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Re: Hakensichel 20 cm
2 de abril de 2019 22:29Re: Neue Gesenke
24 de março de 2019 10:56Re: Beche 30 Kg generalüberhohlt
22 de fevereiro de 2019 22:51
herzlichen Glückwunsch zu diesem schönen Hammer. Toll, dass er in gute Hände gekommen ist.
Leider habe ich keine Pläne für den Albert. Den Fundamentplan müsstest du ggf. aus Plänen von anderen Bêché-Hämmern selbst entwickeln.
Das wichtigste Maß dürfte die Tiefe der Chabottegrube sein. Wie ich oben geschrieben habe, sollte der Bärhub bei diesem Hammer 280 mm sein. Bêché schreibt bei der Fundamentierung vor, dass zwischen Bär und Stopfbuchse noch 20 mm Luft bleiben müssen. So frei wie der Hammer nun da steht, müsste der Bär daher 300 mm aus dem Hammer ragen. Wenn dies nicht der Fall ist, müsstest du die 20 mm Abstand noch einplanen.
Der Rest ist messen, rechnen und zeichnen!
Viel Spaß mit der neuen Maschine!
Re: Ein Hammer geht spazieren
19 de fevereiro de 2019 21:48
einen schönen Hammer hast du da. Die Jupp/Hartmann-Hämmer sind tolle Maschinen.
Es wird ja immer wieder die Arbeit gescheut, die ein Maschinenfundament macht dabei ist die nicht so groß. Aber es gibt eben gute Gründe, warum Fundamente unter den Hämmern vorgeschrieben waren. Oli hat es schon angesprochen, dass es nicht so schön ist, wenn Gussständer nur auf zwei Auflagepunkten aufsitzt.
Es mag sein, dass du mit der Leistung des Hammers zufrieden bist. Aber nur wenn der Hammer genau mittig absetzt, ist das Fundament ausreichend stark bemessen. Wenn du das Gewicht des ganzen Hammers hinzurechnest, dann betrügst du dich beim Chabottgewicht, denn die Schlagenergie verpufft in der Verformung des Ständers.
Die Frage ist, in wie weit der Jupp mit den Hartmannhämmern baugleich ist. Wenn ja, dann funktioniert die von Oli angesprochene Einzelschlagausführung so:
"5.6. Mit dem Hammer können auch Einzelschläge in beliebiger Reihenfolge gegeben
werden. Von der Hochhaltestellung wird der Fußbügel zunächst geringfügig
nach unten getreten, bzw. der Handsteuerhebel entsprechend bedient. Jetzt
pendelt der Hammerbär in seiner obersten Stellung etwas auf und ob. Sobald
derselbe auf dem Wege nach unten ist, wird der Fußbügel ganz durchgetreten
und sogleich wieder in die Hochhaltestellung zurückgenommen. Auf diese Art
lässt sich ein kräftiger Einzelschlag erzielen, der beliebig oft ausgeführt werden
kann. Dieses muß jedoch dem mit dem Hammer vertrauten Schmied vorbehalten
bleiben. Bei ungeschickter Bedienung kann der Hammerbär mit großer Kraft in
den Luftpuffer geschleudert werden. Sind dann nach einem solchen Fehlschlag die
Muttern des oberen Bärzylinderdeckels nicht nachgezogen worden, so verringert
sich die Pufferwirkung. Eine Wiederholung solcher Schläge kann dann zu Beschädigungen
des oberen Bärzylinderdeckels führen."
Glück Auf!
Re: Beche 30 Kg generalüberhohlt
5 de fevereiro de 2019 15:28
sehr schön, dass du die Frage des Bärgewichts aufklären konntest.
Dann handelt es sich bei dem Hammer wirklich um einen alten Bêché L1 "Albert" mit 30 kg Bär.
Zu den weiteren technischen Daten (lt. Prospekt):
Höchster Bärhub: 280 mm
Schläge/min: 220
Höhe des Hammers: 1550 mm
Breite: 799 mm
Länge: 1700 mm
Ausladung von Mitte Bär bis zum Ständer: 270 mm
Gesamtgewicht ca. 2.200 kg
Kraftbedarf: 2,5 PS
Ich drücke die Daumen, damit der Hammer in gute Hände kommt.
