/marken.phtml
Es listet Werkzeugprägungen einer Menge Hersteller auf. Vielleicht hilfreich nicht nur für die Bestimmung von Ambossen.
Viele Grüße aus dem frostigen Norden,
Michael
28 de dezembro de 2014 15:39
Schon interessant, dass so viele Ambosse aus der Region meiner alten Heimat kommen
Die Wiege der Industriealisierung liegt halt nicht im Ruhrgebiet, sondern im Sauerland/Siegerland/Bergischem Land.
Bei uns wurde bereits Eisenerz verhüttet, da saßen die Einwohner im Pott noch auf den Bäumen
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Última edição: 28 de dezembro de 2014 15:40,
Martin Hartung / DerSchlosser
28 de dezembro de 2014 17:49
Die Wiege der Industriealisierung liegt halt nicht im Ruhrgebiet, sondern im Sauerland/Siegerland/Bergischem Land.
Dazu ein wirklich tolles Buch.
Klick
Gruß Heinz
Ps. Wir schweifen ab
13 de maio de 2015 11:03
Hier nochmal eine kleine Zusammenfassung. Bilder sind immer gut
Vorher-/Nachher-Entwicklung:
Das Artikelbild der Kleinanzeige
Nach der Reinigung mit der Topfbürste
Die Bahn poliert, den Amboss mit Leinöl behandelt, mit einem neuen Ambossstock versehen und Gewicht, Logo und Jahreszahlen mit Lackstift nachgezogen.
Zunächst hatte auch erst überlegt die Kanten neu aufzusetzen. Nachdem ich aber das Alter herausfand, war für mich relativ schnell klar, dass mein lieber Amboss weiter in Würde altern sollte.
Schon das Reinigen und Instandsetzen ansich würde ich als eigenständiges Hobby betreiben
Vorher-/Nachher-Entwicklung:
Das Artikelbild der Kleinanzeige
Nach der Reinigung mit der Topfbürste
Die Bahn poliert, den Amboss mit Leinöl behandelt, mit einem neuen Ambossstock versehen und Gewicht, Logo und Jahreszahlen mit Lackstift nachgezogen.
Zunächst hatte auch erst überlegt die Kanten neu aufzusetzen. Nachdem ich aber das Alter herausfand, war für mich relativ schnell klar, dass mein lieber Amboss weiter in Würde altern sollte.
Schon das Reinigen und Instandsetzen ansich würde ich als eigenständiges Hobby betreiben
Última edição: 13 de maio de 2015 11:08,
Aare