Selbstbauesse
Selbstbauesse
31 de julho de 2014 18:23Meine letzten Essen bestanden aus einem gelochten Wasserleitungsrohr das in einem Winkel aus Schamottsteinen lag. Das Rohr ist mir immer nach einigen Wochen verbrannt.
Bilder von der aktuellen 4. Esse habe ich in die Galerie gestellt.
Diesmal liegen die Kohlen auf einem Gusseisenrost wie er in jedem Holzofen verwendet wird.
Der Rost ist umrahmt von Schamottsteinen in einem geschweissten Rahmen.
Unterhalb vom Rost steht der gleich große Aschenkasten, der nach oben mit einer Glasfaserschnur abdichtet.
Das Gebläse ist der stärkste PC-Radial-Lüfter den ich bekommen konnte.
Strom bekommt er von einem 12V Notebook Netzteil.
Den Regler muss ich nur beim Anfeuern voll auf drehen, später ist er fast ganz zu.
Das Gebläse ist flüsterleise (alles vom Online-Buchhändler).
Als Kohle nehm ich die Anthrazitkohle von Thommy. Die raucht so gut wie gar nicht.
Nachteile:
* Verbraucht viel Kohle (weil nicht nur Asche durch die Ritzen fällt und das Feuervolumen recht groß ist)
* entweder muss ich den Stahl schräg rein stecken (Gefahr des Verbrennens) oder ein sehr großes Feuer machen (braucht noch mehr Kohle)
Gruß
Christoph
Das kann ich nicht nachvollziehen, hoffe Du hast wenigstens Spaß daran.
Grüße Peter
Wenn du bereits 4 Essen selber gebaut hast, warum investierst du das Geld nicht mal in eine Feldesse oder ein ein Esseeisen wo du dir einen eigenen Tisch drunter baust? Erspaart dir Nerfen, Kohle und im endeffekt geld auch.
Grüße,
Alex
Oder wenns nicht so doll rauchen soll kaufst Du dir ne gasesse und gut da brauchst du nur ne pulle Gas und ab gehts; alleS besser als immer wieder neu bauen . UND WER BILLIG KAUFT KAUFT ZWEIMAL ;MINDESTENS ;HAT MEINE oMA IMMER GESAGT UND DIE HATTE FAST IMMER RECHT.
Und die schmiede sache kannst Du immer wieder für gutes Geld verkaufen,wenn sie vernünftig behandelt werden!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber letztendlich ist das Deine sache.
Jörg
Und immer schön das Feuer schüren
Schaust Du hier Gebläse oder hier Bauplan esse Feldesse
Jörg
Und immer schön das Feuer schüren
Ja, warum tue ich mir das an?
Das klingt fast als wäre ich ein Masochist.
Naja, vielleicht ist da was dran.
Meine Randbedingungen:
Es muss klein sein (aktuell schmiede ich auf der Terasse und da soll man noch vorbeigehen können)
Es soll billig sein (für den Fall dass es nicht funktioniert)
Und ich will es selbst machen (da lerne ich am meisten), kaufen kann jeder (wenn er die nötigen Mittel hat)
Was mich wirklich reizt ist die Überlegung, wie könnte es noch besser gehen?
Also ein Problem durchdenken und dann realisieren.
Den Bauplan von der Esse habe ich auf Ebay schon gesehen, aber ich vemute dass da ein normales Esseisen zugekauft werden muss.
Ich hoffe dass ich im nächsten Jahr einen Stall o.ä. zu einer Hobbyschmiedewerkstatt umbauen kann.
Und dann besorge ich mir auch eine normal große Esse.
Und einen richtigen Amboss!
Grüße
Christoph
bei mir ist es auch so, dass es klein sein muss, deswegen hab ich mir eine kleine Gasesse gebaut, die man sehr leicht tragen kann.
Das größte daran ist die 11 Kg Gasflasche.
Bis auf ein Teil, das ich mir hab drehen lassen ist alles von mir und ein paar Freunden gebaut worden. Kostenpunkt etwas 80 Euro für Zement und KEramikfasern und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Bauanleitungen für Brenner und Essen gibt es im Internet ja zu Hauf, wenn Du Fragen hast - gerne!
Wenn Du auf der Terasse arbeitest haste ja mit Belüftung kein Problem.
Grüße
Tommy
Klau´s dir doch mit den Augen!
Schau dir die käuflichen Essen an, analysiere was ist wie eingebaut und warum.
Ist eine gelochte Feuerschale besser als eine mit Nuss, Lieber elektronisches Gebläse oder doch manueller Antrieb... Auf Füßen, mit Tisch oder Kohlenbegrenzungsschüssel usw. etc. pp.
Oder geh gleich in die Historische Richtung und guck mal genau nach was die damals hatten... man braucht nämlich gar keine Esse mit Feuerschüssel um ne Axt zu schmieden... Ein Loch im Boden tuts auch...
Ich sage mir immer "Es gibt schon einen Grund warum man das so macht"... und wenn Ambosse vom höchsten dafür vorgesehen wären das man sie am Holzklotz festspaxt, dann hätte jeder Amboss vom hersteller aus 3-4 kleine Löcher wo Spaxen durchpassen würden und man mit der Bohrmaschine schön hinkommt. Dann rührt sich nämlich gar nichts mehr... komisch warum macht das blos kaum jemand... grübel........ Ist doch voll dämlich wenn mann statdessen Nägel einschlägt die man im nachhinein sowieso nicht mehr rausziehen kann.... gleich mal ein paar Aufnahmen an den Amboss brutzeln *uaaaaaaaaahahahaaa*
Ist natürlich nicht Böse gemeint, aber manch einer verliert durch dauerhafte Rückschläge die lust am Hobby....
Grüße,
Alex
Alleine für Schamotteplatten Lüfter und co. hast du bestimmt nicht viel weniger bezahlt.
Noch! wohne ich im tiefen Süden Deutschlands (Oberbayern), und hier im Umkreis gibt es nix.
Die Bauern die nen Amboss haben rücken den nicht raus, weil alle 5 Jahre müssen sie mal ein Blech richten.
Und scheinbar gibt es hier auch betuchte Sammler...
Das Gleiche gilt scheinbar auch für das Allgäu, wie mir ein Hoobbyschmiedekollege versichert hat.
Nördlich vom Main wird es scheinbar besser.
Nun, die Wohnungssituation wird sich in Zukunft ändern.
Angefangen hatte ich dieses Hobby auch mit dem Hintergedanken, dass ich es angelehnt an historische Vorbilder (Wikingerzeit) auf LARP Cons betreiben kann.
Und da die im Hocken oder Sitzen geschmiedet haben, kam für mich eine Feldesse nicht in Betracht.
Ich werde das Volumen der unten ungenutzt brennenden Kohle begrenzen indem ich die Schmalseiten schräg stelle. Die parallelen Seitenwände sollen angeblich die Hitze sehr gut reflektieren, so dass das Feuerschweißen einfacher sein soll.
Ich werde berichten.
Gruß
Christoph
Also ich kann den Christph verstehen. Die Kombination aus "Man muss es mal selbst gebaut/probiert haben" und "Es darf nichts kosten", sind gute Argumente, um Essen selbst zu bauen. Da muss man kein Masochist für sein.
Zwei Beispiele dafür sind auch in meiner Galerie zu finden...
Früher oder später kommt die gekaufte Variante sowieso. Gründe wurden ja schon einige genannt.
Allerdings ist ja auch bekannt, dass der Weg oft das Ziel ist. Und entweder fehlt es an der Zeit auf das Schnäppchen zu warten, oder das Geld sitzt nicht locker genug.