Glück Auf!
Re: Beche 80 Kg generalüberhohlt
5 de fevereiro de 2019 10:53Re: Federhammer Ajax 1 (Hilfe und Fragen zur Anschaffung)
21 de janeiro de 2019 21:13bei dem in Nordhorn angebotenen Federhammer handelt es sich um einen Ajax 1. Zu erkennen ist dies an den zwei Zustellschrauben an jeder Seite der Bärführung. Der Ajax 2 hat dort jeweils drei Schrauben. Die technischen Daten hast du ja schon der vom Moorschmied eingestellten Tabelle entnommen. Der Hammer kommt laut dieser auf ein Gesamtgewicht von 850-1.000 kg. Da ihm der vordere Schutzbügel fehlt, dürfte er aus den früheren Baujahren sein.
Der Hammer benötigt eine Antriebsleistung von gut 1-1,5 PS. Das mag noch mit einer Stromphase realisierbar sein, aber ich würde den Hammer insb. wegen des Anlaufstroms lieber an drei Phasen betreiben, auch wenn du jetzt noch ein Kabel legen musst.
Zum Fundament haben Lutz und Unsel schon alles gesagt. Insb. muss der Hammer etwas höher als das Chabotte stehen, so dass du auf jeden Fall ein Fundament bauen musst. Beachte, dass die Stellung des Gesenks nicht geändert werden kann und du bei diesem Hammer zum Arbeiten rechts von der Maschine stehen musst. Wichtig ist für die Steuerung der Ajax-Hämmer, dass der Antriebsriemen gut gewartet und eingestellt ist, da die Steuerung des Hammers über den Schlupf von Voll- und Leerscheibe erfolgt.
Die Ajax/Atlas- und nahezu baugleichen Lasco-Hämmer sind wohl die in Europa am meisten gebauten Federhämmer. Sie sind eben Vertreter von grundsolidem Maschinenbau und daher auch bei Maschinenliebhabern gesucht. Einige Damastschmiede haben die 30 kg Ajax 1-Version in ihrer Schmiede und sind damit hoch zufrieden. Also deine gewünschte Anwendung ist damit möglich.
Was den Preis angeht: Was ist der Hammer dir wert? Vor ein oder zwei Wochen wurde an der niederländischen Grenze ein Ajax 2 für 980 EUR angeboten. Das ist ein realistischer Preis gewesen. Einen Ajax 1 würde ich so auf 850 bis max. 1.000 EUR taxieren. Dazu wirst du noch in ein paar Dinge an dem Hammer investieren dürfen. Offensichtlich fehlt der Flachriemen (150-200 EUR) und bei dem Alter der Maschine sind die Federn möglicherweise ausgehärtet und werden bald brechen, wenn sie das nicht sogar (teilweise) schon sind.
Wenn es dieser Hammer nicht wird, dann wird es ein anderer. Lutz hat seinen UHF 50 vom VEB Kaltverformungsmasch.-Werk Karl-Marx-Stadt angepriesen, auf dem ich auch schon schmieden durfte. Eine sehr schöne Maschine! Die UHF 50 arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie die Ajax-Hämmer und sind ebenfalls sehr robust. Nur musst du ggf. etwas weiter für einen solchen Hammer bis in die ehem. DDR fahren.
Glück Auf!
Re: Lufthammer Mario Pensotti
7 de janeiro de 2019 19:52
Mario Pensotti hat seine "Ariete" (Widder) Lufthämmer in Italien mit den Bärgewichten von 35/70/100/125/180/350/500 kg gebaut. Es sticht ins Auge, dass die Konstruktion der Hämmern der von Bêché & Grohs aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg entspricht, da der Motorständer an die Maschine angegossen ist.
Ich schätze, dass dein Hammer entweder 35 oder 70 kg Bärgewicht hat. Genaueres könnte man sagen, wenn du ein paar Eckdaten herausmessen würdest. Denn dann könnte man bei den vergleichbaren Bêché-Maschinen nachsehen, welchem Hammer deinem entspricht. Miss mal den größten Bärhub, die Breite des Hammers, lies einmal die Leistung von dem Elektromotor ab und berechne anhand der Drehzahl vom Motor und dem Übersetzungsverhältnis des Antriebs, mit welcher Kadenz der Hammer schlägt.
Auch wenn die Pensottis in Italien verbreitet sind, in Deutschland sind sie selten, was sie für einen Schmied, der damit arbeiten will, von Nachteil ist, weil eben die technische Dokumentation nicht verfügbar ist. Hinzu kommt, dass der Hammer, wenn er exakt auf der Bêché-Konstruktion in diesen Baujahren beruht, vermutlich am Arbeitskolben ein Gleit- statt Nadellager hat, was wenn das verschlissen und ggf. auch der Kolbenbolzen mit beeinträchtigt ist, ein größeres Reparaturunterfangen erfordert.
Außerdem hat dein Hammer das Achtkant-Chabotte, was bei der Montage eine gewisse Raumhöhe erfordert, da man den Hammer über das Chabotte heben muss.
Unter dem Strich würde ich sagen, dass der Hammer nicht mehr als 1.500,00-2.000,00 EUR wert ist.
Einen 200er Pensotti kann man hier bewundern. Eine schöne Hundelunge hat er ....
Glück Auf!
Re: Der Neue
10 de dezembro de 2018 21:33Re: Der Neue
25 de novembro de 2018 23:03
ganz herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen alten Hammer. Es freut mich ganz besonders, dass wir für dich nun endlich einen PARX 19/2 gefunden haben. Der Hammer gehört in die Epoche der 1920er Jahre und passt damit genau in deine Schmiede.
Es zeigt auch, dass sich diese ganze Archivarbeit mit unseren Hämmern lohnt und es nicht unnütz ist, diese alten Zeichnungen alle aufzubewahren. Dadurch bekommt man dann auch immer mal wieder etwas aus der Schmiedeszene zugetragen. So auch in diesem Fall. Erst ist es ein Hinweis, wo ein alter Hammer steht und dann geht man der Information nach. Es bleibt spannend bis zum Schluss, ob man den Hammer auch wirklich erwerben kann. Es freut mich, dass du das Durchhaltevermögen behalten und auf die richtige Chance gewartet hast, die jetzt eben da war. Ich habe ja immer gesagt, irgendwann taucht der richtige Hammer auf!
Nun aber zu dem Hammer. Es ist ein PARX 19/2 mit 40 kg Bärgewicht und er trägt die Fabriknummer 609. Er wurde Ende 1927/Anfang 1928 an die Firma Geb. Theisen in Nürnberg geliefert. Diese Firma war ein Maschinenhändler, der insg. zwei Hämmer vom Typ 19/2 erhalten hat. Von dort aus ist er vermutlich in die Schmiede verkauft worden, aus deren Nachlass der Hammer nun in die Hacheschmiede umgesiedelt wurde.
Ich hoffe, dass sich der Verschleiß der letzten 90 Jahren in Grenzen hält und der Hammer ohne großen Reparaturarbeiten wieder in Gang kommt. Die bisherigen Bilder sehen gut aus und geben Anlass zu Hoffnung.
Glück Auf!
Re: punziren anfang gemacht
3 de novembro de 2018 14:19Re: mein erster Federhammer
27 de outubro de 2018 21:32Re: mein erster Federhammer
26 de outubro de 2018 22:56Re: mein erster Federhammer
25 de outubro de 2018 22:57Ob man als Hobbist einen 60 kg Federhammer braucht? Natürlich nicht. Für die meisten Schmiedestücke reicht ein 20 kg Maschinenhammer locker aus. Aber der größere Hammer ist Luxus und bei dir eben verfügbar. Um die Gesenke würde ich mir großen Gedanken machen. Es ist hier wohl ein Kombigesenk drauf, dass die meisten Anwendungsfälle abdeckt. Außerdem hast du eine Fräsmaschine und damit wirst du die Zinkung der Schwalbenschwänze schon hinbekommen.